Eine stille Ecke hinter der Casa

  • Ich drehte mich um zu ihr, hatte sie mich gehört? hatte ich laut gedacht?


    "Ähm....keine Lösung.....es ist....es wäre...ach ich weiss auch nicht" und wandte mich wieder ab....


    Da hatte er all die Schlachten überlebt....Numatia und die grauenvollen Erinnerungen....Septimanca....die grosse Schlacht, wo er glaubte, nie wieder heim zu kehren und Uttarae wo sie den Sieg errangen.... Soviel leid und Schmerz..... aber das war alles Nichts gegen den Schmerz, den er nun in seinem herzen spürte.


    Ich wandte mich zu ihr nahm ihre recht Hand mit meinen Händen und schaute ihr in die Augen "Wenn es dir wirklich ernst ist, dann wäre die einzige Möglichkeit, zusammen zu sein, wenn wir es geheim halten würden."


    So, nun war es raus, es war keine Lösung und auf Dauer wahrscheinlich nicht durchführbar..... aber sprachen unsere Herzen und diese Spraache war oft sehr unlogisch.

  • Nach seinen Worten sagte sie erst einmal nichts. Sie legte ihre linke Hand auf seine Hände und schaute ihn weiterhin an.
    Dieser Gedanke war auch schon in ihrem Kopf rumgegeistern, doch hatte sie sich nicht getraut ihn auszusprechen.


    "Wenn dies der einzigste Weg ist möchte ich ihn gehen. Ich möchte bei dir sein."

  • Ich blickte sie eindringlich an "Bist du dir sicher, dass du das möchtest? Wir werden offiziell nie zueinander gehören! Wir werden nie heiraten können und nie zusammenleben können. Willst du diese Bürde wirklich auf dich nehmen?"


    Ich ging wieder ein paar Schritte zurück "Willst du nicht lieber ein ruhiges Leben als angesehene Ehefrau führen und nicht deine Liebe im geheimen ausleben müssen?"


    Ich wollte ihr diese Frage nicht stellen, doch ich musste.... es war wichtig, dass sie sich dessen bewusst war, dass niemand eine solche Beziehung in der Öffentlichkeit tolerieren würde.....


    Ich drehte mich um und sah sie fragend an......

  • Sie sah ihn etwas verwirrt an, als er sprach. Für sie war es keine Frage, dass sie es tun würde.


    Ihre Gefühle waren einfach zu stark, als das sie jetzt einen Rückzieher machen würde oder könnte.


    "Ich würde dies auf mich nehmen. Ja ich würde es tun, wenn du es auch tust."


    Sie ging die wenigen Schritte auf ihn zu und nahm wieder seine Hände in ihre.


    "Ich würde es tun." Fügte sie nocheinmal leise hinzu.

  • Sie verzauberte mich einfach, mit jeder Berührung, jedem Blick und jedem Wort.... wie könnte ich anders als zu sagen "Natürlich, ich werde es tun"


    Meine Worte waren bestimmt und über jeden Zweifel erhaben, keine Frage!


    Ich erwiderte ihre Berührung und versank in ihren Augen...

  • Eleanora lächelte ihn an als er es sagte. Seine Hände hielt sie ganz fest und jeden Blick erwiederte sie.


    Sie waren sich wieder so nahe wie am Collosseum und sie war in seinen Blicken gefangen, konnte nur noch ihn ansehen.


    Sie zog ihn etwas näher an sich. Sie wollte ihm nahe sein, ihn nicht mehr los lassen.

  • Ich lächelte vor Glück als sie mich an sich zog. Ich umarmte sie und wir waren uns so nah, wie noch nie zuvor. Nicht nur körperlich sondern auch mit dem Herzen.


    Meine Arme streichelten ihren Rücken und ich spürte ihren Atem auf meinem Hals. Mir war als wäre ich in einer anderen Welt, weit weg von unseren Problemen und ganz allein mit ihr....

  • Es war niemand in der Nähe und es hätte sie auch keiner vom Haus aus beobachten können.


    Sie hob ihren Kopf und sah ihn an. Ihre Gesichter waren wieder nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sie spürte seine Wärme.


    Ihre Hände hielten sich mitlerweile an seinen Armen fest, vielleicht etwas mehr, da sie das Gefühl hatte ihr würden die Beine gleich wegknicken.


    Es war wieder dieser Moment wo die Zeit still zu stehen schien und nichts sich bewegte.


    Ihr Gesicht näherte sich noch etwas dem seinen, vorsichtig und zurückhaltend.

  • Es war magisch, es schien so, als würden wir voneinander angezogen....wir uns nun so nahe, ich konnte ihren Atem im Gesicht spüren.


    Langsam, aber unaufhörlich näherten wir uns bis sich unsere Lippen berührten.


