Projekt Amphitheater

  • Um für die Einwohner Mantuas, die hier stationierten Legionäre und etwaiger Besucher ausreichend Platz in dem geplanten städtischen Amphitheater anbieten zu können und gleichzeitig nicht den Rahmen der Möglichkeiten zu sprengen, hatte ich mich dafür entschieden, in dem geplanten Amphitheater etwa 15.000 bis 18.000 Sitzplätze anzubieten.


    Bei dieser Größe waren Gladiatorenkämpfe und jedwede Schauvorstellungen möglich, Wagenrennen jedoch ausgeschlossen. Dieser Kompromiss erschien mir für Mantua als der geeignete zu sein. Für andere Meinungen war ich offen. Ich würde auf Wortmeldungen aus der Bevölkerung warten, bevor das Bauvorhaben in die Umsetzungsphase gelangte.



    Sim-Off:

    Wen es interessiert … Mantua hat 51.500 Einwohner, Stand 2005

  • Auf dem Markt hing ein Plakat, was den Bau eines Amphitheaters angekündigte und die Bürger um Unterstützung bat.
    Ob meine Idee hilfreich war, würde sich erst zeigen. Ich ging in die Curia und trug mein Anliegen vor.


    „Wäre es hilfreich, einen Architekten zu haben oder ist ein solcher bereits vorhanden?“

  • Zitat

    Original von Vesuvia Crispina


    „Wäre es hilfreich, einen Architekten zu haben oder ist ein solcher bereits vorhanden?“


    Die da wären:


    - Helena Tiberia
    - Lucius Decimus Martinus
    - Marcus Sergius Stephanus
    - Maximus Decimus Meridius
    - Medicus Germanicus Avarus
    - Publius Tiberius Maximus
    - Spurius Purgitius Macer
    - Titus Didius Gordianus
    ;)

  • „Salvete, Bürger und Bürgerinnen Mantuas! Ich freue mich sehr über euer Kommen und eure Hilfsbereitschaft. Für die, dich mich noch nicht kennen, ich bin Corvius Cadior. Auf förmliche Anrede lege ich keinen Wert, ich bevorzuge die Verbundenheit. Gern kann mich jeder Cadior nennen.


    Nun zu deine Frage, junge Frau. Es wäre durchaus hilfreich, einen Architekten in den eigenen Reihen zu haben. Auf diese Art wären wir unanhängiger. Du fragst doch sicher nicht ohne Grund.“


    Interessiert sah ich die Bürgerin an, wandte mich aber sofort dem nächsten Einwurf zu.


    „So lange wir die Materialien aus eigenen Quellen beziehen, müssen nur diejenigen Handwerker bezahlt werden, die nicht aus unseren Reihen stammen. Dafür wäre finanzielle Unterstützung äußerst gut. Ich strebe allerdings an, so viel wie nur irgend möglich durch freiwilligen Einsatz der späteren Nutznießer abzudecken.


    Holz wäre eine sehr gute Ergänzung der durch den Steinbruch der Legion vorhandenen Steinressourcen. Anders als frühere Amphitheater soll unseres in großen Teilen ausschließlich aus Stein gefertigt werden. Für die Bänke wird jedoch nach wie vor Holz verwendet werden. Es wird einige wenige Logenplätze geben, die aus Marmor gefertigt werden, aber der überwiegende Teil werden Holzbänke sein. Verfügt Tylus eventuell auch über Handwerker zur Fertigung von Bänken in solch großem Umfang?“


    Dann kam eine neue Wortmeldung und interessiert hörte ich zu.


    „Sehr schön! Wir bekommen sogar unterstützende Ideen von außerhalb. Zu klären bliebe, wer möglichst nahe vor Ort wäre und wer sich wie einbringen würde im Hinblick auf Entschädigung für seine Arbeit.“

  • "Ein Kostenvoranschlag wäre nicht schlecht. Nur auf dieser Grundlage können wir vergleichen und zu Entscheidungen kommen. Welche Sitzplatzkapazität hat diese Ausführung eines Amphitheaters?"


    Ich überlegte, was war noch zu beachten?


    Die Bevölkerung Mantuas ist gewillt, Eigenlestungen zu erbringen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Wie würde sich das in deinem Fall verwirklichen lassen?
    Gern sehe ich mir weitere Angebote an sowohl in anderer Form als auch abweichender Ausstattung."

  • Mein persönliches Gehalt beläuft sich bei solchen geringen Bauten auf 1500 Sz.


    Die Kapazität übersteigt nicht die 20 000 Zuschauermarke, sondern frißt sich bei 19865 fest, um genau zu sein. Ein Ort für die von euch gedachten Kämpfe, jedoch nicht groß genug um Wagen einzusetzen.


    Natürlich sind Eigenleistungen möglich wie erwünscht, ich arbeitete bisher zwar ausschließlich mit Sklaven oder Legionären, doch sehe ich darin kein Problem, sollte es sich um freie Bürger handeln, die eigens Mut und Aufopferung aufbringen.

