• "Auf eine gute Zusammenarbeit.."


    erwiderte er und hob seinen Becher an, um schließlich einen angemessen großen Schluck daraus zu trinken. Auf die Antwort nach dem Cursus Rex Vulgares nickte er leicht. So etwas ähnliches hatte er sich gedacht. Auf die Frage nach seiner Frau hin, musste er unwillkürlich lächeln und nickte Crassus abermals zu.


    "Meine Liebste? Ja, wir leben gemeinsam in der Casa unserer Gens und... soweit sie mir sagte, bewirbt sie sich im Cultus Deorum um Iuno zu dienen."


    ".. sag, hättest du vielleicht Ratschläge für mich? Oder wünscht du, dass ich eine spezielle Laufbahn einschlage?"

  • Sie will also eine Priesterin werden. Schön, schön, der Cultus Deorum hat jeden personellen Zuwachs auch bitter nötig.


    Nachdenklich musterte er abermals seinen Gegenüber:


    Welche Laufbahn du einschlägst, ist mir im Grunde egal, hauptsache du verfolgst sie mit Ehrgeiz und bist selber von ihr überzeugt.
    Ratschläge? Sicher, Ratschläge habe ich bestimmt viele. Der wichtigste Rat den ich aber gleich geben kann ist folgender: immer Geduld bewahren. Man wird nicht am ersten Tag hier in Rom Ritter und am zweiten Senator. Eigentlich selbstverständlich, aber viele Männer, die neu in Rom sind, schätzen das völlig falsch ein.


    Crassus zuckte mit den Schultern. Er schätze Corvinus zwar nicht als ungeduldig und noch weniger als lebensunerfahren ein, aber es erwähnen könnte ja kein Fehler sein.


    Du bist bisher der Scriba der Prätrix, das ist gut, somit beschäftigst du dich schon einmal mit der Marterie, mit der du dich noch auseinander setzen möchtest. Ich kann dir da nur empfehlen, noch einige Monate ihr weiter zu Diensten zu sein und dann, vielleicht am Ende ihrer Legislaturperiode, eine neue Erfahrung zu sammeln. Entweder in die Verwaltung der Stadt Roms zu gehen oder aber, wenn du schon neben deiner Zeit als Sekretär von Tiberia Livia den Cursu Iurius abgelegt hast - am Geld wird es sicherlich nicht scheitern -, gleich eine Arbeit bei Gericht anzustreben. Sich zum Beispiel gleich bei Gericht bzw. im Palast um ein Stelle als Advocatus bemühen.
    Aber das hat noch Zeit, das kannst du entscheiden, wenn es dann soweit ist. Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass du Erfahrung hier in Rom sammelst und dich im Cursu Iuris probierst.
    So siehst du, ob dich die Materie weiter interessiert und ob du überhaupt dafür geeignet bist.

  • Ritter oder Senator.. das ließ ihn nun grinsen. Das höchste der Gefühle war eigentlich Politik, Philosophie... oder ein Advocatus zu werden. An mehr dachte er dabei nicht. Leicht nickte er ihm zu und nippte am Becher.


    "Advocatus oder Advocatus imperialis.. das wäre etwas, ja. Aber auch die Regionalverwaltung klingt nicht schlecht. Zum Glück habe ich genug Zeit, ein wenig abzuwägen. Wie lange dauert die Amtsperiode der Praetrix denn noch an?"

  • Öhm, gute Frage.


    das war nun wirklich eine Frage, mit der Crassus nicht rechnete. Deshalb musste er erst einige Momente lang nachdenken und nachrechnen:


    In ungefähr 5 Monaten müsste sie zu Ende sien, ganz grob überschlagen.


    Sim-Off:

    Ca. Anfang nächsten Monats.

