Dies ist das Zimmer von Quintus Aurelius Sarmaticus.
Cubiculum - Quintus Aurelius Sarmaticus
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wieder einmal war ich zu besuch in Ostia, bevor ich bald wieder nach Rom aufbrechen würde, doch schien es mir als das alle meine Verwandten in Rom waren. Gebannt schaute ich aus dem fenster auf die Stadt Ostia.
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An meinem letzten Tag hier in Ostia machte ich auf dem Heimweg einen kleinen Umweg und wollte in der Villa meines Bruders nach dem Rechten schauen. Ich wusste nicht, ob er meinen letzten Brief überhaupt erhalten hatte. Heute wollte ich dem nachgehen.
Als ich das Anwesen betrat, bemerkte ich eine Gestalt in einem der oberen Fenster. Freudig winkte ich nach oben, denn ich glaubte, meinen Cousin Sarmaticus erkannt zu haben.
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augeblicklich verwandelte sich meine miene in ein freudiges lächeln als ich unten Deandra erblickte, ich erhob mich und gab ihr mit einem freundlichen winken zu verstehen das ich ihr entgegenkommen würde.
Sofort begab ich mich hinaus und sah sie in richtung der Villa spazieren,
wie es aussah hatte sie mich nun eindeutig erkannt da auch sie ein lächeln aufsetzte,
langsam lief ich ihr mit einem lächel entgegen, war es doch eine freunde endtlich jemanden hier zu treffen. -
"Sei gegrüßt, Sarmaticus! Haben wir uns lange nicht gesehen! Du wirst es auch nicht glauben, aber du kommst genau zur richtigen Zeit. Wir planen erneut ein Familientreffen. Diesmal in Mantua und es wird umgehend dort stattfinden, weswegen ich mich noch heute auf den Weg machen möchte. Wie sieht es aus. Kannst du es einrichten mitzukommen?“
Ich umarmte meinen Cousin und sah ihn dann erwartungvoll an.
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"Du hast recht wir haben uns schon zu lange nicht mehr gesehen.
Ein Familientreffen davon wurde mir ja noch garnichts mitgeteilt.
Warum findet es denn in Mantua statt. Natürlich wenn du möchtest kann ich dich begleiten" -
"Ich selbst ziehe nach Mantua um, das Gestüt ist auch bereits dorthin verlegt. Die Legion, in der Sophus ist, hat ihren Standort in Mantua und ich wollte nicht so unendlich lange von ihm getrennt bleiben. Er hat die Villa Sospitas in Mantua erworben. Du wirst sie bald kennen lernen.
Und noch etwas: Die Familie ist weiter gewachsen."
Schmunzelnd sah ich Sarmaticus an. Ich konnte es selbst noch nicht fassen.
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Das verstehe ich gut Deandra, ich habe davon gehört das die Familie zuwachs bekommen hat, die familie besitzt jetzt doch schon eine Villa in Rom und Ostia jetzt noch eine in Mantua ? wann willst du denn aufbrechen nach Mantua ?
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"Eigentlich umgehend. Ich wollte hier kurz nach dem Rechten sehen, dann in der Villa Pellacia gehen - ja, in Ostia stehen inzwischen zwei Villen der Aurelier -, dorthin lasse ich eine Reisekutsche kommen und wir könnten aufbrechen.
Wie schnell bist du bereit?"
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"Eigentlich bin ich schon reisefertig, ich wollte ebenfalls in kürze abreisen, eigentlich nicht nach Mantua aber ein umweg kann nicht Schaden"
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"Das trifft sich gut. Begleitest du mich zur Villa Pellacia oder soll ich dich auf dem Rückweg mitnehmen?"
Eigentlich wollte ich nur im Gestüt den Hinweis anbringen, dass hier der Betrieb nur noch auf Sparflamme läuft. Mehr war nicht zu tun.
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"Natürlich, ich begleite dich gerne, nach dir werte cousine"
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„Charmant, charmant!“ Ein Lächeln legte sich auf mein Gesicht.
„Erinnerst du dich noch, als wir uns das erste Mal begegnet sind? Ich hatte befürchtet, dass du einen Anschlag auf Sophus vorhast.“ Ich schüttete mich bald aus, bei dieser Erinnerung.
„Ich war sehr unfreundlich damals zu dir, heute tut mir das leid. Kannst du mir das nachsehen?“, fragte ich meinen Cousin auf dem Weg Richtung Villa Pellacia.
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"Ja, du hast recht ich erinnere mich gut. Nur zu gut weiss ich noch wie du deinen Sklaven auf mich hetzen wolltest"
Nein, ich trage dir das nicht nach, ich hätte wahrscheinlich gleich gehandelt." -
Ich musste mir den Bauch vor Lachen halten. Wie unschicklich in der Öffentlichkeit, aber nun war ich ja nicht mehr Magistratus. Nach Luft schnappend wischte ich mir erste Lachtränen von der Wange.
„An kaum jemanden habe ich solch lustige Erinnerungen wie an dich. Mir fällt gerade auch wieder ein, dass du lange nicht wusstest, wie ich überhaupt zu Sophus stehe. Dich darüber im Unklaren zu lassen, hat mir durchaus Spaß gemacht. Aber sei nicht böse. Dafür bist du jetzt – nach Sophus – auch mein liebster Cousin. Ich freue mich wirklich, dich zu sehen!“
Mit einem warmen Lächeln sah ich Sarmaticus an. Nur noch wenige Schritte und wir hatten die Villa Pellacia erreicht.
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