Decima Eleanora

  • Maximian hatte zwar Probleme die Tür zu öffnen, bekam das aber schließlich doch hin und trat ein.


    "Salve, Eleanora. Magst du mit mir ein paar Trauben verspeisen und mir von dir erzählen?"


    Er lächelte freundlich und zeigte ihr demonstrativ die leckren Früchte.

  • Eleanora sah zur Türe hin und war erfreut Maximian zu sehen. Mit einem Lächeln meinte sie dann


    "Salve Maximian. Komm doch herrein und setze dich."


    Sie sah auf seinen Arm, der fachmännisch verbunden war und deutete mit ihrer rechten Hand auf eine Sitzmöglichkeit.


    "Ja ein paar Trauben nehme ich gerne zu mir. Sag wie geht es dir. Ich sehe, dein Arm wurde versorgt, ist es noch schlimm oder geht es?"


    Noch während sie sprach setzte sie sich schon einmal in einend er Korbsessel und wartete auf Maximian. Dann lachte sie etwas leise.


    "Was möchtest du denn von mir wissen, Neffe?"

  • Maximan setzte sich und suchte einen Moment lang nach einer Abstellmöglichkeit für die Trauben, ließ sie dann aber einfach auf seinem Schoß stehen, wonach er auf den Arm herab sah und dann schräg lächelte.


    "Oh, das ist beinahe gar nichts. Nur angebrochen, hat der Medicus diagnostiziert. In ein paar Wochen ist der Arm wieder heil."


    Dann hielt er Eleanora die Trauben hin und nahm sich anschließend selber eine in den Mund. Noch kauend beantwortete er die Frage seiner Tante.


    "Was ich von dir wissen will? Hmmm, naja alles. Wer bist du? Was tust du gerne? Sowas... Ich werd mich auch revangieren und von mir erzähen."


    Er schmunzelte und riss sich ploppend eine weitere Traube ab, die dann auch schon in seiner Futterluke verschwand.

  • Sie sah ihn an und nahm sich auch welche von den Trauben. Ein paar hielt sie in der rechten Hand während sie eine mit der linken in den Mund steckte. Sie waren köstlich und süß.


    "Hmm wer ich bin? Ich bin die Schwester von Maior und die Tante von Valeria. Naja und die Halbschwester von deinem Vater."


    Sie lächelte ihn an. "Du bist deinem Vater wirklich ähnlich."


    "Ich war die ganze Zeit in Rom gewesen und hatte mich jetzt dazu entschlossen zurück zur Familie zu kommen, weil man sie doch über so eine lange Zeit sehr vermisst. Was ich hier noch alles machen werde weiß ich noch icht so genau, das wird sich mit der Zeit klären. Wie sieht es bei dir aus?"

  • Kauend versuchte Maximian sich die familiären Verbindungen seiner neuen Tante zu merken. Bei den vielen Verbindungen, die er eigentlich tagtäglich dazu lernte, war das gar nicht so einfach. Im Grunde genommen hegte der junge Mann ohnehin schon Verdacht, dass er irgendetwas betreffs der ein oder anderen Person gehörig durcheinander gebracht hatte.


    Und dann lächelte sie und meinte, Maximian wäre seinem Vater wirklich ähnlich. Beinahe hätte der junge Decimus die Augen verdreht, denn soetwas hörte er ja ständig, diesmal aber legte er nur den Kopf leicht schräg und sah Eleanore herausfordernd an.


    "Warum? Ich meine, worin bin ich ihm ähnlich?"


    Dann erzählte sie, dass sie eine Zeit lang in Rom gewesen war, schlussendlich aber doch wegen der Sehnsucht nach der Familie zurückkehren musste. Das konnte Maximian sich gut vorstellen. Seine Cousins, Onkels, Tanten und was er nicht alles sonst noch hatte, waren wunderbare, freundliche Menschen, die auch er vermutlich schnell vermissen würde.
    Wieder ploppte eine Traube und verschwand hinter Maximians Lippen.


    "Ich lebte bis kurz vor einem Jahr noch in Valentia, als meine Mutter, die im Übrigen auch in der Casa zugegen ist, mir offenbarte, dass ich meinen Vater in Tarraco finden würde. Seither lebe ich hier und was meine Zukunft anbelangt... Ich werde einmal ein großer Legionär!"

  • "Wie Dein Vater" kam es ihr wieder über die Lippen und sie lächelte ihn an und beobachtete ihn.


    Es war alles wirklich erstaunlich und sie beobachtete ihn eine ganze Weile.


    "Mit Ähnlichkeit meinte ich im Moment, dass du deinem Vater allein vom Äusseren sehr ähnlich bist, als es noch jung war. Alles andere werde ich wohl erst mit der Zeit feststellen."

  • Ein Bote des Maior huschte vorbei und übergab einen Brief:



    Salve Schwester!
    Wie du vieleicht schon gehört hast beginnen am PRIDIE ID IUN DCCCLV A.U.C. (12.6.2005/102 n.Chr.), also sozusagen morgen die von Maximus Decimus Meridius und der Factio Aurata organisierten Gladiatorenspiele. Auch ich werde anwesend sein, da ich Marcus Decimus Mattiacus als Duumvir vertreten muss während dieser in Rom ist. Ich würde mich freuen, wenn du auch kommen würdest und Magnus mitbringst!
    Dann hoffentlich bis morgen,
    Maior


  • Maximian nickte dem eintretenden Boten zu, dann wartete er ab, ob seine Tante ihn zuerst lesen würde oder aber beisete legte. Dann grinste er und war innerlich mächtig erfreut, dass Eleanore nichts von allem, was ihn derzeit quälte, wusste. Nicht auch deshalb fand er, dass sie ein netter Gesrächspartner war und lehnte sich demonstrativ zurück.