  • "Erlaube mir eine Frage... was erwartest du von der Zukunft... und was hast du dir erträumt?
    Lange träumte ich davon, eine Alae Equites zu kommandieren. gesteht er schmunzelnd. Daheim ein Weingut, ein kleines Anwesen, das meine Liebste intakt hält und bewirtschaftet, solange ich weg bin und für Rom Glorie erringe.
    Aber wie gesagt, es waren Träume... und die Wirklichkeit sieht leider völlig anders aus. Es ist nicht alles gold, was glänzt... und die Welt ist kein Fladenbrot. Und dennoch träume ich noch immer vom eigenen Weinberg. Wie steht es darum bei dir?"


    Aufmerksam musterte Corvinus Crassus und nippte an seinem Becher, während er die Antwort erwartete.

  • Crassus begann bei dieser Frage leicht zu schmunzeln:


    Ich habe als ein Niemand in Spanien in der Legio IX unter Senator Meridius meine Laufbahn begonnen. Und was ist daraus geworden, was bin ich heute?
    Ich bin Ritter, ich bin Reichspraefect, ich bin Sieger bei den letzten Militärwettkämpfen in Rom in der Königsdisziplin, dem Gladius, ich habe die Feldzüge in Spanien überlebt, einen Trumphzug als Teilnehmer miterlebt. Ich habe verschiedene Kurse an der zivilen Schule absolviert und bestanden und in der Militärakademie den höchsten Abschluß gemacht.
    Ich, werter Corvinus, erwarte mir nicht mehr viel von meiner Zukunft. Denn ich habe alles, nein sogar noch mehr als ich mir hab träumen lassen, erreicht.
    Das einzige, dass zu meinem völligen Glücke noch fehlt wäre eine...


    Crassus verwarf den Gedanken wieder schnell.


    Du würdest gerne ein Weingut haben? Welche Gegend hast du dir denn dafür ausgesucht?


    fragte Crassus neugierig. So ein Weingut, würde ihm sicher auch gut gefallen und die Kosten für den Weineinkauf wahrscheinlich drastisch senken.

  • Sim-Off:

    tschuldige, vollkommen übersehen x_x


    "Du hast viel erreicht, Gaius Caecilius Crassus.
    Ja, ein Weingut... den Kelter dazu habe ich mir schon gekauft und in der Casa meiner Familia aufstellen lassen. Als Gegend.. mhh, etwas südlich von hier, in Kampanien.. gar nicht so unweit des Vesuv, da ist vulkanische Erde, die eignet sich für Weinanbau wundervoll."

  • Crassus nickte bedächtig. Er hatte zwar nicht vor sich ein Weingut zu kaufen, aber ein Landgut wollte er sich einmal kaufen, in einer ruhigen, schönen, warmen Gegend, auf welches er sich dann zurückziehen konnte, wenn er irgendwann mal gar keine Lust mehr auf Rom hatte.


    Wenn du dafür Geld brauchst, scheue dich nicht danach zu fragen.

  • "Ich danke dir, auch wenn ich versuche, es erst noch aus eigenem Antrieb zu schaffen. Mir gefällt es, etwas selbst erarbeitet zu haben.. auch wenn dazu erst die Mittel fehlten. Aber man wird sehen.
    Ahh.. ich hörte, du hast eine Vorliebe für Praesina?"

  • Lucia kommt langsamen Schrittes in das Atrium.
    Neugierig sieht sie sich um, da sie selbst noch nicht hier war.
    Sie wusste zwar, wo das Atrium war, dennoch war sie nie hier gewesen, weil sie keinen Anlass dafür hatte.
    Wieder dreht sie sich um und blickt Catilius an, der ihr gefolgt war.
    "Gefällt es dir hier?", fragt sie ihn neugierig.

