Gladiatorenschule - Renovierung

  • Callidus schüttelte den Kopf. Dann hustete er plötzlich, als ob er sich verschluckt hatte. Aber schon ging es wieder. Er wischte sich den kalten Schweiss von der Stirn. Irgendwie war es ihm richtig kühl heute. Auch wenn er in der prallen Sonne stand. Wahrscheinlich war er einfach nur etwas erschöpft.


    Also gut, auf zum kleinen Tempel auf dem Gelände.

  • Callidus schnappte sich einige Arbeiter und begann den kleinen Tempel zu säubern und auszuräumen. Offensichtlich hatte der Rundtempel irgendeiner Wissengöttin als Andachtsort gedient.


    Nachdem man die sehr solide Tür endlich auf bekommen hatte, kam man in einen Raum, der voller Regale war und einen Altar beherrbergte. Die Statue der Göttin war bei letzten Kampf um das Anwesen zerstört worden. Viele Bücher und Schriftrollen lagen noch in den Reaglen, andere mehr oder minder zerstört auf dem Boden. Callidus sichtete grob die Schriftstücke und sortierte sie in verschiedene Kisten, während die Arbeiter den Tempel auf Vordermann brachten und die die Regale abbauten.


    So etwas wurde für einen Mars- und einen Plutoschrein nicht benötigt.

  • Mit ein paar anwesenden Männern machte ich mich auf, um die sanitären Anlagen herzurichten.
    Die Zuleitung des Äqadukts war verstopft, das merkten wir sofort.
    Wir gruben ein Loch direkt nach unten und legten nach harter Arbeit die bleierne Zuleitung frei.
    Stimmt, das hatte ich vergessen, die Wasserleitungen bestanden hierzulande aus Blei. Blei war im Grunde gesundheitsschädlich, aber das war den allermeisten Leuten unbekannt. Aber nur in Kontakt mit Wasser richtete das Blei keinen richtigen Schaden an.
    Die Zuleitungsröhre wurde gereinigt und die Leitungen zum Brunnen und zu den Kloaken hergerichtet.

  • ...... mit ca. 15 Männern und jeder Menge Material kam ich aus Taracco zurück.


    "Stellt das zeug mal hier ab bitte und genehmigt euch eine kurze Pause!"


    Während die Schmiede sich also stärkten betrachte ich mal den Platz für die Arena.


    Ich maß alles ein wenig aus und machte mir meine Notizen auf einer Wachstafel. So könnte es aussehen?


    "Schmiede zu mir. Seht mal her!"


    Ich zeigte Ihnen die Tafel und gab ein paar erklärende Worte ab.


    "So stelle ich mir die Arena vor. Wir wollen hier Gladiatoren trainieren wie ihr schon gehört habt. Die Arena muss also ziemlich groß sein. Rumdherum möchte ich eben nun die Gitter haben. Mit ein paar verschließbaren Toren. Von den Unterkünften der Sklaven dort drüben soll ein Gang in die Arena führen. Wichtig ist der Platz hier in der Mitte. Soll ein schöner Kreis sein für mehr oder wenig richtige Kämpfe. Die Plätze daneben sollen die Übungsplätze werden. Sowei klar?"


    Ja Herr. Das bekommen wir schon hin.


    "Sehr gut. Fangt einfach mal und wir sehen dann zwischendurch wie es wird. Ein paar von euch möchte ich in den Sklavenunterkünften haben. Die Skalven bekommen Zellen. Müssen also Ausbruchsicher und versperrbar sein. Teilweise könnt ihr die Räume auch verkleinern. So weit auch klar?"


    Ja Herr.


    "Na dann an die Arbeit! Sagt mir wo ich helfen kann ich ich tue es!"


    Die Männer machten sich an die Arbeit. Die Karren wurden abgeladen, feuer wurde aufgesetzt, Hammer, Amboss, etc. etc........

  • “WIFF! WIFF! WINSEL! WINSEL! WUFF! WUUUUUUH! WINSEL! WINSEL! KLÄFF! KLÄFF!”


    Lucidus von Tarraco beklagte sich jämmerlich als Pollux der Gallier sein Hinterteil mit einem Rührlöffel bearbeitete.


    “Pfui! Böser, Böser Hund! Nein! Nein! Nein! Pfui! Verboten!” sagte Pollux, während er weiter das Hinterteil von Lucidus bearbeitete.


