~Triclinium - Germanica~

  • Nachdem das Mahl beendet war verabschiedete ich mich da ich noch für die Reise nach Roma packen wollte.


    Es war mir ein Vergnügen mit Euch zu speißen meine Lieben, doch jetzt wird es Zeit für mich.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Ja und auch für uns, nicht Serpentia? Grüß mir meinen Mann, wenn du da eintriffst und schau mit drauf, das er deine adoptierte Tochter net vernascht. Für den Familienfrieden." ;)


    Dann nahm sie sich noch ein Stück kaltes Huhn, hauptsache Ablenkung.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Erhebt sich, nach einer Weile, lächelnt "Also meine Liebe, es wird Zeit für mich, die Arbeit ruft. Machs gut .." wendet sich dem Ausgang zu. Winkt noch kurz "Valve Felicia" und verschwindet.

  • Im Triclinium angekommen.


    Hier setz Dich.
    Ein kleiner Happen und dann können wir los oder frühstückst Du eher ausgibig?


    Die Sklaven fuhren Gebäck, Milch Eier und vieles mehr auf.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Ich sag dir, so ein Urlaub ist etwas wunderbar entspannendes.


    Früher habe ich immer recht ausgiebig gefrühstückt, aber in den letzten Wochen bekommt mir das eigenartigerweise nicht mehr.
    Aber ein wenig Kraft für den Tag brauche ich."


    Sie nahm sich und begann genüsslich zu essen.
    "Sag. Was gibt es eigentlich bei dir Neues? "

  • "Ich erinner mich, natürlich. Auch noch als ich euch das erste Mal gemeinsam gesehen hab, das war eine Überraschung.
    Ein ganz nettes Mädchen.
    Aber war nicht schon vor einiger Zeit die Rede von einer "baldigen" Hochzeit?"


    Obwohl sie soviel redete, war erstaunlich schnell einiges an Brot und Käse in ihr verschwunden und sie bereit zu gehen.

  • Sicher, sicher! Das war aber vor dieser Sache mit den Barbaren die uns mehr oder weniger dazwischenfunkte. Ich hatte noch keine Zeit vor irgednwelche Vorbereitungen welcher Art auch immer. Zumal es auch Curio gesundheitlich nicht so gut ginge und er als Vater sollte bei der Hochzeit schon anwesend sein.


    Ich muß feststelln, Du hast einen gesunden Appetit bei Mercur. :D

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Achja, Curio. Dem geht es ja wieder bestens, zum Leidwesen einiger Senatoren."


    Nach dem Kommentar über ihren Appetit meinte sie zu zunächst zu ihm
    "Meinst du? Das ist eigentlich normal bei mir."


    Aber dann schaute sie kurz nachdenklich auf den Tisch, ging im Gedanken durch was sie gerade alles gegessen hatte und erschrak dann doch ein wenig.


    "Ähm, gehen wir dann?
    Ich hab gerade das dringende Bedürfnis nach Bewegung bekommen."

  • Ich konnt mir ein :D nicht verkneifen als Adria so über den Tisch blickte.


    Ja der alte Curio scheint wieder recht beisammen zu sein. :)


    Gut lass uns gehen. Also zuerst zu meinem Arbeitsplatz, der Regia.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Paulina war ihrem Mann ins Triclinium gefolgt und hatte dort einen der Sklaven angewiesen, das Essen aufzutischen.


    Dann hatte sie sich Sedulus gegenüber niedergelassen.


    "Als Vorspeise habe ich Steinpilze und Feigendrosseln angeordnet. Für die Hauptspeise fand ich Wildschwein passend und zum Abschluss dann Datteln und Granatäpfel." beantwortete sie dann die Frage ihres Gatten nach dem Essen und hoffte, dass ihm dies entgegenkommen würde. Was ihr Ehemann gerne aß, war etwas was sie im Laufe ihrer noch so jungen Ehe nicht genau herausgefunden hatte.


    "Ich habe heute beim Baden ein wenig nachgedacht und mich gefragt, ob ich nicht vielleicht reiten lernen sollte. Was sagst du dazu?" fragte sie Sedulus.

  • Der Speiseplan hörte sich doch recht versprechend an und so war Sedulus auf die Ausführung der Speisen gespannt. Wobei er ja vor hatte ein wenig ab zu nehmen aber bei solch einem Essen... Was würde es wohl geben wenn er hier eine Cena veranstalten würde? Man dürfte darauf gespannt sein. :)


    Ich glaube da werde ich ja schon nach der Vorspeise satt sein. Auf alle Fälle hört es sich gut an. Wenn das Essen dann eben so schmeckt, denk ich können wir mit der Köchin zufrieden sein und auch mal eine Cena veranstalten. Hast Du sie eigentlich aus Rom mitgenommen oder per Zufall hier aufgelesen? Also die Köchin jetzt.


    Dann überlegte Sedulus was die Idee Paulinas anginge...


    Hmm... Ich weiß nicht. Ist reiten für eine Frau Deines Standes nicht ein klein wenig unschicklich? Ich mein, Du bist schließlich nicht eine dieser Barbarinnen die es hier in der Stadt zu hauf gibt.

  • "Ich habe sie mitgenommen. Eine geeignete Kraft hier zu finden hätte vermutlich einige Zeit gedauert." erklärte Paulina als ein Sklave auch bereits die Pilze und die Drosseln servierte. "Ich hoffe und glaube auch, dass die Köchin deinen Ansprüchen genügen wird. Ich zumindest war mit ihr bisher immer recht zufrieden."


