Eine stille Ecke hinter der Casa

  • Sie hatte Magnus extra nachgeschaut, als er ging damit sie wusste welchen Weg er genommen hatte.


    Als sie aus der Casa trat sah sie ihn an einer Mauer gelehnt. Ihre Hände fingen leicht an zu zittern und sie ging auf ihn zu.

  • Eleanora kam auf mich zu, ich richtete mich auf. Sie hatte also bemerkt, was ich wollte..... und wieder war das dieses Gefühl, immer wenn ich sie sah..... mir wurde warm und mein Magen drehte sich förmlich.....ich wusste nicht was ich sagen sollte "Eleanora" kam es leise aus meinem Mund.


    Ich wollte sie umarmen, sie spüren, nahm aber nur ihre Hände und blickte sie an "Es tut mir so leid" sagte ich zu ihr....

  • Ihr Herz setzte für einen Moment aus, so kam es ihr vor. Sie blickte ihn an und sah ihm in die Augen.


    Als sie seine Hände auf ihren spürte wurde es ihr warm und sie sie zitterten etwas.


    Wieder wollte sie etwas sagen, als sie erneut keine Worte fand.


    "Was tut dir leid?" fragte sie mit ganz leiser Stimme.

  • Ich lächelte gequält "Alles, alles was passiert ist, ich hätte dich, uns, nicht in so eine Situation bringen dürfen. Es ist alles meine Schuld"


    Ich blickte ihr noch immer in die Augen, mein Herz sagte etwas anderes am mein Verstand sprach momentan aus mir "Du bist meine Cousine, wir können nicht........... wir dürfen nich....... es wäre falsch"


    Mit Verzweiflung in meiner Stimme sprach ich weiter "Was würde Meridius sagen, die Familie, die Gesellschaft. man würde uns vor Gericht stellen"

  • Sie schluckte und sah zu Boden. Er wusste es ja noch nicht. Ihre Gefühle spielten verrückt, vor allem bei seinen Worten.


    "Er weiß es. Meridius weiß von uns. Ich müßte mich bei dir entschuldigen und nicht du."

  • Eleanora konnte ihn nicht ansehen, es ging nicht.
    Sie hatten noch nicht darüber gesprochen gehabt, das brauchten sie auch nicht. Seit heute Mittag war es einfach klar gewesen.


    Noch immer schaute sie auf den Boden und suchte nach den passenden Worten.


    "Er......er weiß von meinen Gefühlen zu dir."


    Sie schloß die Augen um einen klaren Gedanken zu fassen.

  • Sie drückte seine Hände und zog sie etwas näher zu sich herran. Dann blickte sie ihm wieder in die Augen.


    "Er wusste selber nicht was er sagen sollte. Er wird erst einmal darüber nachdenken und dann will ermit mir nocheinmal sprechen. Ich glaube nicht, dass er begeistert war, als er das hörte."

  • Ich war verwundert und glücklich zugleich, als sie meine Hände an sich zog und mich ansah. Sowas hatte ich noch nie erlebt, von einem Blick so verzaubert zu sein.


    Ich fing mich wieder... "Das dachte ich mir"


    Ich nahm ihre Hände auch etwas fester, aber doch zärtlich und zog sie weiter zu mir "Ich muss dir auch was sagen. Ich war nicht in den Thermen, ich war bei meinem Freund Florus, in Mantua, und habe mit ihn darüber gesprochen. Er kennt sich mit den Gesetzen aus und meinte...." ich wollte es gar nicht aussprechen, wollte ihr nicht weh tun ".....meinte es gäbe keine Möglichkeit für uns jemals unsere Liebe in aller Öffentlichkeit zu bekunden"


    Im gleichen Moment kam es mir, da war es, das Wort.... Liebe.....es kam mir so leicht von den Lippen, als das es wahr sein musste....

  • Er hatte sie näher an sich herran gezogen und sie stand jetzt ganz dicht bei ihm. Ihre Hände hielten sich noch immer fest und dieser Moment war wieder wunderschön.


    Doch dann sprach er diese Worte, die alles in ihr zusammen fallen ließen, wie ein Kartenhaus. Keine Zukunft ging es ihr durch den Kopf.


    Sie sah ihn an und brachte wieder keine Worte über die Lippen. Ihre Augen glänzten aber nicht vor Freude.
    Sie schüttelte langsam den Kopf wie als könnte sie somit die Worte abwehren oder ungeschehen machen.


