• Aemilia nickt Aurea freundlich zu.
    "Bring ihre Beine in eine ihr angeheme, leicht angewinkelte Stellung. Stütze sie, wenn nötig. Pass gut auf und sag mir bescheid, wenn du die Fruchtblase sehen kannst." =)
    Dann blickt sie zu Aelia.
    "Und du... Hmm... Nagut... Bleib einfach wo du bist und kühle ihr die Stirn, hilf ihr einfach so gut es geht..."


    Aemilia selbst verteilt ein wenig Öl auf Lilianas Bauch und beginnt, diesen zunächst sanft zu massieren. Langsam ertastet sie die Lage des Kindes und routinierter werden ihre Bewegungen. Als die nächste Wehe einsetzt, versucht sie diese gezielt zu unterstützen und der werdenden Mutter die Wehenarbeit zu erleichtern. Unentwegt redet sie dabei beruhigend auf Liliana ein und hält sie davon ab, zu früh oder zu heftig mitzupressen.

  • Ich wunderte mich sehr über den ziemlich raschen Geburtsverlauf. Meine bisherigen Geburten hatten sich viel länger hingezogen. Oft musste die Gebärende stundenlang Wasserbäder nehmen und Stufen hinauf und hinunter laufen um die Geburt anzukurbeln, doch hier schien es anders zu gehen...


    Aufmerksam beobachtete ich das weitere Geschehen. Dann alarmierte ich Aemilia: "Ich kann die Fruchtblase erkennen - sie scheint bald zu platzen!!"


    Liliana stöhnte auf - ich wusste nicht einmal ob es ihre erste Geburt war, stellte mir aber vor, dass es ein ziemlich traumatisches Erlebnis für eine Frau sein musste ein Kind zu gebären.
    Da ich unfruchtbar war hatte ich mich nie mit diesem Thema persönlich befassen müssen...

  • Ich stöhnte auf und war kaum bei Sinnen...

    Sim-Off:

    Was unter anderem an meiner wenigen Zeit liegt. Ich hoffe das klappt hier auch ohne mich. Falco: Du hast Post

  • Sim-Off:

    Ich muss nun leider nach Hispania, aufgrund von anderen Verpflichtungen. Den Rest dürftet ihr dann ja auch ohne mich schaffen. ;)


    Aemilia atmet erleichtert auf und sie lächelt Liliana und Aelia beruhigend zu.
    "Keine Sorge..." =)
    Sie kniet sich nun zwischen die Beine der werdenden Mutter und massiert nur noch mit einer Hand, während sie sorgfältig auf das Fortschreiten der Geburt Acht gibt.
    "Ruhig... Du machst das wunderbar, Liliana..." =)
    Langsam und kontrolliert lässt sie nun das Kind herausgleiten, um Verletzungen der Mutter zu verhindern.


    Erleichtert stellt Aemilia fest, dass es sich um einen gesunden Jungen handelt.
    "Ach, wie süß..." zwinkert sie Liliana zu. "Du wirst begeistert sein. Eine wahre Schönheit! Ganz die Tante..." :D
    Ein strahlendes Lächeln tritt auf ihr Gesicht und sie reicht den langsam munter werdenden Säugling vorerst der Sklavin. Sie selbst kümmert sich um den Abgang der Plazenta.
    "Gleich haben wir es geschafft..." =)
    Erst als diese draußen ist, wird das Kind mit der Kristallscherbe abgenabelt. Aemilia nimmt den Kleinen wieder an sich und wie auf Kommando bricht er nun endlich in lautes Gebrüll aus.
    "Das war ja klar. Du Schmutzfink. Lass dich erstmal waschen... So kannst du doch nicht deiner Mama gegenübertreten... Ts ts ts..." =)
    Sie schmunzelt, lässt sich jedoch nicht beirren und säubert ihn gründlich. Dann wird er trotz lautstarken Protestes mit Salben eingerieben und schließlich in weiche, saubere Tücher eingewickelt. Erst jetzt legt Aemilia das Kind in die Arme seiner erschöpften Mutter. Bevor sie die neugierige Horde vor der Tür und somit auch den Vater hereinlässt, sorgt sie dafür, dass der kleine Junge seine erste Nahrung zu sich genommen hat, damit der Vater nicht mehr das Recht auf Tötung des Kindes hat. Zwar hätte sie dies von Falco ohnehin nicht erwartet, aber so wurde es nun einmal gemacht. =) Während sie ihre Utensilien beiseite räumt wendet sie sich noch einmal an Aurea.
    "Bitte mach hier etwas sauber und wasche sie ein wenig. Danach deckst du sie zu, bevor die anderen hereinstürmen. :D Der Medicus wird hoffentlich auch bald da sein..."


