• Mit Servianus im Schlepp betrat Licinus das Rathaus. Er hatte sich zu diesem Anlass ein wenig herausgeputzt, zwar nciht die Paradeuniform, aber immerhin armillae und eine der besseren Tagestunicen.
    Spätestens seit der Zeit der pestis war es nicht mehr nötig hier im vollen Putz anzukommen, wenn er etwas haben wollte.
    Er steuerte strack auf den Empfangssklaven zu und fragte:
    "Salve!
    Du kannst mir sicherlich helfen. Der junge Mann hier bei mir, mein Adoptivsohn, möchte bei einem der Beamten der Stadt ein tirocinium fori ableisten. Du kannst mir doch sicherlich sagen, welcher der magistrates und duumviri gerade eine helfende Hand besonders zu schätzen weiß, nicht wahr?"

    Abwartend blickte er den Mann vor ihm an.


    Sim-Off:

    PS: Spielt nach dem Tod des Kaisers, aber bevor die Nachricht in Mantua ankommt

  • Servianus hatte mir Licinus alles abgesprochen. Die Erkundigungen würde sein Vater übernehmen, bei der Vorstellung würde er nur noch durch seine Anwesenheit unterstützen, dort würde Servianus selbst reden müssen. Den Beamten überzeugen, dass er seine Hilfe akzeptieren solle.
    Vorerst warteten sie auf eine Reaktion des Sklaven, der nachzudenken schien. Unauffällig ließ er seinen Blick schweifen, es schien alles relativ ähnlich der curia in Tarraco, in der er gearbeitet hatte. Zentral die Kaiserstatue, drumrum die Statuen der verschiedenen verdienten Magistraten und immer wieder Inschriften.
    Nur die Köpfe sahen anders aus und die Inschriften lassen sich ein klein wenig verschieden zu jenen in Tarraco. Andere Städte, andere Sitten, kam ihm in den Sinn

  • Der Sklave am Empfang kannte den Primus Pilus sehr gut. Wie auch einige andere Soldaten der Prima. Er selbst hatte Glück gehabt, er war nicht krank geworden. Aber dadurch hatte er auch viel arbeiten müssen. „Salve, Centurio Iulius. Salve, Iulius.“ Er nickte dem Adoptivsohn des Offiziers zu und wandte sich dann aber wieder an den Vater. „Helfende Hände können wir im Moment schier überall gebrauchen. Gibt es denn einen Bereich, für den sich Dein Sohn besonders interessiert?“

  • Licinus kannte den Sklaven nicht namentlich. Sicher war er ihm schon das ein oder andere Mal begegnet und hätte das Gesicht vermutlich sogar an die Pforte einordnen können, aber ein Name war etwas ganz anderes.
    „Nun, ich habe auf Umwegen erfahren, dass eine Kommission die aktuelle Stadtordnung überarbeiten soll. Wir hatten abgesprochen, dass er am liebsten dort mitarbeiten würde.“
    Damit blickte er zu seinem Sohn und gab ihm Gelegenheit, selbst etwas zu sagen.

  • Servianus lauschte dem kurzen Austausch und registrierte sehr bewusst, dass man seinen Vater sofort erkannt hatte. Der primus pilus einer legio war eine stadtbekannte Persönlichkeit, wenn auch noch nicht zur oberen Gesellschaftsschicht gehörig, so geschah dies häufig mit der Pensionierung und dem damit verbundenen Entlassungsgeld.
    „Genau“, schloss er sich an. „ich möchte an der neuen Stadtordnung mitarbeiten, so kann ich mich am besten mit der Grundlage für die hießige Arbeit vertraut machen.“

  • Der Sklave nickte ernst. "Duumvir Pinarius Victor arbeitet sehr intensiv in dieser Kommission mit. Versucht es bei ihm, laßt euch aber nicht von seiner barschen Art abschrecken." Die der Mann gerade Untergebenen gegenüber allzu gern herauskehrte. Der Sklave erklärte den Weg zum betreffenden Officium, verabschiedete sich höflich von den beiden Iuliern und wandte sich dann dem nächsten Besucher zu.

  • Licinus winkte ab. "Kaum schlimmer als der alte Schinder Saufeius Simplex." murmelte er in seinen nichtvorhandenen Bart in Andenken an seinen eigenen Ausbildungsoptio.
    Überhaupt glaubte er, dass das was die Zivilverwaltung barsch nannte, für die Soldaten oben in der castra eher unter normaler Umgangston lief. und auch sein Sohn war der leibliche Sohn eines Soldaten in einer Veteranenkolonie aufgewachsen. Aber man würde sehen, was sich ergab.


    Er verabschiedete sich knapp, aber nicht unhöflich von dem Sklaven und schlug die Richtung ein, in der das Büro des duumvirn lag.

  • Curia... daran erinnerte sie sich noch. Dorthin sollte sie kommen, was sie genau jetzt tat. Nur wohin genau? Neugierig trat sie in das Gebäude, schaute sich um. Er oder seine Kollegen... ja, und wo genau war er? Oder seine Kollegen? Wen konnte sie hier fragen? Während sie sich noch umsah, hielt sie sich an einem Korb fest, aus dessem Inneren es herrlich duftete, ein darübergeschlagenes Tuch aber jeden neugierigen Geist daran hinderte, hineinzusehen.

