[Cubiculum] Tiberius Flavius Quirinalis

  • Ich fühlte mich so geborgen, wie schon lange nicht mehr. Das Gefühl hatte ich zuletzt bei meinem Vater gespürt. Aber jetzt wusste ich nicht einmal mehr, ob mein Vater noch lebte.
    Sollte ich wirklich Glück haben und einen ehrlichen Mann gefunden haben, der mich liebt und nicht nur meinen Körper haben will?

  • Es tat mir weh, als er mich wegschickte. Aber er hatte recht, einen Skandal müssen wir vermeiden.


    So verliess ich sein Cubiculum und ging zurück in meine Unterkunft.

  • So blieb ich nun alleine zurück...


    Dieser Tag wird immer im Gedächtnis bleiben. Die Frau, mit der ich mein Leben verbringen sollte, war gestorben - dann wurde mir klar, wen ich wirklich liebte... Ein schlechtes Gewissen beschlich mich, besonders gegenüber Marcia... Mögen die Götter sie behüten; sie wird auf immer und ewig einen Platz in meinem Herzen haben.


    Wieder überkam mich ein Weinkrampf. Ich legte mich ins Bett und schlief nach einiger Zeit ein. Es war ein unruhiger Schlaf, mit Alpträumen, an die ich mich allerdings später nicht mehr erinnern konnte.

  • Von Unruhe und Ungewissheit getrieben, suchte ich Quirinlis.


    'Wenn ich nun wirklich ein Kind von ihm bekomme ... was dann?'


    Diese Sorge trieb mich um, ich musste ihn sprechen.



    Ich klopfte an seine Tür.

  • Ich rannte, nein ich stürmte hinein.


    "Da bist Du ja. Ich habe mir solche Sorgen gemacht"


    Sofort fiel ich ihm um den Hals.


    "Ich liebe Dich. Bitte schick mich nicht wieder weg. Ich bin so gerne bei Dir."

  • Meine Kinnlade schien direkt auf den Boden zu fallen...


    "Du bist WAS? Du... Du... Du bist dir auch ganz sicher?"


    Ich hatte keine Ahnung, ob ich lachen oder weinen sollte.


    Unruhe überkam mich.


    "Uns bleibt ja dann keine andere Wahl, alles Catus zu erzählen..."


    Ich drückte Cloelia noch fester an mich.

  • Ich fühlte mich sehr geborgen und eine Last fiel von mir ab.


    "Es ist nur ein Gefühl, sicher bin ich mir nicht. Aber mir ist Iuno im schlaf erschienen und seit dem ...."


    Sehr eng schmiegte ich mich an ihn.


    "Wann wirst Du meinem Herrn alles erzählen und was hast Du dann vor?"

  • "Aufräumen ohne Hilfsmittel, ich sehe keinen Besen oder Eimer mit Wasser. Was soll sie denn bitte schön aufräumen? Dein Zimmer ist doch pikobello sauber."


    Schaute sie böse an, dann wieder zu ihn.


    "Würdest du einen Betrieb für unsere Familie kaufen. Die Kosten würde ich übernehmen."

  • "Ach hier bist Du Bärchen! Ich suche Dich schon die ganze Zeit. Ich wollte fragen, ob unsere Zeugen für den großen Tag zugesagt haben? Du wirst doch da sein Quiri oder?"


    Ganz lieb schau ich ihn an.

  • 'Uhhhhh was für ein Ekel!' dachte ich, 'Wenn ich wirklich mal mit Dir verwandt bin, dann werde wir viel Freude haben. Ich mach Dir das Leben zur Hölle, Du arroganter Pinsel!".


    "Ja, Herr ich werde dann später wieder kommen.", sagte ich servil, lächelte Obscuro an und zwängte mich an ihm durch die Tür. Aus 'Versehen' trat ich ihm auf den Fuss.

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