Arbeitszimmer des Pater Familias

  • Du redest nur Bruder doch hast du keine Ahnung vom Schwert und nahezu ebensowenig von der Hand die es führt. Wenn es je soweit kommt das die Legionen durch die Politiker gehmmt werden, wird das Imperium unter den Füßen der Barbaren verschwinden.

  • "Ja Commodus du hast freilich Recht.Doch Schwester sagt mir bitte wo ich mich zu melden habe, denn in diesem Ämtersystem verliert ein Römer meiner Natur leicht die Übersicht.


    Dieses Reich mit seinen Bürokraten machte es den jungen Männern schwer sich in der für sie neuen Ordnung zurecht zu finden.

  • Fall mir ruhig in den Rücken Commodus, ich glaube es wäre mal wieder von nöten dich einer Züchtigung zu unterziehen dein Gehorsam nimmt ab.


    witzelte ich, aber dann besann ich mich auf die Lage meins Bruders Regulus.

    Naja wenn unsere Schwester das regelt, haben wir ja alle was wir wollen Regulus hat Geld und Commodus und ich kommen irgendwann noch zu unserem Gespräch. Nebenbei mein Mund ist schon ganz trocken. Sklave! Los schenk mir gefälligst Wein nach ich bin am verdursten!

  • "Brucetus, die Aurelier wiesen einst große Politiker, Senatoren in ihren Reihen auf. Mit Crassus ging der letzte große Staatsmann. Es wird mehr als Zeit, dass ein Aurelier wieder in die Politik eingreift und unserem Namen alle Ehre macht! Regulus, du hast meine volle Unterstützung! Ich selbst habe mein Bestes gegeben während der letzten Legislatur, wurde sogar mit einer Diploma ausgezeichnet, aber der Tradition getreu, möchte ich mich aus der Politik zurückziehen.


    Soldaten weist die Gens inzwischen genügend auf, wir brauchen einen Nachfolger für Crassus! Schwer genug wird es werden, ihm nachzueifern, gar zu erreichen, wenn nicht ganz unmöglich. Aber seinem Glanz zustreben halte ich für unbedingt achtenswert.“

  • Geschwätz, liebste Schwester bloß Geschwätz aber ich bin heute nichtmehr zum Zwist aufgelegt, ich will meinen Wein und meine Ruhe.


    Endlich kam der Sklave mit dem Wein ich stand auf und hielt dem Sklaven meinen Kelch hin. Nachdem er vorsichtig nachgeschenkt hatte blickte ich ihn an.

    Sag mir Sklave wieso das solang gedauert hat.


    Der Sklave blickte mich verängstigt an.


    Herr, auf dem Weg stolperte ich und musste den Wein neu auffüllen. Bitte entschuldigt mein Ungeschick.


    Ich blickte dem Sklaven fest in die Augen, dann nahm ich einen Schluck Wein und ließ meinen Handrücken durch sein Gesicht fahren. Der Kopf des Sklaven ruckte zur Seite und er verschütete beinahe den Wein.


    Commodus wirklich deine Sklaven werden nachlässig, geh etwas härter mit ihnen ins Gericht oder sie laufen dir davon wie dem Senator Felix. Los Sklave geh mir aus den Augen!


    Entnervt wandte ich mich wieder meiner Familie zu.

    Sim-Off:

    nebnbei deandra schwesterherz du hast post

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Brucetus
    Commodus wirklich deine Sklaven werden nachlässig, geh etwas härter mit ihnen ins Gericht oder sie laufen dir davon wie dem Senator Felix. Los Sklave geh mir aus den Augen!


    Du unterwirfst Dich den Großen und trittst nach den Kleinen, dass ist nicht gut Bruder. Es sind nur Sklaven, ein Gebrauchsgegenstand über die man sich nicht so sehr aufregen sollte.


    Entspannt prostete ich ihn zu.

  • "Commodus, bitte verzeih mir. Ich möchte Regulus eine Frage stellen."


