• Auf Geheiß öfffnete ich die Tür. Ich las die Einladung und bat die junge Frau herein.


    "Ich bitte um einen kurzen Augenblick der Geduld. Ich möchte deine Ankunft der Herrin melden und fragen, wo ich dich hinführen soll."


    Eilig lief ich ins Atrium.

  • Weil sich Tutor noch auskurrieren mußte, ging er heute statt zum Dienst zu diesem Treffen. Bisher hatte er außer seinem Centurio und einer Schwester noch keinen Angehörigen getroffen. Wie die Verwandtschaft war interessierte ihn. Er klopfte an die Porta.

  • In Erwartung der Trauergäste öffnete ich die Tür und trat ohne zu fragen zur Seite. Ich wies sogleich den Weg zur Aufbahrung des Maxentius.


    Sim-Off:

    Bitte einfach anschließen und so tun, als wärst du von Anbeginn dabei. Ich wollte dieses Mal die Bestattung in einem Thread abhandeln.

  • Da war ich also wieder. Einige Wochen war ich in Germanien gewesen und war gespannt was sich hier alles verändert hatte. Etwas unsicher betrat ich das Grundstück, soll ich mich zuerst waschen und umziehen oder soll ich mich umgehend melden, schließlich bin ich wie ein Germane gekleidet und geschmückt und waschen kann auch nicht schaden, dafür hab ich mir extra Seife von zu Hause mitgenommen. Wahrscheinlich war es besser sich erst zu waschen. Ich ging also zu meiner Bude bei den Sklavenunterkünften, grüßte ein Paar der kopfschüttelnden Sklaven, nahm eine Tunika aus dem Schrank, legte meinen Schmuck ab, nahm die Seife aus meinem Beutel und stiefelte richtung Fluss.


    Nach dem Waschen ging ich zu meiner Bude zurück um meine germanische Kleidung in den Schrank zu legen. Als dann meine Haarpracht eingermaßen trocken war ging ich zur Porta und klopfte. Einfach so ins Haus zu gehen und zu sagen ‚hallo hier bin ich‘ schien mir unangebracht, obwohl das Klopfen auch ziemlich bescheuert ist.

  • Ich eilte zur Tür. Sicher kam wieder ein Trauergast. In Erwartung dessen öftnete ich.


    "AH!"


    Rums, war die Tür wieder zu.


    "Was war denn das? Ein Waldmensch?"


    Irritiert irrte mein Blick durch den Vorraum. Oder kannte ich ihn gar? Ein Stück des Gesichts war mir nicht fremd. Vorsichtig öffnete ich erneut.


    "Ja?"


    Nur der Kopf lugte aus der Tür.

  • Was war das denn, wie lange war ich denn weg? Etwas verduzt guckte ich mich um und dann ging die Tür wieder auf und ich setzte ein breites Grinsen auf.


    „Hallo Samira, ich bin wieder da. Darf ich rein kommen?“

  • „Ach, du bist das. Sag das doch gleich.“


    Ich trat bereitwillig zur Seite.


    „Was ist denn mit deinen Haaren passiert? Die Herrin wird „begeistert“ sein. Du kannst mir auch gleich bei den Reisevorbereitungen helfen.“

  • „Das hätte ich ja gern, aber du hast mir die Tür vor der Nase zu geschlagen ohne das ich einen Ton sagen konnte. Ich armer, kleiner Assindius, allein und ausgestoßen vor der großen Tür, schnief.“


    Ich war zu Scherzen aufgelegt, und so sagte ich schelmisch und Samira mit dem Finger in die Seite piksend:


    „Die Herrin wird bestimmt begeistert sein, aber finde mal einen Barbier in Germania der mich wegen meinem guten Aussehen oder meine herzallerliebsten Persönlichkeit :D frisiert und dafür kein Geld will. Da muss ich jetzt eben durch. Vielleicht solltest du der Herrin vorher Bescheid geben, damit sie nicht auch erschrickt und mir was an den Kopf wirft“

  • Ich kicherte. Klein? Wo war denn der Assindius klein? Und ausgestoßen war er schon mal gar nicht.


    „Komm rein.“


    Streng hob ich den Zeigefinger.


    „Pieksen gibt es nicht. Du weißt, ich bin kitzlig. Und deine Geschichte erzählst du am besten mal der Herrin selbst.“

  • In den vergangenen sechs Jahren meiner Abwesenheit hatte sich erstaunlich, nein erschreckend viel verändert. Rom war nicht mehr das Rom, das ich hinter mir gelassen hatte, um zu vergessen. Zu vergessen, was an schmerzen ich ertragen musste. Doch die Zeit heilt alle Wunden, so auch meine, besonders meine. denn hier in Rom dem nabel der Welt, dem Zentrum allen Leben sund der Kultur, hier klaffen große Wunden. Und so war es ein ernüchternder Augenblick, als ich von Bord ging.


    Wenigstens die Villa Aurelia sah noch einigermaßen so aus, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sechs jahre sind eine kleine Ewigkeit, vor allem dann, wenn das Liebste was man besitzt, nicht bei einem ist.


    An diesem Morgen fuhr ich mit einer offenen Kutsche und meinem Gepäck vor und klopfte an die Tür. Würden sie mich überhaupt wiedererkennen? Würden sie überhaupt hier sein? Unsere Besitzungen sind weitläufig verteilt.


    *Klopf....Klopf*

  • Ich eilte zur Porta und öffnete. Gerade wollte ich nach den Wünschen fragen, als mir das Wort im Halse stecken blieb. Ich war schon seit Urzeiten bei den Aurelier und natürlich erkannte ich den Herrn.


    "Willkommen, Herr."


    Ich trat anstandslos zur Seite.

  • Ich lächelte verlegen.


    "Der alte Herr Eugenius und die junge Herrin Deandra weilen hier. Die junge Herrin plant ebenfalls die Abreise nach Mantua, so wie die restlichen Familienmitglieder, die bereits in der Provinzstadt sind, Herr."

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