Decima Eleanora

  • Eleanora ließ sich von einem der Sklaven ihr Zimmer zeigen. Es war schon spät und sie war ziemlich müde. Ihre ganzen Sachen hatte man den Mittag schon auf das Zimmer gebracht.


    Hier in der Casa hatte sich wirklich nicht viel verändert. Alles war noch fast genauso wie bei ihrem letzten Besuch vor langer Zeit.


    Sie ging zu ihren Sachen und suchte sich ein Gewand für die Nacht herraus. Dann wusch sie sich etwas und zog sich um. Der Tag heute war ziemlich anstrengen, erst die Anreise und dann die vielen Gespräche die sie geführt hatte.


    Wieviele Tage war es jetzt her, dass sie Magnus gesehen hatte? Sie wusste es gar nicht genau. Erst jetzt wo sie endlich mal ganz alleine war wurde ihr es schmerzlich bewusste wie sehr er ihr doch fehlte.
    Sie ließ sich auf ihr Bett nieder und legte sich hin.


    Sie schloß ihre Augen und sah sein Gesicht wieder vor sich. Immer wieder kamen ihr die Bilder von ihrem letzten gemeinsamen Tag in den Sinn. Nichts mehr wünschte sie sich, als ihn endlich wieder in den Arm nehmen zu können und seine Berührungen auf ihrer Haut zu spüren. Ob er auch schon hier war? So viele Fragen waren in ihrem Kopf die gar nicht beantwortet werden konnten.


    Es dauerte lange bis sie endlich Schlaf fand.

  • Als ich erfuhr, dass meine Schwester in Tarraco angekommen war, eilte ich sofort in die Casa und liess mir von einem Sklaven ihr Zimmer zeigen.
    Da ich mir aber nicht sicher war ob sie ueberhaupt wach war klopfte ich ersteimal leise an die Tùr: *klopf*klopf*...
    Und wartete ob ich ein herein hòren wùrde.

  • Am Morgen war sie schon früh erwacht, nach einer etwas unruhigen Nacht. Eleanora musste sich erst wieder an eine neue Umgebung gewöhnen.


    Sie war zwar schon aufgestanden und hatte sich zurecht gemacht, aber war in ihrem Zimmer geblieben. Sie hatte sich nahe beim Fenster in einen Korbsessel gestzt und schaute hinaus, als sie ein Klopfen an ihrer Tür hörte.


    "Herein!" rief sie überrascht.

  • Ich òffnete die Tùr. Als ich meine Schwester sah war ich ùberrascht: Sie hatte sich sehr veràndert.
    Salve Schwester! Ich hàtte dich beinehe nicht erkannt so hast du dich veràndert, sagte ich und breitete meine Arme aus um sie zu umarmen.
    Ich frue mich dich wiederzusehen!

  • Eleanora blickte zur Tür als sie sich öffnete und fing darauf gleich an zu strahlen. Es war ihr Bruder. Sie stand auf und ging zu ihm um ihn seine Arme zu fallen.


    "Salve Bruder! Es tut so gut dich wieder zu sehen. Ich habe dich vermisst."

  • Ich denke ja. Lucilla hatte mir bei unserer Ankunft schon einiges gezeigt. Es hat sich ziemlich viel verändert seit meinem letzten Besuch."


    Sie sah zu ihm auf.


    "Aber sag wie geht es dir eigentlich?"

  • Wunderbar geht es mir, ich kann mich nicht beklagen. Als ich hier angekommen bin bin ich von allen herzlich aufgenommen worden. Arbeit habe ich auch gleich gefunden.
    Und jetzt bin ich bereits Magistratus hier in unserer schoenen Stadt...

  • "Das hört sich alles gut an."


    Sie strahlte ihn förmlich an, aber auch ein Schatten lag über ihr. Gerne hätte sie sich ihrem Bruder anvertraut, aber dies musste noch warten.


    "Ich wollte mich auch umschauen, was ich machen könnte. Nur im Moment hatte ich noch keine Gedanken dafür über."

  • Vielleicht kannst du einen Posten in der Stadtverwaltung von Tarraco übernehmen, aber da werde ich mich ersteinmal erkundigen müssen.
    Oder im Familienbetrieb? Aber ich denke das wird sich schon alles ergeben.

  • "Ja das wird es bestimmt."


    Ihr Blick wirkte jetzt etwas abwesend, da ihre Gedanken wieder einmal in eine andere Richtung glitten. Wer weiß was die Zukunft bereit hält dachte sie sich und schaute dann etwas bedrückt zu Boden.

  • Du brauchst dich nicht zu scheuen, ich bin doch dein Bruder! Aber wenn du noch nicht darüber reden kannst verstehe ich das und bin dir auch nicht böse. Lass dir so viel Zeit wie du nur brauchst.


    Ich sah aus dem Fenster, die Sonne stand schon hoch. Und es wurde Zeit für mich zu gehen.


    Ich werde nun aufbrechen müssen. In meinem Officium wartet noch viel Arbeit auf mich...

  • "Ich danke dir Maior."


    Sie umarmte ihn nocheinmal und lächelte auch wieder. Sie wusste, dass sie immer zu ihm kommen könnte wenn etwas wäre.


    "Dann will ich dich nicht von deiner Arbeit abhalten. Wir sehen uns ja sicher später noch!?"

  • Bestimmt später in der Casa, da bin ich mir sicher! Spätestens wenn ich meine Arbeiten beendet habe werde ich nocheinmal bei dir vorbeisehen.


    Wir verabschiedeten uns mir einer Umarmung und ich verließ ihr Cubiculum in Richtung der Curia.

  • Mit geschientem Arm erreichte Maximian am Abend seiner "Rückkehr" das Cubiculum seiner neuen Tante, das Nyla ihm freundlicherweise gezeigt hatte. Er trug eine Schale Trauben mit sich und klopfte umständlich gegen die Tür.

  • Nach ihrer Unterhaltung im Atrium hatte sich Eleanora wieder in ihr Cubiculum zurückgezogen. Sie stand am Fenster als es wieder einmal an der Tür klopfte.


    "Herrein!" rief sie und drehte sich zur Tür.

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