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Erlaubnis Tarquinius Veii Urgunalia eingehohlt
Vorhof und Eingang zur Casa Annaea
Alle Gäste und Hauslieferanten bitte HIER melden
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Ich betrat das Vestibulum, nach langer Zeit war ich nun wieder einmal zuhause. Ich sah mich um, ob ich jemanden sehen würde.
Ein Schlüssel ratterte im Schloss und schreckte mich aus meinem Nachmittagstraum im kühlen Atrium auf. So ging ich, um zu sehen, wer von der Familie denn jetzt kommen würde, denn jemand anderes würde ja wohl kaum einen Schlüssel haben.
Ich erschrack beinahe ein bisschen, als ein grosser hoch gewachsener und schlanker Mann auf mich zukam. Ich hatte eigentlich erwartet, dass niemand zu Hause sei.
Salve!
Grüsste ich etwas zaghaft.
Mit wem habe ich es zu tun?
Merkwürdig, diesen Mann hatte ich noch nie gesehen, er war aber bestimmt von der Familie, sonst wäre er nicht hier.
Ich werde versuchen, meiner ID etwas mehr Aktivität zu schenken.
Salve,
Ich habe euch erschreckt? Das wollte ich nicht!
Ich bin der Hausherr im Moment, das älteste männliche Mitglied der Gens. Tiberius Annius Otho, adoptierter Bruder von Florus.
Nein, nein, erschreckt habt Ihr mich nicht, ich war nur etwas erstaunt, hier jemanden anzutreffen.
Wollen wir ins Atrium gehen?
Klar, nur herein!
Ich betrat das Atrium und schaute mich um. Dann wandte ich mich wieder an den König.
Wie lange seid ihr schon hier in Mantua?
Ich kam mit meinem Bruder nach dem Triumphzug hier her. Seither wohne ich hier.
Und ich war nun lange in Rom und komme nun wieder nach Hause. Ein wunderbares Gefühl. Ich habe mich so gefreut jemanden anzutreffen.
Ja, es ist ein schönes Gefühl, ein Zuhause und eine Familie zu haben.
Und wenn man dann gleich noch neue und nette Bekanntschaft macht...
Tiberius hielt den Atem an, als er den Fuß auf den steinernen Fußboden des Vestibulums setzte. So viele Jahre war es her. Aber hatte Cicero nicht schon gesagt, die Zeit fliege dahin? Er lächelte. Immer wieder stellten sich alte Weisheiten als allzeit gültig heraus...
Still wartete er darauf, dass jemand ihn begrüßte und sah sich in diesem alten Haus um.
Ich hörte im Eingangsbereich irgendetwas und beschloss, einmal wieder nachzusehen.
Vorsichtig trat ich in das Vestibulum, es war in der letzten Zeit zu einigen Einbrüchen in Mantua gekommen.
Wer bist du und was willst du hier? Wie kommst du ins Haus?
Langsam und stockend wandt Tiberius dem Begrüßenden seinen Kopf zu. Dann lächelte er ein wenig.
Ahja... wie heißt du? Vielleicht habe ich dich früher einmal gesehen... ach, wie zerstreut ich doch geworden bin. Ich habe mich gar nicht vorgestellt.
Nun drehte er sich gänzlich.
Mein Name ist Tiberius Annaeus Sophus. Und ich kehre zurück zu meiner Familie.
Tiberius Annaeus Sophus??? Irgendwo gaaanz weit hinten in meinen Erinnerungen klingelte etwas, aber es wollte mir nicht klar werden was.
Daher näherte ich mich dem Mann vorsichtig. Er machte einen alten Eindruck, aber in dem schwachen Licht des Vestibulum konnte ich mir dessen nicht sicher sein. Er hatte einen Stock, und das war mehr als ich hatte.
Mein Name ist Tiberius Annaeus Otho und ich bin der Bruder des Pater Familias, Lucius Annaeus Florus. Willkommen in der Casa Annaea, so du wirklich ein Annaeus bist.
Ich danke dir. Und ja, ich bin einer. Auch wenn ich lange, lange Zeit nicht mehr dieses Haus besuchte. Ich dachte mir bereits, dass man mir misstrauisch gegenüberstünde.
Tiberius schnallte einen kleinen Lederbeutel von seinem Gürtel und begann etwas unbeholfen darin herumzukramen, bis er mit einem zufriedenen Lächeln einen kleinen, rostigen Ring hervorholte.
Lies die Inschrift nur. Dies ist der Siegelring des Lucius Annaeus Seneca minor. Natürlich hat er längst seine Gültigkeit verloren, aber ich denke, das sollte als Beweis reichen.
Er reichte mir den Ring, den ich leider in dem schlechten Licht des Vestibulum nicht genau betrachen konnte.
Komm mit mir ins Atrium. Da haben wir besseres Licht und Andreia kann dir etwas Wein bringen, während ich den Ring untersuche.
Noch immer klingelte es irgendwo in meinem Kopf, aber ich konnte die Erinnerung noch immer nicht festhalten.
Ich kam heute nicht nur als amtierender Magistratus vorbei, sondern vor allem als Parteibruder ud Freund der Familie. Mit Trauer im Herzen klopfte ich an die Tür.
Als ich öffnete und Cadior erkannte, der so offensichtlich ebenfalls trauerte, konnte ich nichts sagen.
Ich öffnete die Tür weit und liess ihn herein. Dann traten wir zusammen ins Atrium, wo die Leiche aufgebahrt war.
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