    Erst als dies geschehen ist, tritt eine sehr erschöpfte Aemilia an die Tür und öffnet sie einen Spalt weit um mit einem verschmitzten Grinsen nach draußen zu blicken. =)
    "Na, Brüderchen? Dass es gesund ist, hast du sicherlich schon gehört, so laut wie es krakelt hat. Liliana ist geschwächt, jedoch ebenfalls wohlauf." :)
    Sie lächelt und mustert die fragenden Gesichter.
    "Ihr könnt ja mal raten. Junge oder Mädchen?" :D
    Nachdem sie zu ihrer altgewohnten Frotzelei zurückgefunden hat, fällt ihr -die Ungeduld und Neugierde der Anwesenden geschickt ignorierend und ebenso geschickt den Weg in das Zimmer blockierend- direkt etwas ein.
    "Achja... Falco? Darf ich für ein paar Wochen nach Hispania zu den Gladiatorenspielen?" =)

  • Kaum zurück von meinen Gebeten im Lararium merkte ich an den auf den Korridor dringenden Geräuschen, dass die Ereignisse in Lilianas Zimmer voranschritten.


    Meine Aufregung stieg ins Unermessliche...


    Ich hörte die ersten Schreie eines Neugeborenen. Die ersten Schreie meines Sohnes. Nach der Weissagung der Sybille war ich fest davon überzeugt, dass es ein Junge war. Grenzenlose Freude erfüllte mein Herz. Doch noch nagte Angst an mir. Angst um Liliana.


    Dann endlich, nach schier endloser Zeit ging die Tür auf und meine Schwester Aemilia zeigte sich.


    Ihre Worte hörend fiel mir ein ganzer Steinbruch vom Herzen.


    Ich umarmte meine Schwester, drückte sie vor Freude an mich.


    Aemilias Frage vernehmend, ob sie nach Hispania reisen dürfte. Meine Antwort, "Ja, Aemilia...", dann hielt mich nichts mehr und ich eilte in das Zimmer, in dem sich Liliana und unser Kind befanden...

  • Liebevoll schaute ich Liliana an. Überglücklich darüber das sie und unser Sohn die Geburt gut überstanden hatten.


    Dann blickte ich gerührt auf das kleine Bündel zu meinen Füßen. Ging in die Hocke. Nahm das winzige Wesen in meine Arme.




    Er hatte endlich das Licht der Welt erblickt. Pure Glücksseeligkeit empfand ich in diesem Moment und hätte die ganze Welt umarmen können.


    Ich gab meinem Sohn einen Kuß auf seine zarte Stirn. Drückte ihn vorsichtig an mein Herz.

  • Erleichtert hatte ich verfolgt, wie Aemilia das - nach seinem lauten Organ zu urteilen - quietschfidele Kind seiner Mutter übergab, woraufhin auch Falco erschien und es der Sitte gemäß als das Seine anerkannte.


    Die nun sicher folgende Szene familiären Glücks wollte ich nicht stören und so schlich ich auf leisen Sohlen hinaus.


    Edit: Grammatik

  • Ich beobachtete die Szene gerührt und räumte rasch die benutzten Utensilien zusammen.


    Außerdem brachte ich meiner Herrin einen kleinen Krug mit dunklem Wein, der ihr wieder zu neuen Kräften verhalfen sollte.


    Dann zog ich mich in eine Ecke des Raumes zurück und wartete ob weitere Anweisungen folgen würden.

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