• Der arme Optio kannte doch nicht die Anweisungen dieses Sklaven. In vielen Haushalten durften die Vigiles das Haus nicht ohne die Erlaubnis des Hausherren betreten. Er selbst hatte zwar keinen Sklaven – dazu verdiente er als Optio nicht genug – aber er selbst würde es wohlmöglich auch nicht wollen, dass der Sklave einfach jemanden ins Haus ließ, ohne vorher nachzufragen. Hier schien dies jedoch anders zu sein und so folgten der Optio und ein Vigiles dem Sklaven ins Vestibulum.


    Während der Vigiles sich sofort daran machte die Utensilien hinter dem Vorhang zu überprüfen, nahm der Optio seine Tabula zur Hand um alles zu Notieren.


    "Eimer, Äxte, eine Leiter, Decken, Hakenstangen,….. Scheint alles da zu sein Optio."


    Der Optio nickte zufrieden und steuerte wieder den Ausgang zu. Sein Vigiles folgte ihm. Dann wandten sie sich wieder an den Sklaven.


    "Vielen Dank für deine Zeit. Alle vorgeschriebenen Brandschutzutensilien liegen auf. Die Überprüfung ist somit positiv abgeschlossen. Vale!"


    Mit diesen Worten machte sich der Optio mit seinem Trupp auf zum nächsten Haus.

  • Wenn Crassus das Bedürfnis hätte, alles selber zu machen und zu kontrollieren, hätte er sicherlich nicht einen ganzen Stab an Sklaven und Bedienstete. Schließlich sollten sie ihm ja das Leben vereinfachen, nicht durch dauernde (Nach-)Fragen zusätzlich erschweren.


    Alles andere als ein positives Ergebnis wäre in der Casa des ehemaligen Praefectus der Vigiles wohl auch unwahrscheinlich gewesen. Wünsche euch noch einen schönen Tag.


    Ganz froh, dass das alles so glimpflich vorrüber gegangen war geleitete der Ianitor die Herrschaften zur Türe und schloß sie hinter ihnen.

  • Ein kleiner Trupp von Praetorianern erreichte das Haus des Caecilius Crassus. Man klopfte an und wartete, bis geöffnet wurde.
    Dem Ianitor wurde sogleich Meldung gemacht.


    Melde unserem Präfekt, deinem Herrn Caecilius Crassus, der Procurator a Libellis, Marcus Aelius Callidus, bittet darum, ihn so schnell wie möglich in der Domus Aeliana sprechen zu können.

  • Sim-Off:

    Wenn das jetzt kein Zeitebenen wirrwarr gibt....


    In der Domus Aeliana? Ich werde es ihm ausrichten.


    Der Ianitor verabschiedete sich von den Prätorianern und eilte dann ins Haus, um den Präfekten darüber zu informieren. Dieser verließ daraufhin nach einigen weiteren Minuten die Casa in Richtung Palatin.

  • Mir schwirrt der Kopf. Nach einer ordentlichen Pause mit drei Mäuseblasen und einem großen Humpen Birnenwasser stapfe ich getröstet und ermutigt zum nächsten Termin.


    Kritisch äuge ich nach Fettflecken, finde keine und klopfe an die Tür.

  • Etwas vorsichtig späht der Ianitor durch den Türspalt - ob die ihre Wasserrechnung nicht bezahlt haben?


    "Salve! Ich bin Flavius Lucanus, zuständig für Kommunikation und Information im Organisationskomitee für die kommenden Equirria. Ich würde gerne Caecilius Crassus, den Princeps der äh", ich blättere in meinen Unterlagen: "der factio Praesina sprechen." Ich neige meinen Kopf ein wenig zu Gruß.

  • Das man dieser Tage an irgendwelche Spiele denken kann.


    Der Ianitor schüttelte verständnislos den Kopf.


    Na gut, wenn du mir ins Atrium folgen würdest....


    der Ianitor ließ den Besucher ins Haus und führte ihn ins Atrium

  • Salve! Caius Decimus mein Name., antwortete ich dem Ianitor, der mir geöffnet hatte.


    Ich bin der zuständige Aquarius und wurde vom Curator Aquarum damit beauftragt, zum Hausherrn, dem Praefectus Praetorio, zu kommen, da dieser scheinbar Probleme mit seinem Wasseranschluss hat.

  • Zusammen mit einem privaten Techniker machte ich mich auf den Weg zur Casa Caecilia, um die Reparatur an der Wasserleitung zu koordinieren und zu beaufsichtigen. Nahe hinter uns zog ein Ochse den Wagen, in dem die Werkzeuge lagen. Links und rechts vom Wagen trabte jeweils ein Sklave einher, die persönlichen Gerätschaften geschultert. Wir waren also gut vorbereitet. Ich selbst war neugierig, wie so eine Maßnahme genau vonstatten ging. Bisher hatte ich nur die Theorie gewälzt und mich eher wenig mit der Praxis auseinandergesetzt. Freudig nahm ich die letzten Stufen zur porta und klopfte daran. Dem Wagenlenker befahl ich, schon einmal das Werkzeug abzuladen.

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