Casa Prudentia Belgica

  • Commodus erreichte die Colonia spät Abends. Er hatte bereits vor seinem Aufenthalt in Tarraco dafür gesorgt, dass bei seiner Ankunft hier ein Heim für ihn bereit stand. Als er nun die Casa erreichte, war er sehr überrascht, wie sehr diese der heimischen Casa in Tarraco ähnelte.


    Er ging zur Tür, öffnete sie und betrat den Eingangsbereich.
    Sofort kam eine junge Sklavin herbei geeilt.http://de.geocities.com/crazylx5/Thusnelda.jpg "Willkommen in eurem neuen Heim, Herr. Ich bin Thusnelda und ich gehöre seit ich mich daran erinnern kann zu diesem Haus. Bereits meine Mutter diente denn Herren dieses Hauses und nun bin ich hier um euch zu dienen."


    Commodus schaute sich in der Eingangshalle um. "Hole doch bitte mein Gepäck herein." sagte er und begann einen Rundgang durch das Haus.


    Thusnelda ging hinaus und kehrte kurz darauf mit Commodus' Gepäck zurück, welches sie sofort in das Zimmer ihres neuen Herren brachte.


    Die beiden trafen im Wohnbereich wieder aufeinander, wo Thusnelda gerade dabei war einige kleine Speisen aufzutischen. "Ihr müsst hungrig sein. Ich habe mir erlaubt euch einige germanische Leckereinen zuzubereiten."
    "Sehr gut." Er setzte sich und begann zu essen.
    Nachdem er etwas gegessen hatte und sich einige Zeit mit der jungen Sklavin über das Haus und die Stadt unterhalten hatte, ging er in sein Zimmer um sich von der Reise zu erholen und ein wenig zu schlafen.

  • Commodus erwachte früh und stand auf. Er machte sich daran sich für einen Tag in der Curia fertig zu machen und liess sich von Thusnelda ein Frühstück bringen.


    "Wisst ihr bereits, wann ihr zurückkehren werdet? Damit ich weiss wann ich euer Essen bereiten muss."


    "Nein, ich weiss es noch nicht genau. Aber es reicht, wenn du mit der Zubereitung beginnst wenn ich wieder hier bin."


    "Jawohl. Wollt ihr, dass ich in eurer Abwesenheit etwas bestimmtes erledige?"


    Er überlegte kurz.
    "Nein, ich wüsste im Moment nichts. Sorge einfach dafür, dass das Haus noch steht, wenn ich nach Hause komme." sagte er scherzhaft.


    "Jawohl."


    Er verliess das Haus und machte sich auf den Weg zur Curia.

  • Commodus kam, nach einem recht langen Tag in der Curia, der Stadt und der Färberei nach Hause. Er hatte kaum die Tür passiert, als auch schon Thusnelda herbeieilte.
    http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Thusnelda.jpg "Willkommen zuhause, Herr. Darf ich euch etwas bestimmtes bringen? Ansonsten beginne ich nun damit das Essen zuzubereiten."


    Commodus musste schmunzeln. "Ich brauche im Moment nichts. Kümmere dich nur ums Essen."


    Sie nickte und verschwand in der Küche. Commodus ging in den Wohnbereich und machte es sich dort gemütlich. Es waren solche Momente, in denen er spürte, wie alt er war und in denen er sich wünschte doch im Ruhestand zu sein. Er schloss die Augen und döste etwas.


    Eine Stunde später kam Thusnelda herein, weckte ihn vorsichtig und sagte: "Herr, euer Essen ist bereitet. Wo soll ich euch auftischen?"


    "Bring es mir bitte hierher." sagte er knapp, während er sich in eine zum essen angenehmere Position brachte.
    Thusnelda verschwand und kam einige Momente später mit den Speisen zurück, die sie auf dem Tisch verteilte. Als Commodus ihr zu verstehen gab, dass er nichts weiter brauchte zog sie sich wieder zurück und ging in einem anderen Teil des Hauses ihren Aufgaben nach.