  • Catilius, der Lucia an ihrer Seite bis zum Atrium begleitet hatte trat nun an ihr vorüber in das Innere des Raumes. Er hielt neben einer der iolischen Säulen, welche den inneren Bereich eingrenzten und begutachtete kurz deren Basis, ehe er entlang der Kanneluren eine feine Rille mit Zeige und Mittelfinger nachfuhr. "Es hat seinen Reiz. Ein kleines Paradies inmitten der Großstadt." Der Brunnen in der Mitte des Atriums was das Nächste, dass seine Aufmerksamkeit auf sich zog, wenn auch nur für einige Sekunden. Dann wendete er sich mit wachem Blick herum, um Lucia mit einem sanften Lächeln zu begegnen. "Zur Schau gestellter Prunk. Ihr legt viel Wert darauf, dass ein Besucher einen einprägsamen Eindruck mit nach Hause nimmt, nicht?" Einige Schritte zurück in ihre Richtung und er war wieder bei ihr. Diesesmal hatte er jene unsichtbare Grenze, die zwischen respektvoller Distanz bei Fremden und einer intimeren Nähe liegt um einen Hauch übertreten, ließ sich davon selbst jedoch nicht aus der Ruhe bringen.

  • Lucia lies ihren Blick nochmals schweifen, überlegte dabei.
    "Nunja... Irgendwie muss man ja in Erinnerung bleiben."
    Sie kicherte leise, dann schaute sie zu Catilius auf und lächelte ihn süsslich an.
    Kurz darauf drehte sie sich um, sah jedoch über ihre Schulter zu ihm.
    "Nun.. sprich.. was hat dich hierher verschlagen? Weshalb bist du hier? Ich hab ja nichts von alledem mitbekommen, was du vorher mit meinem Bruder besprochen hast oder so."
    Sie wanderte etwas umher, dennoch blieb sie in der Nähe von Catilius, um mit ihm sprechen zu können.
    Als sie hinter ihm war, musterte sie seinen gesamten Körper, wie sie es schonmal tat.
    Dann wanderte sie weiter umher. Erwartete seine Antwort...

  • Er folgte Lucia eine kurze Weile mit dem Blick, solange er sich nicht herumwenden musste und trat dann anstattdessen wieder zurück zum Sockel der Säule um sich gegen jene zu lehnen. "Mir wurden die eigenen vier Wände zu eng, der Horizont zu schmal. Syria besitzt seinen Reiz, es ist die Brücke in den Osten. Mehr aber auch nicht. Kein Italia, kein Rom." Er sah sich träge nach ihr um, als er sie zwischen den Säulen und gepflegtem Grün ausmachte hielt er den Blick auf sie gerichtet. Verfolgte ihre Bewegungen, wie sie beim Gehen die Arme bewegte, die Falten, die ihr Gewand bei jedem Schriff aufs neue warf. "Deshalb habe ich einen Schlussstrich gezogen. Mir war es danach mehr zu sehen als Steppe und Wüstensand, also bin ich losgezogen. Erst Asia, dann Achaia, Illyricum, Raetia..." Er lies eine kurze Kunstpause, einige Sekunden in welchen er wieder nur starr den Blick auf sie gerichtet hatte. Er fand gefallen an ihrem Stil dieses Spiel zu spielen, mit subtiler Präzision und klaren Grenzen.


    "Ich wusste von Euch, von dieser Casa hier in Rom. Deshalb sollte dies hier das Ziel meiner Reise sein. Ich wollte meine Verwandte sehen, den Ort von dem auch unser Familienzweig stammt und ich wollte auch sehen zu was ich es bringen kann, hier im Zentrum des Imperiums." Er gab sich bescheiden, es kam nicht gut zum Tragen direkte Bestrebungen zu offensichtlich auszusprechen und dabei zum Schluss noch vermessen zu wirken. "Ich denke Rom ist eine Stadt die wundervolle Möglichkeiten bietet... findest Du nicht, Lucia?" Die Frage die er nun an sie richtete kam eine Spur gehauchter, vertrauter, vielleicht heimlicher als seine Ausführungen von zuvor. Er schmeckte dabei ihren Namen nochmals ab, um dessen Klangfarbe in allen Nuancen zum Ausdruck zu bringen.

