Ein germanisches Dorf
Ein frischer Morgen brach an, als es im Dorf geschäftig wurde. Die Männer gingen auf die Jagd, während die Frauen sich ihren Aufgaben widmeten. Einige der Männer vergnügten sich auch schon beim Met oder anderweitig.
Alsuna, eine junge Frau mit vier Kindern trieb einmal mehr ihre römische Sklavin an und fragte sich zum wiederholten Male, warum ihr Mann sie nicht damals hatte abstechen lassen und behalten wollte. Sie war nichtsnutzig und faul, zumindest in ihren Augen. Das sie die meiste Arbeit machte und sich auch um die Kinder kümmerte, interessierte sie nicht. Sie hasste die Römerin und liess es sie oft und hart spüren. Zudem war sie rasend eifersüchtig und war sich sowieso sicher, dass ihr Mann sich auch der Sklavin bediente. Nicht selten schlug sie zu und auch heute Morgen war sie in der Stimmung die Frau zu schlagen.
Diese jedoch war mit anderen Frauen gerade dabei frisches Wasser zu holen und so ging sie grummelnd durch das Lager um sich etwas zu suchen, weshalb sie sie danach um so härter würde bestrafen können.
Seit Jahren schon musste sie dieses Weinstück ertragen und wenn sie nicht zugleich Angst vor ihrem Mann gehabt hätte, hätte sie sie längst erschlagen. So fand sie sich mit dieser Schlampe, in ihren Augen, ab, gezwungenermaßen. Aber sie musste zugeben, manchm,al machte es ihr Freude sie zu quälen.
Wo blieb das Weibstück?