"Sehr viel Papierkram. Und du musst dich mit vielen Kunden rumärgern und die können teilweise recht fies werden, wenn sie nicht bekommen was sie wollen."
Familienrat [alt]
- Gaius Prudentius Commodus
- Geschlossen
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Sim-Off: Das hier, wurde im ICQ ausgespielt. Das Fettgedruckte ist von mir, das Normalgedruckte von Valeria.
"Tja...so sind halt die Römer!" sagte sie scherzend. "Irgendwie tut es mir leid,dass ich mich nicht von Balbus verabschieden konnte...habe ihn leider nicht mehr angetroffen...ich denk wenn ich in Mogontiacum bin schreib ich ihm einen Brief"
"Ja, das wäre sicherlich gut. Er macht sich sicherlich Sorgen um dich." sagte er. Dann fiel im plötzlich etwas ein. "Warst du eigentlich schon einmal in Ostia?"
"Ostia?Nein...aber ich habe gehört das es eine schöne Stadt sein soll.Wieso fragst du?" leicht verwirrt schaute sie ihren Vater an
"Mh. Ja, eine sehr schöne Stadt. Klein aber schön. Ich habe einen Freund dort, der einige wichtige Dinge für mich besorgt hat. Und aufgrund der Lage hier in Germanien, kann er sie nicht einfach per Schiff schicken, weil Handelsschiffe nicht so gut hier reinkommen. Ich hab ihm gesagt, ich würde es bei Gelegenheit abholen kommen. Und da hier in Belgica zur Zeit alles recht ruhig ist, wäre es die Gelegenheit. Und ich dachte, du könntest mitkommen."
"Nach Ostia?Oh sehr gerne...ich bin eh sehr beunruhigt wegen der ganzen Kiegsgeschichte...und außerdem verreise ich liebend gern mit dir Papa!" Sie strahlte...endlich wieder ein Urlaub mit ihrem Vater...
"Na dann würde ich sagen, du gehst nach Mogontiacum, richtest dich ein, sorgst für eine Vertretung für die nächsten Tage und kommst dann zurück, damit wir losfahren können."
"Ich denke das lässt sich bestimmt einrichten....muss ja keiner wissen das ich ein paar Tage später erst den Dienst antrete,immerhin sind es nur ein paar Tage und die kommen sie auch noch ohne mich aus!" Sie lächlte spitzbübisch.
"Sehe ich genauso. Und hier wird es auch keine Probleme geben, schliesslich bin ich ja nicht alleine hier."
"Wann möchtest du denn aufbrechen,Vater?"
"So schnell es geht."
"aber vorher essen wir noch eine Kleinigkeit oder?? Hörst du nicht den knurrenden bauch deiner süßen kleinen Tochter??Danach bin ich auch bereit sofort aufzubrechen!"
"Natürlich." Er rief nach Thusnelda und gab ihr die Anweisung etwas zu essen zu bringen.
Sie lächelte und schaute dann ihren Vater schief und lächelnd an "Wer ist den dieser Freund?Erzähl mir mehr..." bat sie
"Ach, ich kenne ihn aus meiner Zeit als Händler in Rom. Er hat für mich immer die Seetransporte organisiert."
Thusnelda kam mit einem Tablett herein, dass sie den beiden hinstellte und dann wieder verschwand.
Sie sah die Leckereien und nahm sich etwas.
"Klingt ja nicht sehr spannend." witzelte sie.Sie wahr glücklich...ihr Vater bei ihr..und nun auch noch eine Reise..."Ja, an und für sich recht trocken, Geschäfte halt. Aber wir werden auch Zeit finden, die Stadt zu besichtigen."
"Wunderbar....Entspannung....mal wieder." Sie lachte...dachte aber auch an Aemilius...vll wär er ja auch in Ostia..doch sie bezweifelte dies.
"Ja, ein wenig Entspannung. Die wird uns beiden gut tun."
"Ich find es schön wieder mit dir zu reisen...es hat früher immer solchen Spass gemacht."
"Ja, wir müssten das wieder öfters machen. Aber leider fehlt die Zeit dafür."