    Commodus begann zu essen.


    Nachdem er gespeist hatte, stand er auf und ging in sein Schlafzimmer. Da er recht müde war, legte er sich hin und schlief auch recht schnell ein.

  • Höfflichkeit wird in Germania großgeschrieben, gefällt mir, aber leider auch das einzige Positive an dieser Provinz...

    "Hätte ja sein können. Ich kenne nämlich meine Cousine nicht und entschuldige mich für die Verwechslung."


    Ich folgte ihr und betrat die Casa. Als ich drin war, dachte ich, träume ich oder warum sieht fast alles wie in der Casa in Tarraco aus. Hm,....jedenfalls stand ich im Korridor und wartete...

  • Thusnelda betrat Commodus Zimmer und weckte ihn vorsichtig.


    "Herr, ihr habt Besuch. Euer Neffe ist hier."


    Commodus blickte sie an. "Neffe? Welcher Neffe?"


    Thusnelda dachte kurz nach, welchen Namen er genannt hatte. "Ich glaube er nannte den Namen Obscuro oder so ähnlich."


    "Ah, dieser Neffe. Gut gut. Mal sehen, was ihn hierher führt." Commodus stand auf, machte sich kurz frisch und ging dann in den Wohnraum, während Thusnelda sich wieder in einen anderen Teil des Hauses zurückzog.






    "Salve Obscuro. Was führt denn dich in das schöne Germanien?"

  • "Salve Onkel, ich hatte einen Auftrag in Germania zu erledigen und habe ich ihn abgeschlossen. Dann dachte ich mir, ich werde dich besuchen. Immerhin wohnst du erst seit kurzen in Germania. Also könntest du jeden Kontakt zu deiner Gens gebrauchen. Wie gefällt es dir in Germania und ist meine Cousine auch vor Ort?"

  • "Ah, ein Auftrag. Ich nehme an, mal wieder etwas geheimes?"


    Er ging in die Sitzecke des Wohnraums, setzte sich und deutete Obscuro sich ebenfalls zu setzen.


    "Mir gefällt es hier bisher sehr gut. Ich bin froh, dass ich Tarraco verlassen habe, auch wenn ich dadurch die Familie leider nur noch selten sehen werde. Deine Cousine ist nicht vor Ort. Sie lebt in Confluentes in der dortigen Casa Prudentia."

  • "Wie immer halt." lachte ich


    Ich nahm seine Deutung entgegen und setzte mich.


    "Es freut mich zu hören, dass du in Germania glücklich bist. Habe nie viel von deiner Zuneigung zur Rosensüchtig gehalten. Weil du bist ein Mann der Taten. Ach so sie lebt in einer anderen Stadt, warum nicht bei dir, ist es nicht ein wenig langweilig allein in dieser großen Casa zu hausen?"

  • "Sie lebt in ihrer eigenen Casa, weil sie damals aus dem Haus der Familie auszog um ein wenig die Freiheit zu geniessen und daher wird sie vorerst auch weiterhin dort bleiben. Allerdings habe ich mir vorgenommen sie nun regelmäßiger zu besuchen."
    Er lächelte während er über seine Tochter sprach.


    "Ich verbringe kaum Zeit hier im Haus. Schliesslich verwaltet sich so eine Provinz nicht von alleine. Ausserdem ist auch Thusnelda noch da. Sie ist, für eine Dienerin eine äusserst interessante Person und man kann mit ihr sehr anregende Gespräche führen."

  • "Wenn dass so ist, werde ich mich direkt nach dem Gespräch, sofort auf dem Weg zu ihr machen. Könntest du mir etwas zum Trinken holen lassen, die Luft in Germania ist feuchter als in Hispania. - Ich werde anschließend nach dem Besuch meiner Cousine nach Hispania reisen, hast du Dinge die ich unser Familie ausrichten sollte?"

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