    "Das wurde mir scon häufiger gesagt. Doch lassen wir das und gehen zu interessanteren Themen über."


    Er ließ eine raube ploppen und bot Eleanora die Schüssel an.


    "Kennst du dich in Tarraco schon aus? Reitest du?"

  • Eleanora nahm den Brief von dem Boten entgegen und bedankte sich bei ihm. Dann überflog sie ihn lächelnd und legte ihn zur Seite. Sie freute sich jetzt schon auf den morgigen Tag.


    Sie nahm zwei Trauben und behielt diese in den Händen.


    "Also auskennen würde ich es jetzt nicht nennen. Ich bin mal etwas durch die Strassen gelaufen, aber ich glaube wenn ich ganz allein wäre würde ich mich verlaufen. Aber was ich bis jetzt gesehen habe finde ich sehr schön."


    Sie musste grinsen"Reiten? Ich? Ich mage Pferde aber habe mich bis jetzt noch nicht getraut mich auf eines zu setzen. Und du scheinst ja gerne zu reiten aber beim letzten mal hattes du wohl nicht soviel Glück."


    Eleanora deutete auf seinen verbundenen Arm und steckte sich einer der Trauben in den Mund.

  • Maximian lachte und sah auf seinen Arm hinab. Kauend kommentierte er Eleaoras Anspielung leicht empört:


    "Gut beobachtet. Aber nein, mit Glück hat das nichts zu tun. Oder redet man noch von Glück, wenn ein Soldat verwundet aus einer gewonnen Schlacht zurückkehrt? Nein, das ist dann Können."


    Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter. Er redete sich gerade um Kopf und Kragen.


    "Ergo ist es auch durch mein Können, dass ich mir nicht den Hals gebrochen habe, als ich vom Pferd stürzte..."


    Leise glucksend stopfte der junge Decimus sch gleich zwei Trauben in den Mund. Die Rhetorik war nicht so seine Stärke... oder gerade doch?


    Dann nickte er und sah seine Tante mit gerunzelter Stirn an.


    "Wahrscheinlich bleibt mir nicht mehr viel Zeit hier in Tarraco. Wenn du also ein bisschen was von der Stadt sehen möchtest, ohne dich zu verlaufen, könnte ich sie dir zeigen. Nicht jetzt, aber am Nachmittag vielleicht."

  • Nachdem ich erfahren hatte, dass die ALA nach Germania verlegt wird, ging ich noch in die Casa, um mich bei Eleanora zu verabschieden.


    Ich klopfte an die Tür und wartete auf eine Reaktion.....

  • Eleanora war wieder alleine in ihrem Cubiculum und wollte sich etwas hinlegen, da sie sich nicht so wohl fühlte, als es an der Tür klopfte. Sie seufzte und setzte sich wieder auf ihrem Bett hin. Kurz strich sie sich ihre offenen Haare zurück und legte sich ein Tuch um die Schultern.


    "Herein" rief sie und wartete darauf, dass die Tür geöffnet wurde.

  • Als die Tür auf ging sah sie gespannt hin wer denn rein kommen würde. Ein strahlendes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, als sie sah wer es war. Mit einem Satz war sie vom Bett unten und ging hinüber.


    "Magnus! Es ist schön dich zu sehen."


    Endlich ungestört zu sein, fiel sie ihm in den Arm.

  • Ich nahm sie in die Arme, schloss hinter mir die Türe und drückte sie ganz fest.......



    Eine ganze Weile lagen wir uns in den Armen, bis ich die Umarmung löste..... "Ich habe wieder mal Neuigkeiten.... eine gute und eine schlechte!"

  • Sie wollte ihn gar nicht los lassen udn seufzte.


    "Nenn mir bitte nur dir gute, ja?"


    Sie wollte die schlechte gar nicht hören und schon jetzt hatte sie ein ungutes Gefühl. Sie griff nach seiner Hand und sah ihn an.

  • Ich lächelte sie an "Ich habe mit Meridius gesprochen.... ihn aufgeklärt...... und ihn gebeten, um dich werben zu dürfen....."


    Ich machte eine kurze Pause und lächelte noch mehr ".... und er hat uns seinen Segen gegeben. Allerdings hat er gemeint, ich solle mit Würde und Anstand um dich werben!"

  • Erfreut über seine Worte umarmte sie ihn noch etwas mehr.


    "War er sofort damit einverstanden oder musstets du lange mit ihm reden? Aber das machst du doch sicher!"


    Sie lächelte ihn an uns seine Worte machten sie überglücklich.


    "Ich nehme an das war die gute Nachricht und wie sieht die schlechte aus?"

  • "Nein, ich hatte ihm die Sache dargelegt und er machte nicht viele Umschweife darum.... ich hatte es mir schlimmer vorgestellt!"


    Dann nahm ich ihre Hände in meine "Ja, das war die Gute...... Die Schlechte: So wie es aussieht tobt in Germania ein Barbarenaufstand, die Legio und die ALA wurden in Alarmbereitschaft versetzt und wir werden, wahrscheinlich, nach Germania verlegt werden"


    Ich machte eine kurze Pause und sah ihr tief in die Augen "Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden, denn ich weiss nicht ob und wann es losgeht und ich werde kaum Zeit finden, nochmals zu kommen"

  • Seine Hand lag total sanft in ihrer uns sie freute sich so sehr über diese Nachricht.
    Nun als er jedoch weiter sprach, wich jede Farbe aus ihrem Gesicht. Sie drückte seine Hand etwas fester und sah ihn an. Ihr Blick wurde traurig.


    Dann senkte sie den Kopf.


    "Ich vestehen." Es fiel ihr schwer die richtigen Worte zu finden.

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