STADTTOR!! (Bei Einfuhr in die Stadt, bitte hier melden)

Die Wache zeigte ihm den Weg, er bedankte sich und ging auf das genannte Officium zu.

... kam ein Decimus Maximian den weiten Weg von Mogontiacum hierher geritten. Vor dem Tor saß er ab und nahm das dampfende Perf an den Zügeln, um die Wache nach dem Grund seines Besuches aufzuklären und alsdann das Tor zu passieren.

Einen Monat später erreichte Pompeius Trimalchio endlich die Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium und passierte problemlos das Stadttor. Er suchte sich keine Unterkunft sondern ging direkt zum Praetorium.

Der Peregrinus Marcus Scipio näherte sich dem Stadttor und sagte zur Wache: "Salve. Ich bin hier um der ruhmreichen Legion beizutreten weisst du an wen ich mich wenden muss"

[Blockierte Grafik: http://img223.imageshack.us/img223/3971/legionariuswn2.gif]

Die Stadtwache begrüßte den Peregrinus und informierte ihn mal.

"In Colonia Claudia Ara Agrippinensium gibt es zwar eine Legion doch die sucht zur Zeit keine neuen Rekruten, die Legion in Mogontiacum hingegen also die ruhmreiche Legio II Germanica hat während einer Mission in Raetia einige Verluste erlitten. Du solltest dich also nach Mogontiacum begeben und dich bei der porta praetoria der legio melden."

Scipiobedankt sich bei der Stadwache und verlässt die Stadt wieder um nach Mogontiacum zu reisen

[Blockierte Grafik: http://img223.imageshack.us/img223/3971/legionariuswn2.gif]

Die Wache verabschiedete sich ebenfalls und schob weiterhin ihren Wachdienst.

"Vale viel Glück."

Es war fast genau ein halbes Jahr her, dass Eila ihren Bruder das letzte Mal gesehen hatte. Und es war ein schweres halbes Jahr gewesen. Nachdem die beiden, als einzige die Flucht vor ihrem alten Stamm überlebt hatten, wurden die zwei getrennt. Loki war vor einigen Männern geflohen und hatte sie, seine kleine Schwester dabei verloren. Eila war selbst um ihr Leben gerannt und als sie sich endlich einigermaßen in Sicherheit hatte wiegen können, wurde ihr klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt war. Sie hatte keine Ahnung, wo ihr Bruder war und vermutlich würde er annehmen, sie sei tot und sie nicht suchen. Nach einigen Tagen Marsch allein durch die Wälder erreichte sie ein kleines Dorf eines anderen germanischen Stammes. Vor Erschöpfung übermannt war sie als sie die ersten Schritte in das Dorf machte zusammengesackt und hatte nicht mitbekommen, wie die Dorfbewohner auf sie zueilten und sie versorgten. Erst einige Tage später war sie wieder aufgewacht.
Doch sie war krank, hatte sich in den kalten Nächten allein und ohne Feuer eine Lungenentzündung zugezogen.
Einige lange Wochen war sie zu untätig verdammt an eines der Betten im Dorf gefesselt und selbst als sie wieder aufstehen konnte war es klar, dass sie sich würde völlig erholen müssen um genug Kraft für die Suche nach ihrem Bruder zu haben.
So war ein halbes Jahr vergangen und nun stand sie vor den Toren der Colonia Claudia Ara Agrippinensium.
Doch wie es ab hier weiterging, darüber hatte sie sich noch keinen Kopf gemacht. Sie würde sich wohl durchfragen müssen. Vielleicht erinnerte sich irgendwer an ihn oder kannte ihren Bruder sogar.

So trat sie auf die Wache zu :

"Salve, mein Name ist Eila." sprach sie mit ihrem germanischen Dialekt "ich bin hier um meinen Bruder zu suchen. Er heißt Loki, ist sehr groß und hat blondrote Haare.Er ist schwer zu übersehen. War er hier? Habt ihr ihn zufällig gesehen?"
Sie hoffte so sehr auf eine positive Antwort, aber die Wahrscheinlichkeit war dennoch nicht allzu groß.
"Und wenn nicht," fügte sie hinzu, " könnte ihr mir vielleicht sagen wer mir da weiterhelfen kann?"

[Blockierte Grafik: http://img223.imageshack.us/img223/3971/legionariuswn2.gif]

"Ave! Ich glaube, ich habe deinen Bruder schon einmal gesehen, doch es ist schon länger her. Außerdem rennen hier an der Grenze ja reichlich Germanen rum... Er ist in Colonia Claudia, meinst du? Dann solltest du dich entweder einfach in der Stadt umsehen, doch das kann lange dauern. Oder du wendest dich an die Stadtverwaltung. Vielleicht steht er in irgendeiner Liste oder jemand kennt ihn, falls er sich mal gemeldet hat! Das Prätorium findest du dort drüben."