"Ja leider...immerhin bin ich ja auch schon erwachsen..als Kind war es leichter mit Papa zu reisen." Sie lächelte und erinnerte sich an die vielen urlaube wo sie ihren Vater begleitet hatte...
"Ja, damals. Lang ists her. Aber wir werden beide nicht jünger."
"Aber Vater...so alt bist du doch noch gar nicht." Sie schaute verspielt ärgerlich. Musste aber lachen und nahm sich noch etwas von dem Tablett
"Naja, ich bin schon alt genug, um der Vater der meisten meiner Mitarbeiter zu sein." Er schaute etwas traurig.
Sie stand auf und nahm ihren Vater beim Arm. "Papa...du bist nicht alt...glaub mir." Sie schaute zu ihm auf und grinste
"Na wenn du das sagst." Er schaute seine Tochter an und fragte sich, wo die Zeit geblieben war.
"Gut so!" Sie lächelte triumphierend und setzte sich dann mit ihrem Vater hin und aß noch etwas....
Er aß auch noch etwas und dachte darüber nach, dass sie bald aufbrechen sollten.
Mit gefülltem Bauch schaute sie ihren Vater an. "Wollen wir?? Sonst wird es zu spät...immerhin ist es eine etwas weitere Reise."
"Ja, lass uns aufbrechen." Er stand auf, rief nach Thusnelda und gab dieser einige Anweisungen. Dann lächelte er seine Tochter an. "Wir können."
Sie nickte und folgte ihrem Vater. Die Reise ging los
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Nachdem ich mich ein wenig eingerichtet hatte, ging ich in den Wohnraum, um auf Commodus zu warten.....
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Gegen Abend kam Commodus nach Hause, leicht gebeutelt von den Ereignissen des Tages.
Er betrat den Wohnraum und lächelte als er Maximus erblickte.
"Salve mein Bruder."
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"Salve Commodus! ich warte schon auf dich. Essen wir hier?"
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Commodus setzte sich.
"Wenn es dir nichts ausmacht. Wir können aber auch rüber ins Speisezimmer gehen."
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"Nein, kein Problem, hier ist es ohnehin gemütlicher!"
Ich legte mich auf eine Kline
"Es ist wirklich erstaunlich, wie diese Casa, der in Tarraco gleicht...... Wie hast du das nur gemacht?"
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"Ich hatte Glück."
Er rief nach Thusnelda, die einen Moment später eintrat.
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Thusnelda.jpg]"Ja, Herr?"
"Bring doch bitte das Essen hierher."
"Jawohl, Herr." sagte sie und verschwand.
Einige Minuten später brachte sie das Essen.
"Sonst noch etwas, Herr?"
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"Das kannst du laut sagen"
Er rief nach einer Sklavin, oder Angestellten, das wusste ich nciht genau, ich sah dem Treiben zu, als sie kurz weg war fragte ich "Deine Sklavin, Commodus?"
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Er winkte Thusnelda wieder weg.
"Nein, nicht meine Sklavin. Eine Bedienstete des Hauses. Sie diente schon dem vorherigen Besitzer, so wie ihre Mutter dem Besitzer davor diente."
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Ich nickte verständnissvoll und griff nach etwas Essbarem
"Sag mal, Commodus, mir ist da etwas zu Ohren gekommen, was ich nicht ganz verstehe..... man sagt du hast einen Kultverein oder sowas ähnliches ins Leben gerufen?!"
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Auch Commodus griff sich etwas zu Essen, dass er kurz beäugte und dann aß.
Er schmunzelte.
"So was ähnliches trifft es wohl besser. Ich habe dir glaube ich nie von meiner Studienzeit in Athen erzählt oder? Oder von den Reisen, die ich tätigte bevor ich in Hispania landete?"
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"Naja, ich kann mich dunkel erinnern, aber genau weiss ich es nicht mehr...... Was hat es denn nun auf sich mit dem Kultverein?"
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Er aß noch etwas.
"Erinnerst du dich auch daran, dass ich in Athen Schüler eines alten Philosophen namens Yodos war? Nun, der Verein den ich gründete ist eine philosophische Vereinigung, die die Lehren eben dieses Philosophen verbreitet und lehrt."
