• Gemeinsam zogen sie los, nicht weit entfernt von ihnen war die Villa, also kamen sie sehr bald an.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Sim-Off:

    Ich weiss zeitlich gibt es jetzt theoretisch ein Durcheinander und doch würde ich es gerne versuchen zu spielen.


    Noch während wir auf dem Weg zur Villa Claudia sind, spreche ich den Pater Familias an.


    "Ich habe mir lange überlegt, was wir als Gegenleistung für meine holde Tochter fordern können. Ich weiß, normalerweise ist es die Braut, die die Mitgift mitzubringen hat, aber die Frauen sind rar und mit der Rarheit steigt der Wert. Ich würde also vorschlagen, daß wir im Gegenzug konkrete Hilfe der Gens Flavia erbeten würden.
    Konkret schlage ich vor, daß sich deren Pater Familias verpflichtet die nächsten 3 Mitglieder unserer Gens, die in den Senat kommen, mit dem nötigen Standesgeld auszustatten.
    Im Gegenzug erhalten sie unsere holde Tochter, die edleren Geschlechtes kaum sein könnte. Hinzukommend vereinbaren die beiden Pater Factiones, daß bei Wahlen sich sämtliche Familienmitglieder unterstützen. Du würdest also dafür Sorge tragen müssen, daß alle Claudier jedwelches Gensmitglied der Flavier bei Wahlen unterstützen. Und umgekehrt. Was meinst du? - Ich hätte da schon ein nur noch zu unterzeichnendes Schriftstück vorbereitet, das auf Deinen Namen ausgesetzt ist."

  • Nachdenklich hörte Vitulus seinem Onkel zu, die Weisheit seines Rates leuchtete ihm sehr schnell ein, nur die genaue Gewichtung müsste eventuell gefunden werden. Immerhin war er lange abseits des Geschehens in Rom. Kurz schluckte er, bevor er ansetzte ihm zu antworten.


    "Dies ist ein sehr weiser Rat lieber Onkel und Recht hast du, solch eine Hochzeit ist selbstverständlich eine gewaltige Verbindung zwischen unseren beiden Gentes. Ich befürworte deinen Rat. Ein Problem wird unsere Factio sein, ich denke aber dem können wir entgehen, indem wir dieses "Wahlbündniss" lediglich auf die Gens Flavia Felix beziehen und nicht die gesamte Gens Flavia einbeziehen.


    Die Angelegenheit mit dem Standesgeld ist sehr interessant. Ich denke dass du Recht hast, wir werden es ihm so sagen. Es ist in diesen Zeiten sehr schwer eine standesgemäße und noch dazu derart hübsche Frau zu finden."


    Kurz machte er Pause und blickte in Arbiters Augen.


    "Was meinst du, ob das so vorteilhaft für uns ist?"

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  • Da hatten wir es wieder. Die Unwissenheit, die ich mir in meiner Abwesenheit von Rom zugezogen hatte, muss mich vor den Augen meines Pater Familias lächerlich scheinen lassen.


    "Verzeihe mir, lieber Neffe. Die Factiones hatte ich nicht bedacht."


    Ich mache eine Denkpause.


    "Wobei wir es nicht als Verbindung zwischen Factiones betrachten müssen. Da gebe ich Dir sehr recht. Wir sehen es in erster Linie als Verbindung von 2 Gentes, die ehrenvoller nicht sein könnten. Was interessieren uns in diesem Licht betrachtet weltliche Dinge, wie sie die Factiones darstellen?


    Ich überlasse es deinem intelligenten Kopf, den bestmöglichsten Vertrag auszuhandeln. Auch stimme ich mit dir darin überein das wir die Bündniswahlen auf die Flavia Felix beschränken sollten.

  • Vitulus fühlte sich sehr geehrt von seinem hochgeschätzten Onkel solches Vertrauen entgegengebracht zu bekommen und konnte seine Mundwinkel nicht davon abhalten sich zu einem Lächeln zu formen.