"Du hast ihn womöglich gesehen? Dann lebt er vielleicht wirklich noch. Ich wusste es."sagte sie erfreut.
"Ob er hier ist, weiß ich leider nicht. Aber ich hoffe es."sprach sie ehrlich.
"Vielen Dank für deine Hilfe!"
Sie schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und machte sich auf den Weg zum Prätorium. Ich werde ihn finden, dachte sie.

Er hatte sich, dem Stallburschen Leif und den Pferden kaum Ruhe gegönnt, und war so schnell wie möglich in die Stadt gereist, in der sein neues Leben im römischen Reich begonnen hatte... und jetzt wohl wieder eine Wendung nehmen würde... immernoch hatte er Probleme damit zu realisieren dass seine Schwester noch leben könnte, und dass sie gerade bei diesem Mann namens Glabrio war gab der ganzen Situation etwas noch befremdlicheres...

Als die beiden sich auf ihren Pferden dem Tor näherten erkannte Loki den Wachsoldaten der ihn schon vor Monaten in die CCAA gelassen hatte.. er nickte freundlich, aber angespannt, und hob die Hand zum Gruße...

"Heils.. erm... salve! Ich bin Loki, dies ist Leif, wir kommen in diese Stadt um einen Mann namens Marcus Petronius Glabrio zu besuchen. Wisst ihr wo wir ihn finden können?"

Die Wache schaute den großen Germanen aufmerksam an und sagte dann: "Ave! Petronius Glabrio ist Duumvir. Er hat sein Officium in der Curia. Wende dich am Besten dorthin!"

Mhorbaine erreichte das Stadttor und passierte es ohne Probleme, schliesslich kannte er die Wachen schon seit Jahren und hatte auch schon mit dem einen oder anderen in einer der vielen Tabernae die Becher geleert.

Ziemlich beeindruckt musterte Finn die großen Mauern dieser Stadt als er sich ihr näherte...

Im ebenso beeindruckenden Stadttor stand ein Wachsoldat in leichter Rüstung, der ihn mürrisch anzuschauen schien...

"Salve, Römer. Mein Name ist Kylian, ich würde gerne zum hiesigen Flottenstützpunkt. Die Flotte ist doch hier, oder?"

Der verschlafene Wachmann kam auf Finn zu und musterte ihn mürrisch.

Ja, wenn du zur Flotte willst, bist du hier genau richtig, Junge! Einfach der Straße flussabwärts folgen, dann kannst du es nicht verfehlen.

Und damit winkte er den jungen Mann durch und setzte sich wieder in die Wachstube.

So standen sie nun vor den Stadttoren der Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Die Wachen hielten den Tross auf um ihre Standartfragen loszuwerden.

Eigenartig fand ich es schon, dass wir hier nicht empfangen wurden, aber vielleicht war der Brief auch irgendwo am Weg verloren gegangen.

DIE WACHE hielt den Tross auf und fragte den Wagenführer: "Was führt ihr mit euch? Wer seid ihr?" Niemand hatte ihn auf einen solchen Tross hingewiesen, so etwas bekam man in Colonia nicht jeden Tag zu sehen.

Als Varus merkte, dass die Wache es wagte den Weg zu versperren und nicht die Wichtigkeit der von ihm beglittenen Person erkannte, fuhr es aus ihm heraus.

Bengel, was wagst du den Weg zu versperren? Erkennst du nicht den Legaten persönlich? Oder glaubst du die Germanen kommen neuerdings mit höchster römischer Eskorte?
Jetzt geh und troll dich zu deinem Duumvir und sag ihm, dass der Legat eingetroffen ist.

"Verzeiht, Doch es ist meine Aufgabe alle zu kontrollieren, die nach Colonia hineinwollen. Und ich muss Euch enttäuschen! Der Duumvir ist nicht anwesend. Er befindet sich, wie ich mich zu erinnern glaube, in Mogontiacum. Es tut mir Leid, wenn der Legat es fordert, kann aber einer meiner Vorgesetzten ihn sicherlich durch die Stadt führen, ich kann euch auch bei der Classis melden, ganz, wie ihr wünscht."

Stolz erfüllte den einfachen Soldaten: Er hatte seinen Job gut getan, sich nicht einschüchtern lassen von diesem Hochnäsigen!