    Pollux hatte die Wunden von Lucidus von Tarraco nach seinem Sieg über den Kampfhund im Stall versorgt. Während die Näherinnen für das Küchenpersonal Maß nahmen und mit der neuen Kleidung anfingen, hatte Pollux den Hund in Richtung Hühnerstall und Kampfhähne schleichen sehen. Offensichtlich war die Wurst nicht genug gewesen. Beim Versuch in den Hühnerstall zu kommen und ein Huhn zu erbeuten, hatte Pollux Lucidus von Tarraco dann erwischt. Wenn der Hund bleiben wollte, dann mußte er einige Regeln lernen.


    Pollux ließ den Hund los, welcher wie ein Blitz mit eingzogenem Schwanz im Pferdestall verschwand. So, der würde die Hühner in Zukunft wohl in Ruhe lassen.

  • Callidus hatte die Bücher und Rollen in mehrere Kisten packen lassen. Er selbst hatte sich einige für sich heraus gesucht. Später konnte Spartacus noch mal schauen und ansonsten würde man die Kisten dem Duumvir übergeben. Der würde sicher einen Platz in der neuen Bibliothek finden.


    Callidus wurde schwindelig. Was war nur los mit ihm? Er wischte sich den kalten Schweiss von der Stirn. Verdammt seine Stirn glühte, obgleich ihm selbst kalt war. Er würde sich einen Moment vor den Tempel setzen. Mit wackeligen Schritten ging er vor die Tempeltür, aber der Schwindel blieb. Er setze sich und sackte wenige Augenblicke später halb ohnmächtig zusammen.

  • Ich hirschte wie üblich wieder mal über das Anwesen als ich plötzlich Callidus beim Tempel zusammenbrechen sah.


    "Callidus!"


    Ich lief zu ihm hin.


    "Callidus! Was ist los? Callidus?!"


    Er sagte nichts. Er war zwar nicht ohnmächtig aber rührte sich auch kaum. Ich schaute ihn mir an. Ich verstand zwar wenig von der Medizin aber sah sofort das er krank war. Ich griff ihm auf die Stirn. Kalter Schweiß. Meist ein schlechtes Zeichen. Die Stirn schien aber heiß zu sein. Sehr seltsam.


    "TOXIS! TOXIS! Komm her!!!!"

  • "Hmm, das sieht mir aber ein bisschen verrostet aus..."
    Ich hörte, wie mein Name gerufen wurde.
    "Moment. Wartet schnell."
    Ich stand auf und lief in Richtung der Rufe.
    Ich sah Spartacus bei dem Tempel und noch jemand daliegen.
    Callidus? Oh Scheisse...
    Ich rannte auf ihn zu und sagte:
    "Was ist los? Was ist mit Callidus passiert?"

  • Toxis kam angelaufen.


    "Es scheint nichts schlimmes zu sein. So weit ich das beurteilen kann. Wie sieht es mit den besseren Untkünften aus. Gibts da schon ein besonders saubere in das wir ihn legen können? Ich werde dann gleich nach Taracco aufbrechen und einen Medicus suchen."

  • "Sehr gut!"


    Ich ergriff die andere Schulter und wir richteten Calldius hoch.
    Er blickte mich kurz an und wollte helfen beim gehen was ihm aber kaum gelang. Ich lächelte ihn an und wir brachten ihn in die Unterkünfte.


    Angekommen legten wir ihn langsam aufs Bett.


    "Toxis. Kümmere dich bitte um ihn. Ich reite so schnell es geht nach Taracco und suche einen Medicus. Seine Kleider sind völlig durchnässt. Zieh ihn mal bitte was frisches an. Ich weiß - aber es muss sein. Seine Stirn trockne immer wieder ab und versuche ein wenig mit ihm in Kontakr zu treten. OK?"

  • WOW!!! Maior führte mich zu einem riesigen Anwesen.
    Das sollte also die Gladiatorenschule von Spartacus sein?!
    Ich war mächtig beeindruckt.


    Mein Begleiter schlug gegen das Tor und nun hieß es wohl mal warten...

  • "Dies ist sogar die erste des Imperiums?"


    Ich war sehr erstaunt und auch über die Arbeit meines Cousins sehr beeindruckt.


    "Na alle Achtung. Aber was ist denn hier los? Hört uns da keiner?"


    Ich klopfte nochmals gegen das große Tor und rief


    "Besuch für Spartacus. Sein Cousin ist hier. Bitte öffnet die Türe! HALLO?!"

  • Mittlerweile trug Callidus eine frische Tunika und ich hatte ihm den kalten Schweiss abgewischt.
    Ich überlegte, was ich noch machen könnte, als es am Tor pochte.
    Ach, wieso gerade jetzt...


    Ich erhob mich und lief zum Tor. Ich öffnete es und konnte dahinter zwei mir unbekannte Männer erblicken.
    Ein wenig misstrauisch und leicht gestresst sagte ich:
    "Ja? Wer seid ihr und was wünscht ihr?"

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