Arbeitszimmer des Magistratus

  • "Sehr schön! Sehr schön!"


    Ich überlegte, wie ich das Ganze nun am besten drehen könnte.


    "Auf deine Frage kann ich dir derzeit nicht abschließend antworten. Ich plane noch einen weiteren Schritt. Ich möchte das Legionslager in die Karten einbeziehen. Dazu muss ich mich erst um einen Kartographen bemühen. Erst, wenn überhaupt feststeht, wie weit das Legionslager wirklich von der Stadt entfernt ist, kann ich beurteilen, ob die Randgebiete noch benötigt werden oder nicht.


    Wie sieht es jedoch mit einer vergleichbaren Karte für die winzigen Stadtteile am anderen Ufer des Mincio aus?"


    edit: Rechtschreibung

  • Ich hatte mich auf die Suche nach Karten der Stadtrandgebiete gemacht aber leider noch nichts gefunden.
    Jedoch würde ich sie schon irgendwo auftreiben!


    Gespannt betrat ich das Arbeitszimmer von Cadior, da ich gehört hatte, dass er noch einen Auftrag habe.


    Sim-Off:

    Ich fahr bald mit meiner Mutter weg (bzw. am 15.) und bin zur Zeit noch bei meinem Vater (leider mit sehr langsamer Internetverbindung),
    sodass die Karten wohl leider erst in drei Wochen kommen (dann aber bestimmt!).
    Sofern der neue Auftrag in einem Tag zu schaffen ist nehm ich ihn gerne an...
    Nach den Ferien hab ich wieder mehr Zeit ;)

  • „Ah, Ingeniosus! Gut, dass du kommst. Ich benötige noch eine Recherche, damit ich tätig werden kann.“


    Ich begab mich vom Fenster zu meinem Stuhl und setzte mich.


    „An mich wurde der Wunsch herangetragen, das Marktangebot in Mantua um besondere Delikatessen zu erweitern. Dein Auftrag wird zunächst sein, mögliche Geflügelhändler zu recherchieren. Ich möchte wissen, wer im Reich solche Waren vertreibt, in welcher Provinz dieser Händler lebt und was sein genauer Wohnort ist. In Anschluss daran werde ich überlegen, mit wem wir in geschäftliche Beziehungen treten wollen.“


    Sim-Off:

    Kein Problem.
    Geh einfach in die WiSim und notiere dir alle Geflügelhöfe.

  • "Ich werde sehen, was sich machen lässt, Cadior" sagte ich, nickte ihm zu und verließ den Raum.


    Am nächsten Tag betrat ich wieder den Ort, an dem ich nun schon fast einen Monat arbeitete.
    Ich trug eine Pergamentrolle bei mir, die die Informationen, die Cadior benötigte, beinhaltete.


    "Ich habe die Liste aller Geflügelhändler mit Wohnort und so weiter." sagte ich zu Cadior und reichte ihm das Pergament.


    Geflügelhändler des Reiches


    Geflügelhof Duccia

    Sim-Off:

    Stufe IV


    Er gehört der Julia Duccia Germanica, die in Colonia Claudia Ara Agrippinensium,welches in Germania Inferior liegt, ihren Wohnsitz hat. Sie beschäftigt dort 4 Sklaven und damit den größten Geflügelhof.



    Ova Galinaeque

    Sim-Off:

    Stufe III


    Der Betreiber ist ein geweisser Lucius Syagrius Nepos aus Rom. Er gehört dem Ritterstand an und beschäftigt 2 Sklaven. Günstig ist für uns die relativ nahe Lage, sofern sein Hof bei Rom liegt.



    Fartor Germanica

    Sim-Off:

    Stufe I


    Er wird von Serpentia Germanica Noctifer betrieben, die dort einen Sklaven beschäftigt. Sie wohnt in Mogontiacum, das zu Germania Superior gehört.



    Geflügelhof Flavia

    Sim-Off:

    Stufe I


    Die Besitzerin heißt Aquilia Flavia Agrippina und ist eine Patrizierin aus Rom. Sie beschäftigt zwar hier nur einen Sklaven, doch dürfte sie sich als Patrizierin mit Delikatessen gut auskennen. Auch ist Rom gut zu erreichen.

