Ich hatte endlich einmal einen freien Abend und spazierte durchs schöne nächtliche Rom.
Es war angenehm warm und der Mond schien hell.
Durch einige Seitengasse spazierte ich als ich plötzlich am Ende der Gasse ein sehr helles bewegendes Licht sah. Es machte mich neugierig und somit begab ich mich in die Richtung.
Als ich näher kam hörte ich sehr laute Stimmen und ich bewegte mich schneller. Und dann sah ich es.
FEUER!!!!
Die Vigiles waren noch nicht da und eine Frau stand völlig verwirrt vor dem brennenden Gebäude. Ich lief zu ihr hin und sah das ihr Haus schon ziemlich in Flammen stand.
Oh Gott ich war doch erst Probatus. Konnte ich helfen? Ich musste.
"Seit ihr in Ordnung? Ich bin Vigiles. Seit ihr verletzt?"
Mir geht es gut aber meine Tochter. Sie ist noch da drinnen. Helft mir. Meine kleine Tochter!
Sie schrie herum und ich sah bereits einige Männern mit Eimern herum laufen. Ich lief sofort zu einem und schüttete mir das Wasse drüber.
Ich musste das Kind retten. Ich blickte auf das brennende Haus. Es drohte bereits zusammenzubrechen und das Feuer brodelte nur so.
Ich MUSS helfen.
Ich nahm anlauf und sprang durch eine kleine Flamme ins Haus. Es war völlig veraucht und ich konnte kaum etwas sehen. Dann hörte ich was. Ein Kinderweinen. Am Klang orientiert bewegte ich mich durch das Haus.
AU! Eine Flamme streifte mich. Verdammt war das heiß.
Ich fand das Kind. Fast noch ein Baby. Ich schnappte sie und bewegte mich wieder Richtung Ausgang. Doch plötzlich stand ich vor einer Feuerwand. Ich konnte nicht mehr hinaus.
Ich ging in den ersten Stock. Ein Fenster. Dort müsste es gehen. Ich lief zum Fenster und schütze das Kind so gut es ging mit meinen Händen. Ich sah beim Fenster hinaus und schrie einigen Männern zu.
"LOS! KOMMT HER! ICH WERFE EUCH DAS KIND ZU!!!!"
Drei Männer standen unter mir. Ich ließ das Kind fallen und sie fingen es auf. Es war ein tolle Gefühl. Ich hatte dem Kind das Leben gerette.
Auf einmal flammte es an meiner rechten Seite auf und ich verbrannte mir das Gesicht. Ich torkelte zwei Schritte zurück und stolperte. Es kam noch schlimmer.
Ein lautes krachen und knirschen war zu hören. Ich blickte nach oben und sah wie sich die Pfosten des Hause zu bewegen begannen.
Und plötzlich brach das Haus zusammen und begrub mich. Das Gewicht konnte ich nicht aushalten.
Ich war TOT!