    "Danke dir mein lieber Onkel. Wir werden versuchen das Beste für unsere Gens herauszuspielen. Eventuell brauchen wir die Mitgift an Sesterzen nicht so hoch anzusetzen, immerhin haben auch wir mehr als genügend Besitztümer und eine Unterstützung im Senat ist allemal mehr wert. :)"


    Sim-Off:

    Haben wir zwar nicht, aber dann sieht es simon nicht so aus, auch wenns simoff so ist ^^

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  • Vitulus lag gegenüber seines Bruders und nahm genüsslich eine Traube nach der anderen in seinen Mund. Sie waren genauso wie sie Trauben zu sein hatten, die eine oder andere eventuell ein wenig anders geformt als üblich, aber er erwartete nicht, dass ihn die nächste nun um Gnade anflehen würde.


    "Nun, seit einigen turbulenten Ereignissen, als noch unser Vater der Pater war bindet unsere Gens keine Klienten mehr. Vater hatte keine Kraft darin binden wollen, sondern voll und ganz für die Kaiserfamilie da sein wollen, was er auch getan hat."

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  • Aufgeregt antwortet Constantius.


    Mag ja sein, aber jetzt nach der Auflösung der Fractiones müssen wir eine neue Machtbasis finden, dies werden wir wohl nur mit Klienten können.


    Wir sollten uns also nach Freigelassenen und Peregeni ausschau halten, oder was meint ihr dazu?

  • Interessiert schaute Vitulus seinen Bruder an.


    "Ja, das wäre eine gute Idee. Ich selber werde wohl leider keine Zeit finden, zumal ich mich sehr bald wieder in der Legio I einfinden muss...


    Du kannst mir, wenn du etwas gefunden hast einen Brief schreiben, ich werde dir sobald antworten, wie mich meine Pflichten dazu kommen lassen. Gegen entsprechend honorrable Klienten habe ich mit Sicherheit nichts einzuwenden. Immerhin sind wir eine überaus respektierte Gens."

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  • Constantius strahlte und freute sich das ihn sein Burder so zu unterstützen schien.


    Gut es freut mich das wir in diesem Punkt einer Meinung sind, denkt ihr in der Legio I dürften sich auch Clienten finden lassen?


    In Roma habe ich mich schon etwas nach Clienten umgeschaut...

  • Vitulus lächelte seinem Bruder dankbar entgegen, während er sich genussvoll eine weitere Traube genehmigte und sein Lächeln umso breiter wurde.


    "Vielen Dank kleiner Bruder! :)


    Ich werde sehen welche Familien in der Legio I als Klienten in Frage kämen. Dabei ist natürlich eine gewisse Auswahl geboten. Vielen dank dir, dass du diese Arbeit hier in Rom in die Hand genommen hast."

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  • Vitulus war seinem Bruder wirklich dankbar für die Arbeit, die er sich für die Gens machte, er selber würde nun aber langsam gehen müssen...


    "Gut, schreibe mir wenn sich etwas ergibt, ich werde wenn ich nicht kommen kann eine Antwort schicken.


    Aber nun, muss ich erst einmal los, es ist noch viel zu tun und meine Abreise steht kurz bevor. Vale Bruder!"


    Vitulus umarmte seinen Bruder und verlies das Atrium, noch die letzten Vorbereitungen zu treffen.

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  • Auch ich komme hinzu und schaffte es gerde noch meinen Pater Familias zu verabschieden. Ich gebe ihm die besten Wünsche mit auf den Weg und das er sich den Rücken freihalten solle.


    "Constantinus. Wer führt nun eigntlich die Interessen in der Abwesenheit des Pater Familias aufrecht?"

  • Wochen hatte Donatus in abgedunkelten Räumen zugebracht.
    Er hatte sich bereits abgeschrieben.
    Heute fühlte er sich erstmalig kräftig genug, das Bett zu verlassen.
    Auf einen Sklaven gestützt wankte er in das Atrium.

  • Außer ihm und den Sklaven befand sich dort derzeit keines der Mitlgieder der Gens Claudia. Entweder befanden sie sich in der Legio, bauten einen Kultverein auf oder planten wie sie ihren Pater Familias möglichst elegant um die Ecke bringen könnten. Manchereiner versuchte sich stattdessen lieber in der Versuchung eines Senators...


    Der Sklave begleitete Donatus bis zu einer Cline, während zwei weitere schnell Trauben, Wein und Datteln heranbrachten, dazu noch verschienes andere Obst.

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