  • Lucia nickte verständlich und stellte sich wieder vor ihm hin, jedoch auf Abstand vorerst. "Ich weiß was du meinst. Lange Zeit war ich in Griechenland auf Studienreise. Irgendwann zog es mich wieder hierher. Zu meiner Familie... zu der Umgebung in der ich aufgewachsen bin."
    Sie trat dichter an ihn heran. "Irgendwann..."
    Zart berührte sie mit ihrer Hand seinen Hals und platzierte ihre Hand in seinem Nacken. Sie zog ihn etwas zu sich, bis sich die Nasenspitzen der beiden berührten. Dabei blickte sie ihm tief in die Augen.
    Ihren Satz führt sie in einem Flüsterton fort: "...muss jeder mal seinen Horizont erweitern."
    Dann nahm sie ihre Hand wieder von seinem Hals und stupste mit ihrem Zeigefinger auf seine Nase. Mit einem Schwung drehte sie ihm den Rücken zu und trat 2 Schritte von ihm weg, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte und ihn süsslich angrinste.

  • "Zweifellos, Cousine." Die explizite Nennung der Verwandschaftsbeziehung glich einer Mahnung, oder doch zumindest der latente Hinweis auf die bestehenden Konventionen mit all ihren Tücken und Hindernissen. Er lies von seiner Säule ab, um ihr zu folgen. Er hielt ihren Blick, während er um sie herum trat und dann wieder vor ihr stand. Sein blick war dabei gleichsam ruhig und konzentriert wie auch lauernd, als wolle er in Lucias Iris eine flüchtige Reaktion erhaschen. "Aber Du, als junge Frau und schon so weit gereist, hast doch mit Sicherheit bereits genug Gelegenheiten dazu gehabt das zu tun?" Er begleitete die Doppeldeutigkeit mit einem milden, hintergründigen Lächeln. "Oder ist dein Aufenthalt in Griechenland so fruchtlos geblieben?"


    Er verblieb einen kurzen Moment länger so vor ihr um ihre Reaktion abzuwarten. In aller Ruhe übte er sich dabei aus ihren Zügen zu lesen, jedem noch so kleinsten Zucken einer ihrer feinen Brauen, dem kecken etwas spitzen Mund oder der Art in welcher sie ihre Nase hielt etwas abzulesen. Das Lächeln gewann für einen Moment einen etwas verschmitzteren Eindruck, ehe er die Selbstbeherrschung über seine Gesichtszüge wieder gewann. Mit jedem Schritt, der ihn ein kleines Stück über die Grenze dessen was als Sittlich anzusehen war brachte, kam auch der Reiz danach, es noch ein Stück weiter zu versuchen. Er wägte in Gedanken ab und entschied dann, es zumindest nicht bei der ersten Begegnung auf die Spitze treiben zu müssen. Vorfreude war doch immer noch eine der größten Freuden. Eine Freude die dann umso mehr zum tragen kam, wenn man den Genuss auf später verschob.

  • Lucia grinste noch immer. Dann sprach sie: "Es gab keinerlei Komplikationen. Keine Angriffe oder sonstwas."
    Schon die ganze Zeit war sie fasziniert von seinen Augen. Sie zogen Lucia irgendwie... magisch an. Leicht knabberte sie sich auf der Unterlippe herum und vergaß für diesen Moment alles andere um sie herum.
    Auch in diesem Moment überlegte sie, ob sie einen weiteren Schritt wagen sollte, doch das ersparte sie sich vorerst.
    Sie verspürt seit geraumer Zeit ein Kribbeln in der Magengegend, obwohl sie weiß, dass es verboten ist, wenn sie den nächsten Schritt wagen würde. Doch gegen ihre Triebe und gegen ihr Wollen kann sie selbst nichts tun. Es geschieht einfach so. Ihre Blicke konnte sie einfach nicht von ihm lassen. Doch dann kam ihr Crassus in den Sinn. Sie erwachte aus ihrer Faszination und blickte seitlich zu Boden. Was würde er von ihr halten, wenn seine Schwester den gemeinsamen Großcousin ............ - Nein... soweit kann sie es nicht kommen lassen. Zumindest jetzt noch nicht.
    Um das Thema schnellstmöglich zu wechseln, fragte sie: "Wo bleibt eigentlich mein Bruder? Er wollte doch nachkommen."

