Arbeitszimmer des Pater Familias

  • Ich blickte annerkennd durch den Raum in den mein Bruder uns hatte führen lassen.
    Hier verkriechst du dich also in letzter Zeit Bruder. Kein Wunder das dein Gesicht in Mantua nur noch so selten gesehen wird, wenn du dich hier mit dieser Frau versteckst. Die nebenbei wie man mir sagte, eine Plebejerin sein soll. An diesem Gerücht ist doch wie ich hoffe nichts dran oder Bruder?


    Ich blickte meinen Bruder kurz an und als er nichts sagte zuckte ich kurz mit den Achseln und wandte mich Verus zu.


    Offensichtlich nicht eines seiner Lieblingstehemen was? Nun ja wir haben alle unsere Schwachstellen nicht wahr.

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Hier verkriechst du dich also in letzter Zeit Bruder. Kein Wunder das dein Gesicht in Mantua nur noch so selten gesehen wird, wenn du dich hier mit dieser Frau versteckst. Die nebenbei wie man mir sagte, eine Plebejerin sein soll. An diesem Gerücht ist doch wie ich hoffe nichts dran oder Bruder?


    Höhnisch grinste ich ihn an und lehnte mich zurück in den großen Stuhl.


    Soso, zerreißt sich Rom schon wieder das Maul über Sachen was es nichts angeht?
    Typisch, die frage ist jetzt nur noch, wann mein Name in der Acta vor kommt. Ach, diese Menschen widern mich alle dermaßen an....
    Aber es ist wahr, sie ist Plebejern und ich liebe sie. Zwar hat sie nicht die gleichen Gefühle für mich, aber das wird sie lernen wie ein Kind das laufen.

    Aber setzt euch erst einmal.


    Ich deutete auf die Zwei großen Stühle vor meinen Schreibtisch.

  • Ich starrte meinen Bruder entsetzt an, bis noch vor kurzem hatte ich das Gerede nur als erbärmliche Intrigen abgestempelt. Belangloses Gerede das die alten Weiber in den Straßen miteinander wechselten.


    Sie ist wirklich eine Plebejerin? Eine normale Bürgerin, Bruder hast du denn den Verstand verloren. Du verleumdest deinen gesamten Stand für eine Frau? Du beliebst zu scherzen das kann nicht dein Ernst sein Bruder!


    Ich setzte mich zunächst und, trank einen Schluck Wein, der Wein war gut aber das änderte wenig an meinem Entsetzen.


    Eine Plebejerin was kommt als nächstes? Muss ich jetzt eine Sklavin heiraten? Mein Gott Bruder wieso ausgerechnet eine von denen? Gibt es denn im Imperium keine adligen Geblütes die dir zusagt?

  • Brucetus sehe das doch nicht so verbissen! In ihrer Familie waren 2 Senatoren. Einer von ihn war Censor. Senator Anton hat es weiter gebracht in der Politik als sonst wer. Ihr Pater ist mein Bester Freund, ich kenne ihn noch als Rekrut aus der Legio I. Diese Familie ist Mächtiger als du denkst, sie könnte uns später von nutzen sein....


    Ich grinste ihn an und sah auf eine kleine Karte an der Wand, die das Römische Reich symbolisierte.


    Weißt du, du musst sie gesehen haben. Ihre Haut ist so weiß wie der Schnee der Alpen. Ihre Haut ist Zarter als die eines Neugeborenen. Und ihre Brüste sind genau richtig. Aber nicht ihren Körper liebe ich, sondern sie als Menschen. Sie weiß sich besser zu benehmen als manches Patrizier Balg. Und unter uns... die Frauen unseres Standes sind nicht die hübschesten.