    Nachdenklich sah ich den jüngsten meiner Brüder an. Natürlich würde ich ihn in jeder Hinsicht unterstützen.


    "Regulus, wenn dein Weg die Politik ist, möchtest du dann nicht ganz in Ruhe einmal darüber nachdenken, ob du dich nicht lieber in die Familia Aurelia Sophus begibst, denn die ist politisch aktiv, während Commodus einzig aus dem Grund eine eigene Familia innerhalb der Gens gegründet hat, damit er politisch neutral bleiben kann.


    Es ist nur ein Gedankenanstoß und ich bin mir sicher, den nimmt mir hier keiner übel, denn die Aurelier sind trotz der zwei Familien EINE Gens und wir halten immer zusammen."



    Dann wandte ich mich leicht verärgert an Brucetus.


    "Sprich nie wieder respektlos, wenn die Rede auf Crassus kommt! Er ist der Gensbegründer!"



    Sim-Off:

    Okay, ich geh nachsehen. :)

  • Mittlerweile, war meine Stimmung mehr als schlecht. Commodus sollte für seine Sklaven beten das sie mir gegenüber keien Fehler begangen heute das könnte schmerzlich enden.


    Schwester dein Geschwätz ist mir zuwider, ehre Crassus wie du willst mein Respekt bleibt ihm verwehrt. Zürne mir wenn es dir Befriedigung verschafft aber verschone mich mit diesem verwichlichten Geschwätz! Regulus mein Bruder, wir sehen usn sicher später. Commodus, wir unterhalten uns später denke ich oder? Ich ertrage diese weichliche Atmosphäre hier nicht mehr.


    Ich stand verärgert auf und verließ das Zimmer auf dem Weg ins Attrium.
    Lächerlich, wenn meine Geschwister sich schon auf Mitleid und Politik verlegten musste die Familie wirklich degenerieren offenbar war unser Blut schwach geworden...

  • In einer Mischung aus Entsetzen und Unverständnis hörte ich die Worte von Brucetus. Ich hoffte jetzt inständig, dass Sophus niemals von diesem Gespräch erfahren würde. Mehr als geschockt stand ich auf. Ich war vollkommen durcheinander.


    „Ich muss dann los, Commodus... Hat mich gefreut … Wir sehen uns… Regulus ...“


    Erschüttert hielt ich die Hand vor den Mund als ich die Villa verließ.

  • Verus hatte stillschweigend in einem Hinterzimmer gewartet da er seine Geschwister nicht bei ihren Streitigkeiten stören wollte, er setzte sich auf einen der eben frei gewordenen Stühle und sagte:


    Regulus, es ist mir eine Freude dich wiederzusehen.


    Er nickte Commodus zu und begann:


    "Zum Thema Republik, die Republik war eine geniale Institution slange es sich nur um einen Stadtstaat handelte, doch mit dem Wachstum wurde die Republik zu Tode geweitht. Wir sind ein Imperium! Die Politik lenkt es aber ohne den Kaiser würden wir uns wahrscheinlich bis in den Untergang bekriegen."


    Er lächelte warm und sagte:


    "Die Familie hat sich kein Bisschen verändert..."

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Verus
    Ich werde euch dann verlassen, Commodus ich würde morgen gerne etwas mit dir bereden.


    Ja, wir reden morgen. :)


    Freundlich verabschiede ich ihn und ruhte mich etwas aus im Arbeitszimmer, nach diesen Drama.

  • Mitten in der Nacht kehrte Commodus aus seinen Büro in der Kaserne zurück. Er begab sich zum Arbeitszimmer und ließ sich nieder auf einen Sofa. Seine Hände deckten seine Augen ab und sein rechtes Bein hink zwischen Sofa und Boden. Commodus war Müde, so lange schon Tat er seinen Dienst für Rom. Die Zeit ging auch nicht Spurlose an ihn vorbei. Ein Sklave ging in´s Arbeitszimmer und begrüßte seinen Herr.