  • Sie hatte den Rückzieher angetreten, in gewisser weise fühlte er sich als Sieger in diesem Duell der Andeutungen und Spitzen. Er tat ihr gleichsam den Gefallen und trat davon zurück einen weiteren Versuch in die Richtung zu unternehmen, vorerst. Anstattdessen löste er sich von ihr und wand sich der Tür zu, durch welche beide das Atrium betreten hatten. Ein ohnmächtiges Heben der Schultern, während er zurück in die inneren Räume der Casa blickte. "Er wird zu tun haben. Die Post lag sicher nicht zur Zierde auf seinem Arbeitstisch." Als er sich wieder herumwandte hatte er es geschaft die zuvor so lauernde, spielerische Maske abzulegen. Aus seinen Augen und den Zügen sprach zwar noch immer ein ähnliches Lächeln, aber diesesmal eine Spur offener, ohne die hintergründigen Züge von zuvor.


    "Wir können uns zumindest schon setzen." Er trat zu ihr, um sie an der Hand zu nehmen, diesesmal vermied er einen zu langen Augenkontakt und führte sie stattdessen an seiner Linken zwischen den hohen Säulen hindurch in die Mitte des Atriums, unter den strahlend blauen Vormittagshimmel. Der Innenhof spendete zumindest für den Moment noch Schatten genug, ein Umstand der sich in ein paar Stunden vielleicht ändern würde. Er geleitete Lucia bis zu einer der dort aufgestellten Klinen, hielt ihre Hand noch eine Sekunde länger als nötig gewesen wäre um dann selbst zu einer der anderen am Tisch hinüber zu gehen. Er setzte sich vorerst nur und verzichtete darauf, sich hinzulegen. "Hattest du etwas geplant für deine Rückkehr aus Griechenland? Dir ein Ziel hier in Rom gesetzt? Oder willst du vorerst nur das Leben genießen?"

  • Lucia ließ sich von ihrem Großcousin führen.


    Am Tisch angekommen setzte sie sich. Lauschte seinen Worten und überlegte, bevor sie ihm antwortete.


    "Naja... Ich hab mir gedacht... Priesterin zu werden, doch erstmal will ich meine Sehnsucht nach Griechenland vergessen und mein Leben einmal so richtig genießen. Ich denke, ich werde es bald entscheiden, was ich tun und lassen werde. Trotzdem will ich erstmal mit meinem Bruder reden, denn vielleicht kann er mir noch mehr Wege offenbaren."

  • Priesterin. Diese Offenbarung fiel ihm etwas unerwartet in den Schoss. Mit Sicherheit ein reizvoller Anblick, sie in dem Gewand einer Priesterin zu sehen, entschied er bereits im nächsten Moment für sich. Trotz allem war dies ein weiteres Detail, dass es auf die Waagschale ihres kleinen Spiels zu legen galt, die Frage die er sich jedoch stellte war, auf welcher Seite er es ansetzen sollte. "Denkst Du er wird es gut aufnehmen? Oder Dich eher zu etwas anderem bringen wollen?" Diese Frage kam nun aus ehrlichem Interesse, ganz abgesehen von der kleinen Liebelei von zuvor. Nicht nur betraf es immerhin auch in direkter Weise das Verhältnis von Bruder zu Schwester, sondern verriet eine Menge über den Charakter des bisher noch etwas undurchsichtigen Crassus. "Und ganz davon abgesehen: Du fühlst Dich in deinem Götterglauben bestärkt genug dazu, einen solchen Posten anzutreten?" Er lehnte sich ein wenig zurück, schlug ein Bein über das Andere, wie bereits zuvor. Er wechselte seine Denkensart: Von der spielerischen privaten Ebene zurück auf sein rein rationales und berechnendes Verständnis. Das Interesse an ihrem Werdegang war nun keineswegs geheuchelt, im Gegenteil: Er spielte inzwischen im Geiste bereits ein gewisses Szenario durch.

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