  • Ihre Familie ist mächtig! Was nützt all die macht wenn das Blut keinen Wert hat? Wenn wir unser Blut jetzt schon mit dem des gemeinen Volkes mischen was folgt danach Frage ich dich? Lassen wir unsere Sklaven frei und nehmen sie uns für die Ehe? Nein, ich kann das nicht einfach so hinnehmen ichwerde sie akzeptieren um deiner Willen aber ich werde ihr keine Sympathie entgegen bringen nicht einer einfachen Bürgerin die sich in mein Geschlecht einschleicht.


    Ich war enttäuscht von meinem Bruder, wie konnte er sich von der simplen Schönheit einer Bürgerin verleiten lassen. Es war mir unbegreiflich wie soetwas passieren konnte.

  • Ich schlug mit den Fäusten auf den Tisch, stand auf und sah Brucetus Tief in die Augen.


    Ja, genau! Ich bin der Pater! Du wirst meine Entscheidungen Akzeptieren und sie hin nehmen. Sie wird meine Frau und mir einen Erben schenken!


    Ich schlug ihn leicht auf die Wange und fiel zurück in den Stuhl.


    Und? Was gibt es noch an Tratsch in Rom?

  • Nicht viel allerdings lassen deine Fehltritte auch nciht viel Raum für anderes, aber ich bin nicht gekommen um wertvollen Atem wegen einer Plebejerin zu verschwenden. Nur das noch Bruder, einen solchen Erben werde ich nie akzeptieren so wahr ich hier stehe.
    Nunja viel gibt es aus Rom nicht. Das einzig erheiternde ist das dem Senator Felix dem du deine Sklavin verkauft hast, jetzt einer seiner Sklaven entlaufen ist zumindest pfeifen das die Spatzen von allen Dächern. In der Legion läuft alles gut und ich bin zuversichtlich nicht mehr lang Probatus zu sein. Mehr kann ich dir nicht berichten Bruder


    Schloss ich nachdem ich kurz überlegt hatte meinen Bruder meinerseits mit einem Klaps zu versorgen, er mochte Pater sein aber mehr noch war er mein Bruder

  • Der Sklave bat mich darum einen Moment vor der Tür des Arbeitszimmers des Commodus zu warten.
    Er hatte wohl schon Besuch ich vernahm Stimmen aus dem Inneren des Raums.
    Der Sklave huschte durch die Tür, wohl wie mir war, um mich anzukündigen.


    "Herr ein Gast aus Rom, der edle Varus Aurelius Regulus ist soeben angekommen und wünscht Euch zu sehen."

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Nur das noch Bruder, einen solchen Erben werde ich nie akzeptieren so wahr ich hier stehe.


    Wenn du so weiter machst, wirst du da nicht mehr lange stehen, dass versichere ich dir Bruder.


    Ich hoffte er verstand meine Worte. In solchen Angelegenheit ließ ich nicht mit mir spaßen.


    Zitat

    "Herr ein Gast aus Raum, der edle Varus Aurelius Regulus ist soeben angekommen und wünscht Euch zu sehen."

    +


    Nur herein mit ihn Sklave.

  • Ich betrat das Arbeitszimmer und erblickte sofort meine Familienmitglieder.
    Ich trug ein Lächeln im Gesicht.
    Ich war nicht nur um ihrer Willen nach Ostia gekommen, doch war ich denoch froh sie wieder zu sehen.
    Ich war eben ein Lebemann, welchem das leichte Leben nun nichts mehr bot.
    Außerdem brauchte ich eine mir angemessene Arbeit, durch welche ich den Ruhm meiner Familie vermehren könnte.


    "Beim Jupiter wie habt Ihr euch verändert.Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen?


    Ich hob die Arme und schritt auf sie zu.

  • Ich blickte kurz auf, und erkannte in dem Gast meinen jüngsten Bruder Regulus. Sofort sprang ich auf stieß dabei meinen Wein um der auf den Bopden hernieder tropfte. Ich umarmte ihn kurz und blickte ihn freudig an.


    Bei den Göttern Regulus, was bist du gewachsen kleiner Bruder! Wie geht es dir, was hast du getrieben? Endlich genug von den Weibern und dem Wein gekriegt und beschlossen zu arbeiten Bruder?