    "Ah, du bist es..." Commodus seufzte laut und ließ sich immer mehr absacken in das Sofa. "Mein ganzes leben bin ich schon in der Armee, die Tage vergehen nichts passiert, nichts ist geschehen und es rebelliert, in den Falten meines Hirns in den Ecken meiner Seele. Wieder mal den Tag verschenkt. War's das schon? Kann das alles sein? Was kommt danach?"


    Der Sklave wusste nicht recht was er antworten sollte. So melankolisch hatte er seinen Herren noch nie gesehen. Wollt ihr etwas Wein, Herr?


    "Ja, ja... bring mir Wein..."


    Der Sklave eilte und brachte wenige Augenblicke später den Wein.

  • Commodus nahm sich einen Becher der mit Wein gefühlt wurde und richtete sich zum sitzen auf. Jetzt hatte er zwar seinen Wein, aber Commodus seinen Durst konnte kein Gesöff auf der Welt löschen. Er starrte unentwegt auf den Wein.


    "Sklave, bring mir etwas Opium und misch es mir in den Wein."


    Herr... wie viel? Wollt ihr nur Schlafen oder wollt ihr...


    "Ja, genau das will ich. Also beeil dich."


    Der Sklave ging los und holte eine kleine zusammengepresste Kugel die er in den Wein schmiss und umrührte. Als sich das Opium aufgelöst hatte, gab er es Commodus. Dieser Trank den Becher in einen Zug aus und schmiss ihn in die Ecke. Dann machte er sich es wieder gemütlich auf dem Sofa. Die Wirkung der Droge ließ nicht lange auf sich warten und Commodus wurde seiner Sinne beraubt. Noch etwa 1 Stunde war Commodus bei Bewusstsein, bis er einschlief.

  • Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und Commodus schlief noch immer. Keiner der Sklaven wagte ihn zu wecken. Schließlich war Heute sein Freier Tag. Dennoch wachte Commodus bald auf, dass Licht drang durch die Fenster und strahlte auf direkten Weg in sein Gesicht. Mit schweren Kopf wachte er auf, aber immer noch war er Müde. Mit seinen Körper richtete er sich auf und rief einen Sklaven herbei.


    Ja, Herr?


    "Bring mir Wein... und noch etwas Opium."


    Der Sklave nickte nur stumm und eilte los. Wenige Minuten später war Commodus wieder im rausch. Er kostete vom bitteren Geschmack der Sterblichkeit und döste vor sich hin. Warum sollte er auch aufstehen, es war eh nichts wichtiges zutun... Das Opium riss ihn in eine andere Welt, eine Friedvollere Welt in der alles besser war.

  • Am späten Nachmittag war Commodus mehr oder weniger wieder bei Bewusstsein. Schon wieder war eine Amphore leer und Commodus ließ sich das Gesöff der Barbaren bringen. Kräuter Bier. Er nahm einen großen Krug und schüttete es sich in den Mund. Aber egal wie viel er Trank, nichts vermochte seinen Durst zu stillen.


    Herr, wollt ihr etwas essen?


    "Essen? *hicks*... bring mir lieber etwas mehr vom Bier *hicks*"


    Aber Herr, zu viel Opium kann euch Töten.


    Commodus lachte laut auf. "Ja und? Los, bring mir Opium..."


    Der Sklave blieb stehen und starrte Commodus regungslos an. Commodus packte die Wut, er nahm den leeren Krug und schmiss ihn nach dem Sklaven. Dieser rannte sofort weg und brachte etwas später noch mehr vom Wein mit Opium gemischt.

  • Ich betrat das Arbeitszimmer und schaute mich um. Mein Cousin sass hinter seinem Tisch. Er sah noch genauso aus, wie ich Ihn in Erinnerung hatte. Ich nahm meinen Mut zusammen und sprach Ihn an.
    "Salve Commodus, erkennst du mich wieder?"

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