    Paulina hatte auf eine andere Antwort ihres Gatten gehofft, aber eben jene erwartet. Immerhin waren seine Bedenken nicht unbegründet.


    "Nunja, der ein oder andere würde es sicher als unschicklich erachten." sagte sie dann leicht enttäuscht. "Du wirst recht haben, als Frau eines Senators sollte ich es um meines Ansehen willens wohl besser lassen."

  • Bei der Aussage seiner Ehefrau über die Köchin nickte Sedulus. Doch war er auch ein wenig erstaunt darüber wo denn Paulina die gute Frau her hatte. Wahrscheinlich mußte sie aus dem Hause der Octavier sein, denn sein Onkel hätte wohl etwas dagegen gehabt wenn Paulina sein Personal mal eben so "entführte". :D


    Dann kann ja einer Cena quasi nichts im Wege stehen wenn ich das richtig sehe.


    Lächelte er wurde aber auch gleich wieder ernst.


    Na komm mein Schatz. Es gibt bestimmt noch einige andere Sachen die zu lernen nützlicher sind als Reiten. Stricken, Weben, Gartenarbeit uns so was in der Art. So weit ich mich erinnern kann haben wir hier einen recht schönen Garten.


    Dann lächelte Sedulus erneut.


    Noch bin ich ja kein Senator, sondern nur im Ordo. ;)

  • "Da hast du recht, vielleicht sollten wir wirklich eine ausrichten. Wir könnten einige Leute aus dem Ort hier einladen um uns vorzustellen. So ließen sich sicher gut Kontakte knüpfen." überlegte Paulina.


    Dann allerdings weiteten sich ihre Augen merklich. Stricken? Weben? Das konnte wohl kaum Sedulus` ernst sein. Immerhin hatte sie ihm doch schon als sie sich kennenlernten berichtet, wie ungern sie solche Dinge tat.


    "Du weißt doch, dass ich für derlei Beschäftigungen nichts übrig habe. Außerdem wäre es Zeitverschwendung, denn das was dabei rauskäme wäre vermutlich eine Beleidigung für jedermanns Auge." grummelte Paulina dann leicht.


    "Und dass du Senator wirst ist ja ohnehin nur eine Frage der Zeit."

  • Ja, an so was habe ich gedacht. Ich hoffe nur wir kommen noch dazu bevor es wieder heißt Abschied nehmen. Du weißt ja wie schnell ein Jahr um sein kann. Und schon müssen wir wieder unsere Sachen packen und zurück nach Rom reisen. Es sei denn ich würde noch eine Amtszeit anhängen wenn man mich denn läßt.


    Sedulus sah Paulina das ihr die Idee ihres Mannes ganz und gar nicht passte.


    Ich glaube das Du mal so etwas erwähnt hast ja. Dennoch würde es Dir mit Sicherheit nichts schaden. Und sollten wir ein mal Nachwuchs bekommen, werden wir wohl nicht immer das nötige Kleingeld haben um unserem Kind oder unseren Kindern die Kleider zu kaufen.
    Und wenn ich Dich richtig einschätze, dann gehe ich doch davon aus das Du nicht auf den Kopf gefallen bist und Dir das Weben sicherlich wirst aneignen können. Und zwar so das man davon nicht gleich das Augenlicht verliert.


    Was den Senator angeht, so wollen wir dies erst ein mal auf uns zukommen lassen.

  • Die Worte ihres Gatten wurmten Paulina doch schon sehr. Kaum waren sie verheiratet, so hatte sie das Gefühl, erwartete er von ihr ein Beispiel an Tugendhaftigkeit zu werden. So als solle sie Lucretia aus dem Gründungsmythos nachahmen und im Gegensatz zu allen anderen Frauen auch noch im Dunkeln über ihren Webarbeiten sitzen. Paulina war ein Freigeist und nunmal keine Glucke und sie hatte gedacht, dasss er sie auch deshalb lieben würde.


    "Im Endeffekt ist es mir gleich, ob du Senator wirst oder nicht. Ich habe dich als einfachen Soldaten kennen und lieben gelernt. Als einen Soldaten der sich nicht daran gestoßen hat, dass ich nichts für Weben und dergleichen übrig habe." meinte sie ernst und nahm sich dann etwas von den Pilzen, die sie sogleich in den Mund steckte um sich selbst daran zu hindern noch mehr zu dem Thema zu sagen.

  • Ja das hatte Sedulus sich gedacht, das seine Meinung Paulina nicht so in den Kram passte aber es war nun mal so. Wenn sie ein mal Kinder haben würden, was er nicht bezweifelte, was wollte Paulina denn sonst machen als neben her Stricken und Weben? Wollte sie die Kleinen etwa mit auf ein Pferd nehmen und durch Germanien reiten? Schon alleine bei dieser Vorstellung bekam Sedulus Haut von Gans. Außerdem war da eben noch die Frage des Geldes.


    Das es ihr aber gleich war ob er nun Senator werden würde oder nicht, wunderte ihn schon ein klein wenig.


    Ja ich weiß das Du mich als Soldaten kennen und auch lieben gelernt hast, so wie ich Dich auch. Doch die Zeiten ändern sich eben ab und an ein wenig und man muß bzw. sollte sich dann dieser Situation anpassen. Aber das es Dir gleich ist ob ich Senator werde oder nicht....


    Irgendwie war ihm der Appetit vergangen.

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