Am Ufer des Tiber

    Die Sklaven mit dem Gepäck waren am Ufer eingetroffen, Ich legte die Toga für die Reise ab und hatte mich wieder als Milites gegkleidet. Ein angenehmes Gefühl. Man brachte auch Cynara auf einer Trage. Sie sah nicht gut aus. Ich bekam Schuldgefühle. Aber sie wollte es nicht anders und zeigte keinen Respekt. Wir gingen auf ein kleines Boot, welches uns nach Ostia brachte um von dort aus mit einem Schiff nach Hispania zu reisen.


    So ging meine Zeit in Rom zuende... Die großen Tempel und Verwaltungsgebäude wurden kleiner... Die Sonne spiegelte sich am Dach des Kapitols...


    Man kann nicht mit, aber auch nicht ohne Rom, dachte ich mir!

    Nachdem man mich erst versorgt hatte und mich schlafen ließ wurde ich abgeholt. Ich bekam so nebenbei mit, dass wir nach Tarraco mit dem Schiff reisen würden. Bewegen konnte ich mich nicht und an Laufen war gar nicht zu denken. Die Sklaven legten mich auf eine Trage und brachten mich weg.
    Mein Gesicht war feucht und rot. Ich hatte Fieber, da sich einige Stellen im Keller entzündet hatten.
    Einer der Sklaven versuchte sich so gut es ging die ganze Zeit um mich zu kümmern.

    Weit weg hörte ich Stimmen, die jemandem etwas befahlen. Dann spürte ich wieder etwas kaltes auf meiner Stirn und öffnete etwas die Augen. Nur schemenhaft sag ich wer vor mir saß. Ich wollte meinen Kopf von ihm wegdrehen, aber da ich auf dem Bauch lag wäre der Kraftaufwand zu groß gewesen, also schloß ich nur meine Augen um meinen Herrn nicht ansehen zu müssen.

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