  • "Gute Arbeit, Ingeniosus! Die Informationen sind umfänglich, damit kann ich viel anfangen. Zunächst werde ich mich an die römischen Händler wenden. Wie du schon richtig erkannt hast, wären hier die Lieferwege nicht so weit und damit Lieferschwierigkeiten weniger zu befürchten.
    Die Villa Flavia kenne ich sogar persönlich. Damit werde ich wohl anfangen. Ich reise also nach Rom. In der Zwischenzeit kannst du in Ruhe die Karten fertig machen. Wir sehen uns bald, Rom liegt ja nicht aus der Welt."


    Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von Ingeniosus und begab mich in die Casa, um meine Sachen zu packen.

  • Ich schaute ihm hinterher, dann machte ich mich wieder daran Karten des Umlands aufzutreiben.


    Nach einigem Suchen fand ich auch endlich ein paar Karten und legte sie auf Cadiors Tisch.
    Er würde sie sich anschauen, wenn er wieder da wäre.


    Ich ging wieder zu meinen Arbeitsplatz zurück und schaute mir diverse Papiere an.

  • Zurück aus Rom entdeckte ich die neuen Karten auf meinem Schreibtisch und sah sie mir sogleich an. Ja, das wurde immer besser. Wenn es nur mit dem Kartographen wegen drr Einzeichnung des Legionslagers noch klappen würde, dann könnten die Karten auch veröffentlicht werden.


    Geduld war eine Tugend der vorbildlichen Römer und so übte ich mich weiterhin darin ...

  • Ein wenig neugierig ging ich in das Arbeitszimmer des Magistratus - nun war es je mein Arbeitszimmer und es gab sicher viel zu tun.


    Ich sollte mich mit den Arbeiten meines Vorgängers und jetzt Vorgesetzten vertraut machen.

  • Ich sah den Mann durch das Gebäude der Kurie auf das Zimmer des ehemaligen Magistraten zugehen.
    Freundlich begrüßte ich ihn:
    "Guten Morgen! Ich bin Corvius Ingeniosus, Stadtschreiber von Mantua. Kann ich ihnen helfen?"

  • Oh, Salve! Publius Sabbatius Marcellus. Ich bin der neue Magistratus. Ich wollte gerade nach jemanden suchen der mir einen Überblick verschaffen könnte an was genau mein Vorgänger gearbeitet hat. Cadior ist ja nun Duumvir, es liegt nahe das ich mit meiner neuen Verantwortung doch umsichtig umgehen will.


    Ich blickte Ingeniosus an.


    Ihr seid der Stadtschreiber? Nun, dann seid ihr vielleicht der richtige um mir ein ganz gurzen Überblick zu geben?

  • "Guten Morgen, meine Herren!"


    Mit Schwung kam ich in den Raum.


    "Sehr schön, Marcellus, dass du so schnell den Platz bezogen hast. Ich werde demnächst auch meinen Arbeitsraum einrichten. Dann möchte ich euch gern zu einer Besprechung laden, die das geplante Stadtfest betrifft.
    Ingeniosus, bring bitte Wachstafeln für die Notizen mit."

  • Das Stadtfest musste nun organisiert werden und die Gäste mussten eingeladen werden.


    Ich legte die Akten die ich von Cadior bekommen hatte auf meinen Schreibtisch. Nun musste ich nur noch den Scriba aufsuchen. Sollte ich nun einfach durch das Haus brüllen - nein - ich ging zur Tür.

  • Ich kehrte um und setzte mich an meinen Schreibtisch....die Namen der Mitglieder der Curia und wo sie herstammen


    Quintus Caecilius Aventurinus, der Comes und Princeps Curiae aus Rom,
    Lucius Aelius Quarto, der Vicarius Principis Curiae und Praefectus Augusti auch aus Rom
    - mir wurde doch ein wenig komisch - alles Bürger Roms?
    Lucius Aurelius Commodus, Mitglied der Curia und mehrfach ausgezeichneter Centurio aus Ostia - ah, kein Bürger Roms dachte ich mir -
    Publius Sabbatius Marcellus, das war meine Wenigkeit aus Mantua,
    Didia Sinona, sie war Mitglied der Curia und Sacerdos und kommt aus Rom,
    Tiberia Livia, Mitglied der Curia und Praefectus Vehiculorum und kommt aus Rom(??)
    Gaius Flavius Fimbria war Magistratus in Ostia und Mitglied in der Curia.