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Ich lauschte aufmerksam, doch konnte ich mich kaum daran erinnern
"Was genau besagt diese Lehre, bzw. welchen Zweck verfolgt sie?"
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Commodus musste lächeln.
"Verzeih mir Bruder, aber dies ist eigentlich nicht unbedingt ein Thema, das man beim Essen bespricht. Aber ich werde dir gerne eine Kopie des Codexes geben, den Yodos einst niederschrieb."
Er rief nach Palpatinus und als dieser nach einiger Zeit erschien, gab er ihm einige Anweisungen.
Palpatinus nickte und schlurfte davon.
Wenig später kam er zurück und überreichte Maximus eine Schriftrolle.
Der Codex
Der Weg der Communitas in 14 Lektionen;
niedergeschrieben von Magister Primus Yodos vor vielen Jahrzehnten-1-
In jedem von uns verbirgt sich ein ein Weiser.
Der Weise befindet sich jenseits aller Polarität;
Licht und Dunkel, Gut und Böse, Freude und Schmerz sind für ihn keine Gegensätze.
Alles, was ein Weiser sieht, beruht auf göttlichen Eingebungen.-2-
Das Wesen eines Weisen ist die innere Wandlung.-3-
Der Weise sieht die Welt kommen und gehen, doch seine Seele befindet sich in den Gefilden des Lichts.
Die Kulissen wechseln, der Seher bleibt stets derselbe.
Der Körper ist nur der Ort, den unsere Erinnerungen Heimstatt nennen.-4-
„Wer bin ich?“ ist die einzige Frage, die es wert ist, gestellt zu werden, und die einzige, die nie beantwortet wird.
Es ist unser Schicksal, unzählige Rollen zu spielen, doch diese Rollen sind nicht wir selbst.
Der Geist ist an keinen Ort gebunden, aber er hinterlässt einen Fingerabdruck, den wir Körper nennen.-5-
Weise glauben nicht an den Tod. Im Licht des Bewusstseins ist alles lebendig.
Es gibt weder Anfang noch Ende.
Für den Weisen sind dies nur mentale Konzepte.
Um das Leben voll auszuschöpfen, muss man für die Vergangenheit tot sein.
Körper sind Auflösung und Verfall preisgegeben, doch das Bewusstsein überlebt den Tod des Körpers, die es als Vehikel benutzt.-6-
Wenn die Tore der Wahrnehmung gereinigt sind, entdecken wir die unentdeckte Welt - die Welt des Weisen.
In unserem Innern sprudelt eine Quelle des Lebens, die der Reinigung und Wandlung dient.
Reinigung bedeutet, sich der Gifte im Leben zu entledigen:
vergiftete Gefühle, vergiftete Gedanken, vergiftete Beziehungen.-7-
Der Weise lebt im Zustand der Erkenntnis.
Diese Erkenntnis bewirkt ihre eigene Erfüllung.
Die Dimension des Bewusstseins richtet sich an unseren Absichten und Vorsätzen aus.
Erkenntnis und Vorsätze sind Kräfte.
Was wir uns vornehmen, verändert die Dimension des Bewusstseins zu unserem Vorteil.
Der Weise versucht nicht, das Geheimnis des Lebens zu lüften.-8-
Wir alle besitzen ein Schatten-Ich, das ein Element unserer gesamten Wirklichkeit darstellt.
Der Schatten ist nicht da, um uns zu verletzen, sondern um auf Unvollkommenheiten hinzuweisen.
Wenn wir den Schatten bereitwillig annehmen, kann er geheilt werden.
Wenn er geheilt ist, verwandelt er sich in Liebe.
Wenn wir gelernt haben, mit all unseren Widersprüchen zu leben, leben wir in Harmonie mit unserem Selbst – in der Welt des Weisen.-9-
Weisheit ist lebendig und deshalb immer unvorhersehbar.
Ordnung ist nur ein anderer Aspekt des Chaos;
Chaos ist ein anderer Aspekt der Ordnung.
Die Ungewissheit, die man im Innern verspürt, ist das Tor zur Weisheit.
