Der Ianitor öffnete.
"Tritt doch ein, Herr!" meinte er beiläufig, während er an seinem Wein nippte.
"Der Herr müsste im Triclinum sein."
Er war zu faul Bescheid zu sagen, er war ja schliesslich nur ein Sklave.
Der Ianitor öffnete.
"Tritt doch ein, Herr!" meinte er beiläufig, während er an seinem Wein nippte.
"Der Herr müsste im Triclinum sein."
Er war zu faul Bescheid zu sagen, er war ja schliesslich nur ein Sklave.
Er nickte dem Ianitor zu.
"Ja, keine Umstände - ich muß sowieso erst in mein Zimmer um mich umzuziehen."
Der Ianitor brummte nur und fragte:
"Könnte ich noch ein bisschen Wein haben?"
Gut gelaunt kam die Antwort zurück.
"Vielleicht schicke ich dir einen Sklaven vorbei."
"Tu das. Aber vergiss es nicht." nahm sich der Ianitor heraus.
Mit Nanami im Schlepp trat der Sklave an die Casa heran und klopfte vernehmlich.
Der Ianitor öffnete die Tür und sah die zwei Sklaven.
"Ja, ihr wünscht?" fragte er.
Nanami war sehr froh, dass man sie nun endlich ihrer neuen Herrschaft übergeben würde. Wie gern wäre sie gleich nach der Versteigerung mitgegangen, doch noch einmal musste sie zurück in die heruntergekommenen Unterkünfte des Händlers um dort zu warten.
Aufmerksam betrachtete sie die Villa, in der sie von nun an dienen würde. Sie fühlte sich etwas unwohl, dass man sie in ihren abgetragenen Sachen ihrem neuen Herrn übergeben würde. Doch schienen die Römer nicht soviel Wert darauf zu legen, denn der Sklavenhändler hatte nur den Kopf geschüttelt und lauthals gelacht, als sie ihn um neue Gewänder bat, um sich entsprechend zurecht zu machen.
So stand sie also stumm hinter dem Sklaven, der sie abliefern sollte und blickte zu dem Ianitor, der gerade die Tür geöffnet hatte.
"Ich bringe die Sklavin, die heute Morgen auf dem Mercatus ersteigert wurde und bin berechtigt die Besitzurkunde gegen Bezahlung zu übergeben," meinte der Sklave in sonorer Stimme.
Der Ianitor stutzte einen Augenblick, dann flackerte Erkennen in seinen Augen auf.
"Ah ja, einen Moment."
Er begab sich in das Innere des Hauses, und kurze Zeit später kam er in Begleitung eines ergrauten Sklaven und mit einer Schatulle beladen zurück.
"Salve, ich bin der Verwalter der Casa Caecilia und befugt, die Sklavin im Austausch gegen 5000 Sesterze..." er deutete auf die Truhe "entgegenzunehmen. Richte deinem Herrn von dem Herrn Caecilius Metellus die besten Grüße aus."
Der Ianitor übergab die Schatulle mit den 5000 Sesterzen während der Verwalter der Sklavin bedeutete einzutreten.
Auf welches Konto soll das Geld?
Nanami sah zu, wie die Schatulle dem Sklaven, der sie her brachte, übergeben wurde. Auf das Zeichen des Verwalters hin nickte sie nur, trat über die Schwelle und folgte ihm, neugierig zu erfahren wohin er sie als erstes bringen würde.
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Der Sklave zählte gewissenhaft nach und überreichte dann die Besitzurkunde. "Viel Vergnügen, Herr," meinte er noch, verneigte sich und ging.
Der Ianitor schloß die Tür während der Verwalter sich an die Sklavin wandte.
"Willkommen in der Casa Caecilia. Dein Herr wird dich sicher bald begutachten wollen, zunächst jedoch werde ich dir deine Unterkunft zeigen. Dort kannst du dich ein wenig frisch machen, ich werde dich später holen lassen."
Er gab ihr ein Zeichen ihm zu folgen und brachte sie zu den Unterkünften.
Commodus kam, in Begleitung eines Leibwächters und eines Scriba-Sklaven zur Casa Caecilia, wo er an der Tür klopfen liess.
Der Ianitor öffnete die Tür, erblickte den Senator und grüßte ehrerbietig.
"Ja?"
Der Scriba-Sklave, der auch zuvor angeklopft hatte, antwortete: Mein Herr, der Praetor Prudentius Commodus, wünscht ein Gespräch mit Caecilius Metellus.
Und so traten der Senator sowie sein Scriba-Sklave ein, während der Leibwächter draussen vor der Porta wartete.
Callidus erreichte die domus der Caecilier. Er hatte im Palast schon die Rückkehr der Gardisten vernommen und sich entschlossen, mit einigen Sklaven, die das Geschenk trugen, den Patron in Rom willkommen zu heißen.
So ließ er an die Türe klopfen.
Der Ianitor öffnete die Porta.
"Ja?"
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