  • "Ich heiße Crispina", antwortete ich lächelnd. "Ein naher Verwandter von mir, Herius Vesuvius Claudius, ist Architekt. Er dient in der Legio I Traiana hier vor Ort. Ich bin mir fast sicher, er würde gerne helfen."

  • „Avarus, ich werde dein Angebot im Kopf behalten, aber auch weitere prüfen.


    Crispina, ist es dir möglich, deinen Verwandten zu kontaktieren und ihn zu bitten, in der Curia vorstellig zu werden, für den Fall, dass er unser Vorhaben unterstützen will?“

  • Zitat

    Original von Vesuvia Crispina
    "Ich heiße Crispina", antwortete ich lächelnd. "Ein naher Verwandter von mir, Herius Vesuvius Claudius, ist Architekt. Er dient in der Legio I Traiana hier vor Ort. Ich bin mir fast sicher, er würde gerne helfen."


    Es ist mir garnicht bewußt einen jungen Mann mit diesem Namen in meinen Vorlesungen gehabt zu haben, hat er denn ein ausländisches Diplom?


    Und an Tiberius Corvius Cadior gerichtet:


    [i] Ich danke dir, eine Nachricht wäre an die Casa Sedulus in Rom zu entsenden. Dort weiß man, wo ich zu finden bin, sollte ich nicht in Italien verweilen.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Es ist mir garnicht bewußt einen jungen Mann mit diesem Namen in meinen Vorlesungen gehabt zu haben, hat er denn ein ausländisches Diplom?


    „Über sein Diplom kann ich keine Auskunft geben. Er ist ein entfernter Verwandter von mir und ich weiß nicht viel über ihn. Er erzählte mir aber vor seinem Eintritt in die Legion, dass er als Architekt tätig gewesen war. Gearbeitet hatte er zuletzt in Germanien.“


    Ich sah Cadior an.


    „Ich werde ihm umgehend einen Brief schreiben.“



    Sim-Off:

    MeineInfo

  • Zitat

    Original von König von Tylus


    Ja, die Tischler in Tylus könnten natürlich auch Bänke herstellen, falls das gewünscht wird.


    "Welche Kosten würden damit zusammenhängen? Das wäre wichtig für unsere Planung. In jedem Fall bedeutet es eine großartige Unterstützung, die wir gebrauchen können."

  • Ich hatte mich bei Crispina bedankt und sie darin bestärkt, einen Brief aufzusetzen. Offenbar hatte sie das umgehend gemacht, denn Vesuvius Claudius betrat soeben den Raum.


    "Das ist richtig, Claudius. In Mantua soll für die Bevölkerung und die hier stationierten Soldaten ein Amphitheater errichtet werden. Wir können jede erdenkliche Hilfe, die uns die Kosten senkt, mehr als gut gebrauchen. Daher meine Frage: Wäre es möglich, falls es deine Zeit erlaubt, dass du unser Projekt mit deinen Kenntnissen unterstützt?"

  • Zitat

    Original von Tiberius Corvius Cadior
    "Welche Kosten würden damit zusammenhängen? Das wäre wichtig für unsere Planung."


    Es wäre für mich nur anständig, diese Kosten selber über die Staatskasse von Tylus abzurechnen. Ich denke, es macht wenig Sinn, wenn ich als Einwohner von Mantua, dieser Stadt auch noch Unkosten verursache, nur um selber reich zu werden.

  • "Das ist ein nobles Angebot und es könnte zudem Anstoß für weitere Hilfen dieser Art sein. Ich bedanke mich im Namen aller und sehe der Umsetzung unseres Vorhabens mit großer Zuversicht entgegen.


    Da die Montage der Sitzbänke eine der letzten Arbeiten ist, würde ich zu gegebenem Zeitpunkt erneut darauf zurückkommen. Wo kann ich dich dann erreichen?“



    Sim-Off:

    Ich bin auch schwer dafür, dass wir uns miteinander bekannt machen. Ich zirkuliere jedes Mal um eine direkte Anrede drum herum. Offiziell habe ich dich ja zuvor noch nie getroffen.

  • Prima, ich freue mich darauf!!


    Ich werde entweder in der Casa Annaea hier in Mantua zu erreichen sein, da mich der Vater meines Bruders Florus als Sohn adoptiert hatte, oder in Rom in meinem Praetorium.


    Sim-Off:

    Gut genug als Einstieg ;) Musst nur noch zugreiffen und blöd fragen ;)

  • „Moment, habe ich da eben ‚Casa Annaea’ und ‚der Vater meines Bruders Florus’ gehört? Ich kenne Florus aus unzähligen Factioversammlungen. Er ist für mich der stärkste Verbündete für die Verwirklichung der Ziele meiner Factio, der Albata, überhaupt!“


    Während des Redens war ich an den mir bis dato unbekannten Bürger herangetreten. Seine Worte hatten mich in Erstaunen versetzt.

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