• Sextus versuchte krampfhaft gradeaus zu gehe, schaffte es jedoch nicht wirklich. Zu viel, eindeutig zu viel!, dachte er immer wieder. Eindeutig zu viel getrunken. Schleeecht!
    Wann sie wohl beim Elch wieder akommen würden, fragte sich Sextus grade, fragte sich aber auch gleich, ob sie überhaupt richtig dort ankommen würden. Auf alle Fälle fragte er sich das grade, als Julia sich kichernd fragte, was wäre, wenn ihre Brüder sie beide so sehen würden.
    Sextus kicherte ebenfalls. "Die würn lachen. Un dann uns den Kopf abreißen!"
    Der Elch kam in Sicht.
    "Das is es, oder?", fragte Sextus zur Sicherheit nochmal nach.

  • "Jau das isses... Da vorne... Da Elch...!"


    Wir schwankten grinsend darauf zu und die Treppen hinauf. Alles war schon dunkel und in meinem Zimmer angekommen zog ich mich einfach aus. Mir war es gleich, dass Sextus mich sehen würde. Schnell zog ich mir ein Nachtgewand über und stolperte direkt in mein Bett wobei ich Sextus kichernd mit mir zog.

    "Huuuuui gut nacht süßer...!"


    Ich lachte.

  • Sextus hatte, als sie es irgendwie ins Zimmer geschafft hatten nur vor dem Bett gestanden und es sehnsüchtig angeschaut, während er leicht vor und zurück geschwankt war. Dass Julia sich umzog bekam er nur aus den Augenwinkeln mit, und selbst so regestrierte er es nicht wirklich.
    Umso überraschter war er, als Julia sich dann ins Bett fallen lies und ihn mit sich zog. Sextus protestierte nicht großartig, mchte sich auch nichts daraus noch immer all seine klamotten anzuhaben. Das Bett war so schön weich!
    Auch Sextus kicherte und streckte sich aus. Sein Kopf war irgendwie auf dem Kopfkissen, wo es hingehörte, das glaubte Sextus zumindest mal. Und Julia lag neben ihm. Sextus streckte vorsichtig seinen Arm, auf den sie gefallen war, entschied sich dann doch anders und zog Julia in eine Geschwisterliche Umarmung.
    "gute Nacht, Süße", nuschelte er schon recht müde klingend und dadurch noch undeutlicher als zuvor.

  • Ich ging durch die Straßen Colonias und betrachtete die Häuser. Das erste Mal seit einigen Wochen fand ich wieder Zeit, um etwas auszuspannen. Ich ging in einem gemächlichen Tempo und ließ die Natur, die alles umgab, auf mich einwirken.

  • Ganz erwachte HElena aus ihren Tagträumen und wich einen Schritt zurück. Doch dann erkannte sie Publius und freute sich sehr, ihn wieder zu treffen.


    "Salve, Publie! WIe schön, dich wieder zu sehen! Was führt dich hierher?"

  • Zitat

    Original von Annaea Helena
    "Salve, Publie! WIe schön, dich wieder zu sehen! Was führt dich hierher?"


    "Ich bin ein wenig spazieren gegangen, da auch ein Miles sich entspannen muss. Und heute ist wirklich ein wunderschöner Tag. Wie geht es dir denn?"


    Ich sah sie mit einem verschmitzten Lächeln an und konnte nicht von ihrem Blick ablassen.

  • Zitat

    Original von Annaea Helena
    "Nun, momentan kann ich nicht klagen. Und wie geht es dir? Hast du ein besonderes Ziel hier in der Stadt?"


    "Nein, eigentlich nicht. Ich wollte hier etwas durch die Stadt schlendern, den Limes betrachten und die Natur auf mich einwirken lassen."


    Über uns krächzte plötzlich ein großer Kolkrabe.


    "Sieh mal!", sagte ich zu ihr und deutete mit dem Finger auf den Raben.


    "Wenn Raben in großer Zahl sind, so deuten dies die Germanen als Zeichen für die Anwesenheit einer ihrer Götter - Odin! Er trägt einen Mantel mit Rabenfedern am Kragen und einen breitkrempigen Hut. Die Germanen verehren ihn als ihren höchsten Gott, so wie wir Iuppiter als den unseren anbeten."

  • Neugierig sah Helena zum Himmel empor, wo der grosse Rabe flog.


    "Ja, ich habe davon gehört. Odin soll auch zwei Raben haben, Hugin und Nunin heissen sie glaube ich, doch ich bin mir nicht sicher. Denkst du, einer der germanischen Götter ist gerade anwesend? Und wolltest du mich ausserdem nicht noch der Familia Duccia vorstellen?"


    Den letzten Satz fügte sie mit einem kecken Lächeln hinzu

  • Zitat

    Original von Annaea Helena
    "Denkst du, einer der germanischen Götter ist gerade anwesend? Und wolltest du mich ausserdem nicht noch der Familia Duccia vorstellen?"


    "Nun, ich weiß nicht, ob er anwesend ist, aber es wäre gut möglich, denn auch unsere Götter sind überall und ständig anwesend. Doch in den alten Sagen - ich konnte nur einige aufschnappen - ist die Rede von einem Ort, an dem die Götter leben und von wo aus sie die Menschen regieren. Dieser Ort wird Asgard genannt. Wahrscheinlich steigen sie öfters von dort herab, um den Menschen näher zu sein.


    Was mein Verprechen betrifft: ich werde es einhalten. Lass uns gleich nach Mogontiacum aufbrechen, wenn du willst."


    Ich sah sie erwartend an.

  • "Gut, dann lass uns gleich aufbrechen. Der Tag ist noch jung und wir werden einen guten Marsch vor uns haben."


    Von einem Einheimischen lieh ich mir für wenig Geld zwei Pferde, die ihrem Aussehen nach schon einige Jahre auf dem Buckel hatten. Doch sie würden uns gut tragen und waren das Geld allemal wert. So ritten wir in Richtung Mogontiacum.


    Sim-Off:

    Ich mach dann den ersten Post bei Valentins Haus ;)

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