Sie ritten und Callidus schaute trotzig vor sich hin. Sie leitete ihr Pferd näher zu ihm und drängte dabei den Centurio ab.
"Du weißt, das ich deine Mutter nicht entweihen wollte, aber dein Vater hat arg unter ihrem Verlust gelitten, ich kann mich noch an Stunden der Angst erinnern, wo auch er dem Selbstmord sehr nah war. Gönne ihm eine neue Frau, die ihn lieben kann und wird...."
Vor den Toren von Mogontiacum
-
-
Gut dann sollen die Männer aufsitzen, wir reiten weiter nach Confluentes Centurio. Sie sollen wieder die Plätze einnehmen wie bisher.
-
Ich sah Felicia wütend an und meinte kanpp.
Ich freue mich für ihn wenn er wieder heiratet, doch hast Du nicht das Recht so über meine Mutter zu reden!
Ich sah wieder nach vorne.
Centurio sag den Männern das wir schneller reiten!
-
"Männer!" dachte ich und schaute nachdenkend nach vorn...und zügelte mein Pferd. Seine Wut konnte er alleine ausreiten.
-
Ich wollte gerade den befehl weitergeben, als ich bemerkte, dass Felicia langsamer wurde....... fragend blickte ich zum Regionarius und deutete hin "Regionarius?"
Was wird denn das hier, dachte ich..... natürlich konnte ich nicht umhin, das Gespräch mitzubekommen...... irgendwelche Familienstreitigkeiten gingen mich nichts an, aber wenn dadurch der Auftrag komplizierter wurde, würde das nciht gerade förderlich sein....
-
Ich sah den Centurio an nickte und meinte zu ihm.
Tja Frauen, sie können eben ihr Mundwerk nicht halten und wenn sie zurechtgewiesen werden sind sie immer gleich eingeschnappt!
Dann drehte ich mich zu Felicia um rief.
Werte Magister Scrinorium, würde es Dir etwas ausmachen ein wenig schneller zu reiten? Wir möchten noch vor einbruch der Nacht nach Boudobriga kommen sonst wirst Du unter freiem Himmel nächtigen müssen, was Du ja nicht woltest! Also schließe auf!
-
Pah ich konnte auch rechnen und die Sonne stand noch hoch genug, wahrscheinlich wollte er sich nur rechtzeitig dem Wein hingeben. Langsam wurde mir bewußt, welche Entscheidung ich getroffen hatte, wahrscheinlich wäre es geschickter gewesen einen Scriba zu schicken.
-
Scharfe Worte, die der Regionarius an sie richtete, dachte ich mir...... doch unbeeindruckt von der Situation ritt ich weiter, denn das Ganze ging mich nichts an und ich hoffte nur, dass wir bald in Confluentes sein würden....
-
Während ihr Neffe schmollte, konzentrierte sie sich nunmehr auf die Arbeit, nahm die Straße und ihren Verlauf auf, zeichnete Störstellen ein und defekte Abschnitte, skizierte den Waldrand und fügte kleinere Bauerngehöfte hinzu.
So gring es eine ganze weile und ihr wurde durch das Geschuckel des Pferdes ganz mulmig. Felicia hielt an und stieg ab.
"Callidus wartet kurz, ich muß mich etwas abkühlen." Und schon benetzte sie ihre Gesichtshaut mit etwas vom fließenden Bach, der die Straße seit einigen Meilen begleitete.
-
Sie ritten schnell und Valentin schwieg. Bald ging die Sonne unter und die Nacht brach lau herein. Nur gegen Mitternacht machten sie eine kleine Pause, ehe sie bis zum Sonnenaufgang durchritten und eine weitere machten. Bald waren sie am Limes angekommen und auch überquert. Ab nun gab es keine ruhige Rast mehr, denn ab hier waren sie definitiv im gefährlichen Gebiet.
-
Auch Sextus war schweigsam. Wenn er eh nicht so viel reden sollte würde er lieber jetzt schon damit anfangen. In der kleinen Pause so um Mitternacht aßen sie etwas und Sextus machte ein paar Übungen mit dem Ger und dan mit dem Dolch ehe es weiter ging. Genauso in der Pause kurz nach Sonnenaufgang. Er hatte sich vorgenommen jeden freien Moment zu üben, und das würde er einhalten. Hielt er auch ein.
Schließlich kamen sie am Limes an. schweigend, wie schon fast die ganze Zeit überquerten sie ihn. Ein seltsames Gefühl beschlich Sextus. Zum ersten mal in seinem Leben war er auf nicht-römische Gebiet. Nun würden sie erst recht aufpassen müssen... -
Die Legio XXXIII Minerva erreichte nun Moguntiacum. Der Marsch verlief wie am Vortag ohne Probleme. Für die Nacht wurde ein Marschlager aufgeschlagen und Wachen eingeiteilt.
Einige Bürger waren unruhig, hörte man doch von XXXIII. Minerva es wären lauter Verbrecher und Tagediebe. So wurden in der Stadt schon zeitig die Fensterläden geschlossen, aber schlafen konnt Niemand in dieser Nacht so recht.
-
Die Legio VIII brach ihr Lager ab und machte sich im Eilmarsch auf nach Lapodunum wo auch schon die Legio II tags zuvor gelagert hatte.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!