    Ich schaute die Liste durch. Nein alles in Ordnung.


    Also waren einzuladen Quintus Caecilius Aventurinus, Lucius Aelius Quarto, Didia Sinona, Tiberia Livia und Gaius Flavius Fimbria. Ich machte eine Notiz für den Scriba, nun war noch der Termin für das Stadtfest zu benennen. Der Scriba sollte bald kommen, damit ich dies mit ihm besprechen könnte.

  • Als ich die Kurie betrat und meine Sachen auf meinen Arbeitzplatz zurechtgelegt hatte, suchte ich sofort den Magistraten auf.


    Ich klopfte an die Tür und trat vorsichtig ein:


    "Guten Tag Magistrat Sabbatius Marcellus!"


    Nach kurzen Zögern fügte ich hinzu:


    "Möchten Sie weiterhin mit Ihrem Titel angeredet werden?"


    Sim-Off:

    Das mit der Planung bekommen wir schon hin.
    Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit oft genug da bin, um dir auch richtig zur Seite zu stehen, da hier die Schule gerade wieder beginnt.

  • Ah, Ingeniosus, komm herein.
    Nun, mit Titel? Anreden? Ich?


    Ich winkte ab.


    Nein, nein - setz dich doch bitte, ich hoffe wir können Höflichkeitsfloskeln weglassen, die Arbeit geht besser voran wenn man sich versteht und direkt miteinander sprechen kann.
    Also, für euch ähm - dich, wenn das recht ist - Marcellus.


    Ich fasste Ingeniosus freundschaftlich auf die Schulter und geleitete ihn in den Raum und bot ihm Platz an.


    Nun, am 10. August werden von der Legio I Traiana Pia Fidelis Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzgöttin Ops abgehalten.
    Wir sollten uns darum zuerst kümmern ich werde schnell beim Flavius Sophus vorsprechen.

    Zu unserem Stadtfest. Wir sollten uns auf ein Datum einigen?


    Ich schaute Ingeniosus fragend an.


    Also müssen die Einladungen geschrieben, die Waren gesammelt werden. Schau doch bitte nach wer hier als Händler die Möglichkeit hat an Brot und sonstige Nahrung, Oliven zu kommen. Wein und Trauben werde ich zum Teil zur Verfügung stellen. Auch Geldspenden um die Waren für das Fest zu kaufen wären sinnvoll.


    Es war sehr viel - und ich schloss einen Moment die Augen. Vielleicht sollte Ingeniosus fragen ob er Ideen hat?



    Sim-Off:

    Na ich denke doch das wir das mit der Planung hinbekommen. Schule geht vor is klar - ich schau täglich rein.

  • Ich hatte mich schon vorher etwas kund getan und konnte so dem Marcellus auch sofort eine Liste reichen.


    Nahrungslieferanten


    Für die Belieferung mit Brot eignen sich am Besten:


    Grossbäckerei Decima
    Diese Bäckerei gehört Quintus Decimus Mercator und kann bis zu 1200 Brote produzieren. Es werden 4 Sklaven beschäftigt. Der Bäcker hat seinen Sitz in Rom.


    Propria Pistrina Lilianae
    Diese Bäckerei in Rom, betrieben von Didia Liliana besitzt theoretisch auch das Potenzial zur Produktion von 1200 Broten. Es werden jedoch momentan keine Sklaven beschäftigt.


    Die Belieferung mit Oliven ist durch folgenden Betrieben möglich:


    Olivenhain der Villa Rustica Aeliana
    Ein großer Olivenhain in der Nähe Roms. Unter der Leitung von Lucius Aelius Quarto werden hier von zwei Sklaven bis zu 300 Oliven produziert. Er betreibt auf dem Hof auch eine Ölpresse, die 40 Kavernen Öl produziert.