Der Suchende wird stets von Ungewissheit begleitet –
er stolpert fortwährend, aber er fällt niemals.-10-
Die Wirklichkeit, die wir erfahren, ist nur ein Spiegelbild unserer Erfahrungen.
Wenn wir jeden Tag die gleichen Bilder projizieren, ist auch unsere Wirklichkeit jeden Tag die gleiche.
Durch konzentrierte Aufmerksamkeit entstehen Ordnung und Klarheit aus Chaos und Verwirrung.-11-
Weise trauern nicht um einen Verlust, denn das einzige, was sie verlieren können, ist das Unwirkliche.
Wenn wir alles verlieren, bleibt das, was wirklich zählt.
Im Trümmerhaufen der Zerstörung und Katastrophen liegt ein verborgener Schatz.
Wenn man in die Asche blickt, sollte man genau hinschauen.-12-
In dem Maße, in dem wir Liebe kennen, werden wir Liebe.
Liebe ist weit mehr als ein Gefühl.
Es ist eine Naturgewalt, und deshalb muss sie wahrhaftig sein.
Wenn wir das Wort Liebe aussprechen, erfassen wir vielleicht das Gefühl, aber das Wesen der Liebe lässt sich nicht in Worte kleiden.
Die reinste Form der Liebe finden wir dort, wo wir sie am wenigsten erwarten –in der Ungebundenheit.-13-
Suchende gehen nie irre, weil ihnen die Urkraft stets den rechten Weg weist.
Suchende erhalten ständig Signale aus der göttlichen Welt.
Menschen bezeichnen diese Hinweise als Zufall.
Für einen Weisen gibt es keine Zufälle.
Die elementare kosmische Kraft möchte mit uns in Kontakt treten.
Wenn wir die Einladung annehmen, müssen wir die Waffen ablegen.
Ausgangspunkt der Suche ist das eigene Herz.
In der unerforschten Höhle des Herzens ist die Wahrheit beheimatet.-14-
Weise verurteilen menschliche Sehnsüchte und Bedürfnisse nicht.
Nur weil sie selbst ihren Wünschen gefolgt sind, wurden sie, was sie sind.
Jede Sehnsucht entsteht aus einem früheren Bedürfnis.
Die Kette der Wünsche und Bedürfnisse hat kein Ende.
Sie ist das Leben selbst.
Wir sollten kein Bedürfnis als unnütz oder falsch erachten –
eines Tages wird sich jedes einzelne erfüllen.
Bedürfnisse und Wünsche sind Saatkörner;
sie gehen auf, wenn die Zeit reif dafür ist.
Aus einem einzigen Saatkorn können ganze Wälder erwachsen.
Bewahre jeden Wunsch in deinem Herzen, wie unwichtig er auch scheinen mag.
Eines Tages werden diese Wünsche der Weg zur Urkraft sein.Dann schlurfte Palpatinus wieder schweigend davon.
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Ich las mir den Codex durch.... ziemlich interessant, dachte ich..... klingt ähnlich den Lehren, die ich im fernen Osten erlernt hatte....
"Klingt interessant, Commodus, hat Ähnlichkeiten mit den Lehren, die ich im fernen Osten erlernt hatte. Würdest du mich in diese Lehre einweisen?"
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Commodus aß in der Zwischenzeit weiter.
Er spülte das Essen mit einem Schluck Wasser hinunter, dann sagte er: "Ich werde dich gerne in diese Lehre einweisen. Allerdings gibt es noch ein kleines Problem dabei."
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Ich hatte das Essen inzwischen beiseite gestellt und nur noch ein paar Trauben, die ich genüsslich, eine nach der anderen, einwarf....
"Ein Problem? Welches Problem?"
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"Nun, um dich in die Communitas aufzunehmen bedarf es der Zustimmung des Consiliums. Ich sehe hierfür zwei Möglichkeiten. Zum Einen könnte ich dies auf dem Wege eines kurzen Briefwechsels klären oder, wir warten noch einige Tage und klären dies in persona, wenn die Communitas zum ersten Mal zum Plenum zusammentritt."
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