Livianus sah auf. Jemand der eigens aus Rom angereist war um ihn zu sprechen? Es war hoffentlich nichts mit Vater passiert! Gefasst antwortete er.
"Ja ich bin Decimus Livianus! Was kann ich für euch tun?"
Livianus sah auf. Jemand der eigens aus Rom angereist war um ihn zu sprechen? Es war hoffentlich nichts mit Vater passiert! Gefasst antwortete er.
"Ja ich bin Decimus Livianus! Was kann ich für euch tun?"
Fimbria schluckte und sammelte sich
Ein Gespräch mit Quintus Decimus Mercator in Rom brachte mich zu euch. Es mag euch komisch erscheinen, aber ich bin auf der Suche nach meiner Tochter.
Fimbria schluckte erneut, sein Herz schlug bis zum Hals
Damit habt Ihr entweder nichts oder einiges zu tun, ihr Name ist Flavia Evana und deswegen stehe ich vor euch.
Livianus schaute den Mann verwundert an und erhob sich langsam aus seinem Sessel.
„Evana sagt ihr! Meine Sklavin heißt Evana! Aber wie gesagt - sie ist eine Sklavin..... und das ihrer Aussagen nach, seit ihrer Geburt.“
Meine Tocher verschwand als sie ein Jahr alt war. Zusammen mit Ihrer Mutter Flavia Ocellina...
Fimbrias Augen waren voller Liebe als er den Namen seiner Frau erwöhnte
...floh sie nach Hispania, ich konnte beiden damals nicht folgen und habe sie niemals wiedergesehen. Ich bin wegen der Namensgleichheit und dem Hinweis Mercators, das Alter könnte stimmen, hier. Es ist eine sehr geringe, aber leider auch eine einzige Hoffnung sie zu finden.
Fimbria sammelte sich kurz
Könnte ich Evana sehen?
Immer noch verwirrt über das eben gehörte kam Livianus hinter seinem Tisch hervor. Er wirkte nachdenklich, fast abwesend und antwortete sehr still.
„Natürlich! Bitte folge mir.“
Die beiden Männer traten vor die Türe und Livianus sah Praefectus Hungaricus, der anscheinend auf ihn wartete.
„Ah Hungaricus! Ich nehme an, dass du zu mir kommst?! Einen Moment!“
Was sollte er nun tun! Hier war ein Fremder, der behauptete Evanas Vater zu sein und der sie sehen wollte. Andererseits konnte er den Prätorianerpräfekten wegen einer privaten Angelegenheit nicht warten lassen. Livianus winkte einen Adjutanten herbei.
„Bring diesen Mann zu meinem Haus und bleib bei ihm. Er möchte mit meiner Sklavin sprechen.“
Er deutete mit der Hand auf Fimbria. Dann wandte er sich wieder an diesen.
„Ich komme dann nach! Dieser Soldat wird euch begleiten.“
Der Soldant nickte Fimbria zu und die beiden machten sich auf den Weg zum Haus des Tribunen.
Livianus kümmerte sich nun um Hungaricus.
„Bitte komm doch herein!“
Die beiden gingen ins Officium und Livianus bot dem Präfekten einen Platz an.
„Also! Was führt dich zu mir?“
Mit den Worten
Habt Dank
ging, ja rannte Fimbria fast aus dem Officium und eilte zur Offiziersunterkunft, den Adjudanten der den Weg kannte fast schon hinter sich lassend
Hungaricus nickte, trat in das Officium ein und setzte sich.
Nun, warum ich hier bin... Du hast mit mir bei den Wagenrennen von einem Centurio gesprochen, der zu den Prätorianern will. Ich bin hier, um ihn mir mal anzusehen.
"Ach ja! Centurio Balbus! Warte, ich lasse ihn sofort holen."
Livianus rief nach einem Scriba, der den Centurio holen sollte.
Balbus kam zum Officium, klopfte an, wartete höflichkeitshalber einen Moment und trat dann ein. "Du hast mich rufen lassen, mein Tribun?"
Livianus stand auf.
"Ja Balbus! Dies hier ist Praefectus Praetorio Hungaricus! Er ist hier um dich kennen zu lernen. Ich habe ihm von deinem Wunsch erzählt in der CP zu dienen."
Balbus bemerkte erst jetzt, dass noch ein weiterer Offizier in dem Officium anwesend war und er fühlte gerade wie er etwas angespannt wurde.
Er schaute den Praefecten an und war etwas überrascht, denn er hatte ihn sich größer vorgestellt.
Du kriegst noch die Retourkutsche für die Größe
Hungaricus stand auf und schaute sich den Centurio einmal an.
Nun, Centurio. Warum genau willst du zu die Prätorianer? Und, wie denkst du, kannst du deine Fähigkeiten dort einsetzen?
Balbus wurde etwas unwohl unter den Blicken seines Gegenübers.
"Auch wenn es vielleicht etwas überheblich klingt, aber ich glaube, dass ich meinem Kaiser in der Garde sicherlich besser dienen kann als hier. Ausserdem glaube ich, dass es hier für mich kein Weiterkommen mehr gibt und daher wäre die Garde der logische Schritt um voranzukommen."
Er überlegte einen Moment.
"Meine Fähigkeiten einsetzen? Das ist schon eine etwas schwerere Frage. Ich habe hier eine ganze Zeit lang den Wachdienst koordiniert, daher wäre ich durchaus in der Lage dies auch bei der Garde zu tun. Auch im Kampf habe ich eine gewisse Erfahrung."
Aha.
Hungaricus musterte den Centurio weiter.
Du willst also in die Garde, um weiterzukommen?
"Das ist ein netter Nebeneffekt. Hauptsächlich geht es mir darum unter den besten Männern, die die Legionen zu bieten haben, direkt dem Kaiser dienen zu dürfen."
Interessant. Hm, das wäre von meiner Seite alles.
"Gut." Er wandte sich an Livianus: "Wenn sonst nichts mehr ist, würde ich gerne wieder gehen, da ich einem jungen Probatus einen Trainingskampf versprochen habe."
Livianus nickte.
Als Balbus das Officium wieder verlassen hatte, wandte er sich an Hungaricus.
"Und was sagst du? Ist er was für dich?"
Hungaricus lächelte.
Er nimmt kein Blatt vor dem Mund... Ihr führt doch sicher Personalakten? Kann ich mir seine einmal genauer anschauen?
Livianus rief einen Scriba und lies sich die Personalakte von Balbus bringen. Er legte sie Hungaricus auf den Tisch.
"Hier! Bisher ein Tadelloser Soldat. Ich wüsste nichts, über das ich mich beschwären könnte."
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