    Olivetum Annaeum
    Antonia Annaea Minervina produziert mit Hilfe eines Sklaven 150 Oliven in diesem Olivenhain nhe der Stadt Ostia. Sie ist eine Bekannte des Duumvir, jedoch ist Ostia weiter entfernt als Rom. Auch sie betreibt eine Ölpresse, wo jedoch (noch?) keine Sklaven angestellt sind. Sie produziert 20 Kavernen.


    Olivetum Flavium
    Bei Rom wird hier von einem Sklaven und der Leiterin Aquilia Flavia Agrippina ein Ertrag von 150 Oliven erwirtschaftet.


    Alle nennenswerten Metzger und Fischer liegen leider in Germania und der Weg sie zu bekommen ist lang und beschwerlich.
    Schäfer wären in Hispania, Carthago Nova und Germania zu finden.


    Purgitius Macer leitet übrigens einen Obsthain auf dem er zwar nur einen Sklaven beschäftigt, jedoch das Potential hätte 960 Früchte beizusteuern. Er dient zur Zeit in Mantua bei der Armee.


    "Wenn sie möchten schreib ich ihnen auch noch die entfernter gelegenen Betriebe auf."


    Ich schaute den Magistraten gespannt an.


    "Ich weiß aber noch nicht,woher wir Spenden bekommen sollten und wie sie sich die Einladung für die Gäste vorstellen."

  • Ein Bote betrat das Zimmer.


    Salve. Ich habe hier einen Brief für den Magistratus Publius Sabbatius Marcellus. Er ist von seinem Cousin Und Pater Familias Lucius Sabbatius Sebastianus.


    Der Bote übergab den Brief.


    Salve Marcellus.


    ich hoffe mein Brief erreicht dich rechtzeitig. Und hoffentlich auch das Schiff. Ich habe dir ein Schiff geschickt mit diversen Waren. Diese stelle ich dir zur Verfüng für das Fest in Mantua. Ferner sind es 200 Trauben, 130 Kannen bester Wein, 20 Amphoren Wein, 100 Brot, 200 Oliven und 150 Schafskäse. ich denke damit lässt sich schon ein weniog das Fest gestalten. Außerdem sende ich dir 200 Sz. mit. Möge das Fest ein erfolgreiches sein.


    Vale
    Lucius Sabbatius Sebastianus.

  • Corvius Ingeniosus, ich bin verblüfft. Eine hervorragende Arbeit.


    Derweil nahm ich das Schreiben des Boten entgegen und überflog es.


    Oh, ein kleineres Problem ist anscheinend schon geklärt. Sabbatius Sebastianus lässt uns eine großzügige Spende zukommen.


    Ich gab das Schreiben dem Scriba.


    Nun, wenn die Betriebe ihren Sitz hier in der Nähe haben, warum schicken wir ihnen nicht einen Boten?


    Wir könnten folgende Botschaft senden:
    Salve Werte/e .....


    die Stadt Mantua richtet am ........ ein großes Stadfest aus. Der Ruhm unseres gelobten Landes und unseres Kaisers soll gefeiert werden. Dazu rufen wir zu Spenden von ..... Nahrung usw. .... auf.
    Die Stadtverwaltung bittet mögliche Spenden in der Curia in Mantua beim Magistratus zu anzugeben.


    gez.
    usw...


    Nun, und was die Einladung an die Würdenträger angeht...


    Salve werter/e .....


    Die Stadt Mantua lädt zu ihrem Stadtfest am ...... ein. Dazu sind auch Sie als (Position und Funktion) herzlichst eingeladen.
    Wir hoffen auf ihr Erscheinen. Für Speis und Trank ist gesorgt.


    gez.
    usw.....


    Naja, vielleicht noch ein wenig höflicher.


    Ihr versteht was ich meine? Nun, und da die Stadt Mantua kein Konto hat, müsste einer von uns die Spenden sammeln und dann präzise Buch führen über das was gespendet wurde

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