  • Der Sklave, der für gewöhnlich Besuchern den Weg wies, hatte sich nur einen kleinen Moment um einen Aushang gekümmert. War ja klar, dass gerade in diesem Moment jemand kam! „Salve“, grüßte er also und schaute sich die Fremde neugierig an. Nach jemand Wichtigem sah sie nicht aus, eher wie eine Lieferantin. „Kann ich Dir weiterhelfen?“

  • Oh, da kam jemand auf sie zu. Ein Glück, sie hätte nicht gewußt, wonach sie suchen sollte. Dankbar lächelte sie ihn an. "Salve. Ja." Chio überlegte, wo genau sie eigentlich hinwollte. Einen Namen wußte sie nicht, aber der Sklave schien sich hier auszukennen. "Ich möchte ein Geschäft eröffnen, dafür brauche ich eine Genehmigung. Allerdings weiß ich nicht, an wen ich mich dazu wenden muß."

  • Scriba Apuleius Italicus... Chio hörte aufmerksam zu, als er ihr den Weg erklärte. "Danke für deine Hilfe. Möchtest du eins?" Freundlich lächelnd nahm sie das Tuch vom Korb und bot ihm etwas von dem Gebäck an, bevor sie sich schließlich auf den Weg zum Officium machte.

  • Eigentlich hatte er sich schon abwenden wollen, als das unerwartete Angebot kam. Erstaunt blickte der Sklave diese erstaunliche Frau an. Er war zu unwichtig, um oft mit Geschenken oder gar Bestechungen bedacht zu werden, andere mit mehr Entscheidungsbefugnis hatten da weitaus mehr Glück. „Ja, gerne. Vielen Dank.“ Er nahm sich eines der Gebäckstücke und schenkte der freundlichen Frau ein strahlendes Lächeln. „Viel Glück“, wünschte er ihr dann noch, bevor er abbiß und dann viel fröhlicher als vorher an seine Arbeit zurück ging.

  • in den Morgenstunden betritt Perikles das Rathaus und sieht sich wachsam um, er ist in einen einfachen Lumpen gekleidet welcher nicht zu verranzt aussieht aber auch nicht den Anschein erweckt der Mann wäre aus einer gehobeneren Gesselschaft


    Salve!


    er hat ein Pergament in der Hand welches er nochmal ansieht bevor er aufsieht


    Ich las hier gibt es Arbeit? Bin ich hier überhaupt richtig für den Posten des Vigils?


    spricht der Mann so das es doch von den dort Anwesenden vernommen werden sollte, jedoch geduldig wartet der Mann bis sich ihm jemand zuwendet

  • Hier schien er richtig zu sein. Das Rathaus von Mantua und hier war sozusagen der Emfpang. Immerhin, es war keiner zu sehen aber das hatte nichts zu heißen. In seiner Heimat konnte man einfach laut Schreien und nach einer Weile würde schon jemand kommen, aber das kam heute natürlich nicht in Frage, immerhin wollte Cato Arbeit finden. Trotz allem wollte er sich deutlich machen. Laut und deutlich sprach er einfach in den leeren Raum.


    "Salve. Ist jemand hier?"

  • Zufällig war es Servianus, der gerade selbst von innen in die Halle kam. Warum kein Türhüter an selbiger stand wusste er auch nicht, aber da er nun mal da war fühlte er sich irgendwie angesprochen, um nicht zu sagen angebrüllt.
    "Jaja, immer langsam mit den jungen Pferden. Ich kann dir auch nicht sagen wo der Pförtner gerade ist, aber der würde dich vermutlich eh nur zum Hafen schicken. Wenn du mir sagst, was du hier willst, dann kann ich dir vielleicht auch weiterhelfen."


    Sim-Off:

    Also du siehst, ganz leer ist es hier nicht. Servianus macht ein tirocinium und eigentlich wollte ich auch schon mal eine Stadtordnung für Mantua gebastelt haben, aber wenn der Servercrash genau in die Ziet fällt, in der ich Zeit hätte...


    Gesellschaft ist jedenfalls sehr willkommen :D

  • Zum Hafen? Wieso sollte er ihn zum Hafen schicken? Falls das ein Spruch aus Mantua war, so verstand ihn Cato nicht.
    "Salve, ich suche nach einer Anstellung bei der Verwaltung von Mantua. Ich mag jung sein, bin aber durchaus gebildet, kann lesen, schreiben, rechnen und verstehe auch griechisch, auch wenn ich es wirklich nur verstehe, nicht aber selbst sprechen oder schreiben kann."


    Sim-Off:

    Aber immer doch :) Alleine sterben muss im Rathaus niemand, aber es ist sehr bezeichnet dass niemand da ist, Bürokratie^^

  • Sim-Off:

    Kennst du Asterix erobert Rom? Daher den Hafen geklaut


    Eine Festanstellung wurde also gesucht. Das war gut, damit war der Mann vermutlich auf absehbare Zeit kein politischer Konkurrent, konnte sich aber als nützlicher Verbündeter erweisen. Daher schaltete Servianus auf freundlich und gab folgende Hilfestellung.
    "Dann kommst du wohl am besten als Stadtschreiber in Frage. Da redest du am besten mit dem duumvir. Mein Name ist übrigens Titus Iulius Servianus, ich mache gerade hier ein tirocinium fori. Ich muss gerade ohnehin zu ihm. Am besten du folgst mir einfach."

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