    Alles was sie sagen konnte war ein kaum hörbaren "Nein, das kann nicht sein."

  • Als ich ihre Verzweiflung spürte, hätte ich sie am liebsten fest an mich gedrückt und ihr tröstende Worte zugeflüstert.... aber ich wusste nicht, was ich sagen sollte.


    Ich zog nun gänzlich an mich, umarmte sie und fuhr ihr mit einer Hand über den Nacken "Ich weiss" flüsterete ich "aber ich kann es auch nicht ändern.....warum legen uns die Götter diese Prüfung auf? Warum nur?"


    Wir standen da, umarmt, und eine Totenstille kehrte ein.....

  • Keiner von beiden sprach auch nur ein Wort. Er hielt sie fest und sie hatte die Augen geschlossen. Seine Berührung lies ihr einen Schauer über den Rücken laufen.
    Es konnte alles einfach nicht sein, es musste einen anderen Weg geben dachte sie sich.


    Sie blickte zu ihm auf und sah ihm einfach in die Augen. Ihr Blick schien mehr zu sagen als tausend Worte.

  • Ich kann nicht sagen, wie lange wir so standen, bis sie wieder zu mir hoch blickte..... dieser Blick..... diese fragenden Augen, voller Hoffnung und doch verzweifelt "Was sollen wir nur tun? Meridius wird unserer Liebe nie zustimmen! Von der Öffentlichkeit ganz zu schweigen!"

  • Sie sah ihn verzweifelt an, wusste sie doch auch keinen Rat.


    "Meridius hatte vorhin weder dafür noch dagegen gesprochen. Er bat mich nocheinmal darüber nachzudenken. Noch wollte er keine Entscheidung treffen."


    Sie ließ den Kopf hängen


    "Ich weiß nicht was wir tun sollen oder tun dürfen. Ich weiß nur was mein Herz mir sagt." Ihre Stimme zitterte.

  • Ich nahm sie sanft am Kinn, zog ihren Kopf hoch und lächelte sie an "Ich weiss es auch nicht! Aber mein Herz sagt mir dasselbe!"


    Dann liess ich ihr Kinn wieder los und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich kann dir nur sagen, was das Gesetz sagt. Und wenn das nicht mit unseren herzen konform läuft, müssen wir eine andere Lösung finden" Ich sah ihr tief in die Augen und versuchte zu Lächeln, aber sie würde wahrscheinlich bemerken, dass ich ebenso verwzweifelt war, wie sie.


    Ich war völlig von dem Entschluss abgekommen, die Sache zu beenden, bevor sie begonnen hatte. ich konnte es nicht, mein Herz sagte mir, dass ich diese Frau nicht ziehen lassen sollte.

  • Bei seinen Berührungen schloß sie wieder für einen Moment die Augen, wolle diesen Augenblick geniessen. Wusste sie ja nicht ob es nocheinmal passieren würde.


    Dann traf sich ihr Blick wieder mit dem seinen und sie konnte sich nicht abwenden.


    "Ich wünsche mir nichts mehr als eine Lösung für uns."


    Ihre Hand strich ihm von seiner Hand aus über seinen Arm und sie versuchte ihn anzulächeln.


    Wie konnte es sein, dass man für jemanden soviel empfinden konnte, wenn man ihn doch gar nicht kannte? Ihr kam es so vor, als würde sie ihn schon ihr ganzen Leben lang kennen.

  • Ich senkte meinen Kopf, welche Lösung konnte es geben, ich wusste es nicht.


    Ich liess sie los, obwohl ich das nicht wollte, aber ich konnte nicht Denken bei ihren Berührungen. Ich ging ein paar Schritte und starrte in den Sternenhimmel, währenddessen dachte ich laut "Nun ja, es gäbe eine Lösung.... zumindest fürs Erste..... aber..... nein.....das geht nicht....."

  • Eleanora sah ihn an, wie er hin und her lief und dabei sprach.
    Sie war durcheinander, genau wie ihre Gedanken, alles ging drunter und drüber.


    "Von welcher Lösung sprichst du?"


    Sie stand noch immer vor der Mauer wo sie eben noch zu zweit gestanden hatten. Sie hietl sich an den Armen feat und sah zu ihm hin.

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