    Gleichzeitg schrie ich nach einem Sklaven der sofort herbeigeiilt kam.


    Los Sklave wisch das auf und bring 2 neue Becher und beeil dich gefälligst, verdammt Commodus deine Sklaven brauche mehr Hiebe mit der Peitsche schon der Sklave an der Tür hätte einige Hiebe verdient!

  • Müde wie ich war erhob ich mich dennoch, lief um den Schreibtisch herum und drückte Regulus an meine Brust.


    Salve Bruder! Du bist groß geworden! Komm und setzt dich zu uns!
    Du musst uns von allen ganz genau berichten, wo du warst, was du getan hast usw.


    Sklave! Mehr Becher und Wein! Aber wehe du schenkst uns den Schlechten Wein ein! Sonst kommst du ins Moränenbecken wie dein Bruder!

  • "Nun Brüder es freut mich Euch zu sehen. Ich komme soeben aus Rom, beim Jupiter manchmal denke ich Bachus selbst hat diese Stadt gebaut.


    Rom hatte mich angewiedert, sodass ich beschloss nach Ostia zu reiten.
    Auch zwang mich die Geldnot zu meiner Brüder Villa.


    "Diese Stadt ist ein einziges Laster.Das sag ich euch.Adel und Sklaven teilten sich dort die Betten.Vett und träge sind die Menschen dort, diese Stadt wiedert mich an.

  • Schon von weitem hörte ich mehrere Stimmen und war gespannt, wen ich in Gesellschaft von Commodus antreffen würde. Mit einem Lächeln ging ich auf ihn zu.


    „Salvete!“ Begrüßte ich Commodus und Brucetus, meine beiden Brüder. „Was gibt es denn zu besprechen? Man hört euch ewig weit. Wobei Commodus, du machst heute so einen wenig munteren Eindruck.“


    Neugierig betrachtete ich den dritten jungen Mann. Er kam mir überaus bekannt vor, aber ich wusste nicht auf Anhieb woher

  • Als wenn du mit Lastern ein Problem hättest Brüderchen, soweit ich weiß warst du der von uns bei dem Bacchus immer einen Besonderen Stein im Brett hatte. Ich vermute eher das du Geld benötigst Bruderherz.


    Ich musste innerlich grinsen, Regulus über Lasterhaftigkeit spotten zu hören war, ein zu köstliches Schauspiel.


    Und was schwebt dir jetzt vor? Arbeiten? Familie? Ich hoffe das ist nicht dein ernst, und über Bluts und Standesfragen musste ich unlängst mit unserem Bruder ommodus diskutieren. Aber nun gut ein thema für sich.


    Ich grinste meinen Bruder Commodus spöttisch an, allerdings war das Thema für mich weitesgehend erledigt, ich hatte im Zorn gesprochen und ich würde sein Balg von einem Erben vermutlich sogar anerkennen wenn es erst da wäre und würdig wäre Blut hin Blut her dafür standen Commodus und ich uns zu nahe.

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    „Was gibt es denn zu besprechen? Man hört euch ewig weit. Wobei Commodus, du machst heute so einen wenig munteren Eindruck.“


    Salve Schwester. Ach, wir reden über nichts wichtiges. Nur darüber ob Brucetus oder ich Imperator werden sollte nach dem Sturz. Ach, wir finden da bestimmt eine Lösung, nicht wahr Bruderherz?


    Willst du Wein? Wasser?

  • Deandra betrat nun den Raum.


    "Deandra, Kind der Götter, du bist noch so schön wie am Tag meines Abschieds.Ich freue mich so dich zu sehen.Komm an meine Brust!"


    Wie die anderen hatte ich auch Deandra schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen.
    Glück erfüllte mein Wesen an diesem Tag.
    Wie nahm ich es Vater übel er hatte mich damals weg von meinen Liebsten geschickt.

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