Auf der Flucht - Wieder einmal

  • Stille Tränen rannen über meine Wange. Tränen der Trauer um meine Familie und Tränen des Glückes über Antiope.
    Ich löste mich etwas von ihr und sah ihr in die Augen mit feuchten Wangen. Dann küsste ich die ihre und gab ihr schliesslich auch einen Kuss auf die Lippen

  • Mit einem etwas merkwürdigen Blick legte ich meine Hand auf ihre Wange und hielt ihren Kopf leicht fest. Ich konnte es nicht fassen, dass mein Bauch so merkwürdig kribbelte, aber es leß sich auch nicht leugnen. So verlängerte ich den Kuss, wenngleich mir das erste Mal in meinem Leben Röte ins Gesicht schoss.


    "Selnya..."


    Ich war überrascht und hatte Angst...

  • Ich sah sie an und wusste nicht so genau, was ich sagen oder tun sollte. Irgendwie war da wohl was mit mir durchgegangen, aber zugleich.
    "Tut mir leid," flüsterte ich leise.
    "Ich wollte Dich nicht..."
    Och, doch, eigentlich schon. Irgendwie, oder? Ja, doch. ICh war verwirrt und sah doch zugleich so klar. Und lieg knallrot an.

  • Ich sah ihr tief in die Augen und entsetzte musste ich feststellen, dass ich mich einen kleinen Moment meiner Gefühle geschämt hatte - Das musste an den Römern liegen...


    "Oh du brauchst dich nicht entschuldigen, zumindest nicht bei mir... Ich... fand.. find es... gar nicht so... schlimm..."


    Zärtlich strich mit meiner Hand über ihre Wange - sollte ich es nicht lieber lassen? Wer weiß, vielleicht mochte sie es ja gar nicht?...

  • Ich lehnte mich an sie und drückte sie einen Moment. Dann küsste ich noch einmal ihre Wange.
    "Ich..."
    Ach was sollte es schon.
    Mein Mund fand ohne weitere Worte noch einmal ihren und dieser Kuss sagte alle Liebe, die ich in diesem Moment für sie empfand aus.

  • Ich war überrascht.... angenehm überrascht. Und ich war verwirrt. Sanft ewiederte, verlängerte ich diesen Kuss. Es war so schön. Ich streichelte ihr durchs Haar und sah ihr in die Augen...


    "Selnya ich..."

  • Ich hielt inne und sah sie an. Fragend, etwas ängstlich. Was würde jetzt kommen? Schossen wir über das Ziel hinaus? Oder war es genau so von den Nornen uns vorbestimmt?

  • Ich wandte errötend meinen Blick ab und sah ihr in die Augen.


    "Ich glaube... ich muss es nicht sagen, oder...?"


    Ich schluckte und wandte den Blick verlegen wieder ab.

  • Ich lächelte. Erleichtert, glücklich und irgendwie mehr.
    "Nein, das brauchst Du nicht."
    Meine Hand strich über ihre Wange und mein Daumen fuhr sanft über ihr Jochbein, unter ihrem Auge entlang, ganz zart nur.
    "Es ist uns wohl vorbestimmt. Wenn es auch eine eigenartige Fügung der Götter ist," lächelte ich.
    "So viel Schmerz für dieses Endgültige?"

  • "Die Wege der Götter sind unergründlich, doch ich danke ihnen für diese Fügung... Und elbst Curio bin ich beinahe dankbar..."


    Ich hatte meine Augen leicht geschlossen und neigte meinen Kopf ein wenig vor um sie zärtlich zu küssen. Ich fühlte, es erging ihr nicht anders als mir. Und ich hoffte, dass mein Gefühl mich nicht täuschte und ich sie verletzte.


    "Lass uns dafür kämpfen, dass dies endgültig ist!"

  • "Jeden restlichen Tag unseres gemeinsamen Lebens," murmelte ich nur noch glücklich und dann konnte ich nicht mehr anders. Auf dem Pferd sitzend und sanft von diesem im Schritt weiter hoch getragen versank ich in ihren zärtlichen Küssen und erwiederte jene mit überquellenden Gefühlen.

  • Mit einem unbezwinbarem Lächeln erwiederte ich diese Küsse, begann neue und niemand mehr sollte mich aus diesem Traum aufwecken, der so schön war dass ich in ihm versank. Das schönste an ihm war, dass dieser Traum real war.


    Doch als das Pferd unwillig wieherte, da wir langsam unbequem wurden erwachte ich enttäuscht und brachte es zum stehen. Ich schwang mich vom Tier und reichte Selnya meine Hand als Hilfe.

  • Ich ließ mir von ihr runterhelfen und landete etwas unsicher auf dem verletzten Fuß und fiel ihr dabei in die Arme. Etwas verlegen und zugleich entschuldigend sah ich sie an.
    Allerdings wurde mein Blick auch von einer Frage in den Augen unterstrichen.

  • Ich rieb kurz darauf das Pferd ab, um mich kurz von meinen Gedanken zu erlösen. Wir waren auf einer Wiese innerhalb der Berge, die relativ steil abfiel. Als die Tiere von jeglicher Last außer den Zügeln befreit waren ließ ich sie frei laufen, hoffend, dass sie nicht davon laufen würden. Ich wandte mich mit fragendem Blicik Selnya zu.

  • Ich erwiederte den Blick, sie die ganze Zeit bei ihrer Tätigkeit beobachtend.
    Dann reichte ich ihr meine Hand.
    "Komm, lass mich Deinen Rücken ansehen. Der Verband muss sicherlich noch einmal gewechselt werden."
    Ich lächelte sie an und zog sie mit mir, leicht humpelnd zu einer Ecke, wo man ungestört sitzen konnte.

  • Ich nickte.


    "Schmerzen tut es kaum noch, seltsamerweise. Vielleicht ist er schon tot?"


    Witzelte ich ihr zuzwinkernd, bevor ich mich setzte und meinen Oberkörper entkleidete.

  • "Er?" Irgendwie stand ich wohl gerade auf dem Schlauch. Sanft nahm ich ihren Verband ab und stellte zufrieden fest, das nichts mehr süffte und das Meiste gut verheilte. Zufrieden nickte ich, griff aber in einen der Beutel und holte eine der Aloepflanzen hervor, die ich am Wegesrand gefunden hatte und rieb ihren Rücken vorsichtig damit ein.
    Sanft fuhren meine Fingerspitzen über die bereits verheilenden Wunden und ein nachdenklicher Blick erschien in meinem Gesicht. Ich dachte an all meine Narben und wie ich zu ihnen gekommen war, bis zu der Letzten, eigentlich verheilten und doch oft noch schmerzenden.

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