    Ganz sanft berührten sie sich, bis sie vollends miteinander verschmolzen...

  • Es war ein wunderschöner Moment, der nicht zu enden schien.


    Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten sah sie ihn an und lächelte.


    Sie war glücklich, auch wenn sie ihr Glück nicht zeigen durfte.

  • Es war wunderbar und hatte viel zu kurz gedauert, aber wir waren lange genug weg von der Feier "Eleanora, du solltest wieder hinein gehen. Wir sind schon zu lange weg"

  • "Ja du hast recht."gab sie leise zu.


    Sie sah kurz zur Casa und dann wieder zu ihm.


    "Wir sehen uns dann morgen wieder." Wieder lächelte, aber bevor sie ging, gab sie ihm noch einen flüchtigen Kuss.


    Dann ging sie langsam zurück zur Casa und drehte sich nocheinma kurz rum um ihm zu zu lächeln. Dann ging sie rein.

  • Wortlos, nur mit einem Lächeln, blickte ihr noch nach und als sie im Haus verschwand drehte ich mich um, ging ein paar Schritte vom Haus weg und sah in die Sterne.


    Ich war am überlegen.... war es falsch.....Nein.....meine Gefühle konnten mich doch nicht täuschen.....die Sache mit dem Orakel war auch noch ausständig.... absichtlich hatte ich vor Eleanora nichts erwähnt..... ich müsste das alleine durchziehen....


    Ich setzte mich auf eine Bank und starrte weiter in den Himmel und dachte nach.....

  • Ich sass einige Zeit so da und wog alle Für und Wieder ab........ doch ich kam immer wieder nur zu einem Schluss: ohne sie wäre mein Leben nicht mehr Lebenswert.


    Tags darauf wollte ich mit Florus zum Orakel..... hoffentlich hatten die Götter eine Lösung für uns, dachte ich, sie hatten uns ja auch diese Bürde auferlegt.....

  • Nache langem Überlegen beschloss ich , wieder in die Casa zu gehen. Ich wollte zwar nicht, aber ich musste mich wieder sehen lassen.
    Meridius erwartete es von der Familie und gerade jetzt konnte ich es mir nicht mit ihm verscherzen...

  • Nachdem ich mich bei allen verabschiedet hatte kam ich nochmal hierher, setzte mich auf eine Bank, die da stand und blickte in den Himmel.
    Es war eine laue Sommernacht, nicht kalt, aber auch nicht warm, gerade angenehm. Ein klarer Himmel mit tausend Sternen und der Mond, der sichelförmig über mir weilte.....

  • Sie trat aus der Casa hinaus ins Freie. Irgendwie war sie froh, dass für sie die Feier jetzt zu Ende war. Sie holte tief Luft und blickte nach oben in den sternenbedeckten Himmel.
    Schon oft saß sie im Freien um sich die Sterne anzusehen.
    Langsamen Schrittes bewegte sie sich weiter und als sie nach vorne schaut sah sie auf der Bank Magnus sitzen. Er hatte sie noch nicht bemerkt, das sie die ganze Zeit von Büschen verdeckt wurde. Für einen Moment schaute sie ihn aus der Ferne an wie er da saß und wie sie die Sterne betrachtete. Leise ging sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Es war dunkel und nur die Sterne und der Mond spendeten etwas Licht, aber man konnte das glitzern in ihren Augen erkennen.

  • Ich war vollkommen in Gedanken als Eleanora kam und ich bemerkte sie erst, als sie vor mir stand. Es war dunkel, doch ihre funkelnden Augen hatten sie verraten....


    Ich stand sofort auf und umarmte sie "Eleanora, du hier? Damit habe ich nicht mehr gerechnet! Umso mehr freut es mich, dass du hier bist"


    Ich drückte sie fest an mich.....

  • Sie erwiederte seine Umarmung, war sie doch froh wieder seine Nähe zu spüren. Sie lehnte ihren Kopf eine seine Brust und konnte sein Herz schlagen hören.


    "Ich wusste nicht, dass du noch hier bist, aber ich bin froh, dass es so ist."


    Für eine Weile verweilte sie so, dann hob sie den Kopf und sah ihn an. Das Funkeln in ihren Augen verschwand nicht und sie konnte ihren Blick wieder nicht von ihm abwenden. Ihr Hände lagen auf seinen Rücken und sie war glücklich so nah bei ihm zu sein.

  • Ich genoss ihre Nähe, ihre Blicke und ihre Berührungen, doch es wurde Zeit, hatte ich doch noch was vor am nächsten Morgen.


    "Es ist schön, dich bei mir zu haben, doch es wird Zeit für mich. Ich möchte morgen früh noch dringend etwas erledigen"


    Ich blickte sie an und wollte eigentlich nicht gehen, aber ich wollte doch ganz früh zum Orakel.....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!