Für Gerüchte in der Acta !

  • Ein Thema das zur Zeit hoch gehandelt wird.
    Und das ist gut so.


    Ich will mich nicht zu dem aktuellen Fall äussern oder Stellung nehmen, ich will einige Worte zu Gerüchten im allgemeinen verlieren.


    Was sind Gerüchte ?


    Es sind unbewiesenen Mutmassungen, Unterstellungen, Schlußfolgerungen, die durch Handlungen, Nicht-Handlungen, Äusserungen oder seltsam anmutende Zufälle entstehen.
    Sie entstehen weil sich Menschen mit anderen beschäftigen, über ihren Tellerand herausschauen. Oft nicht genug, aber Gerüchte sind nur da, wenn Interesse besteht.


    Sie sind ein fast nicht sichtbares, vor sich hinschwelendes Feuer, das sich langsam durch die Köpfe der Menschen hier frißt.
    Gerüchte entstehen über interessante Personen, mächtige, exponierte. Und sie tragen den Samen der Zerstörung in sich ... aber auch den Samen der Reinigung.
    Solange sie nur als Schwelbrand existieren ist nur ihre zerstörerische Kraft am Werk.


    Doch wenn sie zur Flamme werden, dann zeigt sich ihre reinigende Wirkung.
    Als Stichflamme die kurz auflodert und dann vergeht. Als Gerücht das als unbegründet und falsch entlarft wurde und nun keinen Schaden mehr anrichten kann. Aber die Stichflamme hat für einen kurzen Moment etwas beleuchtet was sonst von vielen unbemerkt geblieben wäre.
    Vielleicht hat es durch seine Kraft neues Interesse an anderen Aspekten der Existenz als den eigenen geweckt.


    Oder das Gerücht hatte einen wahren Kern.
    Dann wird der Schwelbrand zum reinigenden Feuer.


    Ich bin mir sicher viele sind der Meinung Gerüchte sind von Übel, und Rom braucht sie sicherlich nicht.
    Noch viel weniger haben sie etwas in der Acta zu suchen.


    Nun Gerüchte können nicht kontrolliert werden.
    Ob man sie gut oder schlecht findet spielt keine Rolle, ob man sie will oder nicht genauso wenig.
    Sie entstehen einfach ... wenn sich die Menschen für einander interessieren, den anderen zuhöhren und mehr machen als nur ihren eigenen Weg zu verfolgen.
    Gerüchte sind ein Indikator für Interesse an Anderen, am Staat, an dem was vor sich geht.
    Ihr Qualität spielt dabei keine Rolle.
    Eine Gemeinschaft ohne Gerüchte ist eine tote Gemeinschaft.
    Nicht weil die Gerüchte fehlen, sondern weil das Interess an anderem fehlt. An dem was vor sich geht ausserhlab des eigenen begrenzten Raumes.


    Aber Gerüchte in der Acta ?


    Um ehrlich zu sein, ich selbst war früher einmal mit Gerüchten beschäftigt ... ausserhalb der Acta ... bis Anton mich damals bedrängte sie in die Acta zu verlagern.
    Es wird nur wenige überraschen, das ich zuerst Antons's Idee überhaupt nicht gut fand.


    Ein Gerücht war damals meiner Meinung nur gut, wenn es aktuell ist. Und die Acta kam damals zu selten heraus. Ich fand die Gerüchte wären alt und tot bis zum Erscheinungstermin.


    Abgesehen davon kam es mir auch etwas befremdlich vor ausgerechnet im Staatsorgan Acta Gerüchte zu veröffentlichen. Gerüchte die Manchmal hart an der Gernze waren.


    Ich roch Zensur, das Gerüchte die ich mir mühsam gesucht hatte einfach verschwanden ... und glaubt mir ein gutes Gerücht zu erstellen ist eine heiden Arbeit ... es bedeutet seine Ohren und Augen überall zu haben ... hinter jedem Wort eine zweite Bedeutung zu suchen ... Zusammenhänge die noch plausibel sind .. oder gar wahr sind zu finden.


    Doch Anton überedete mich ... und zensierte niemals.


    Zuerst glaubte ich er wollte damit nur einige Seiten füllen.
    Einige Artikel mehr.
    Doch dem war nicht so.


    Ein Gerücht hat die Kraft Menschen dazu zu bringen sich für Neues zu interessieren, ihre Augen über den Tellerrand zu erheben und bringt sie dazu sich einzumischen.
    Und ein Gerücht das in der Acta steht, schwelt nicht mehr, es brennt ... ob nun als reinigendes Feuer oder als verpuffende Stichflamme.
    Die Veröffentlichung in der Acta nimmt ihm seine destruktive Kraft und gibt die Möglichkeit zurechtzurücken.


    Ich habe nun viel geredet, wahrscheinlich wieder zuviel.


    Ein letztes Wort noch ... eine letzte Lanze die noch zu berechen ist.


    Für Gerüchte in der Acta !

  • Schön nach langer Zeit wieder eine Rede von Catus hier zu hören.


    Ich hoffe du verzeihst, wenn ich mir daraus einiges herauspicke und meine persönliche Meinung dazu sage.


    Gerüchte sind nichts Schlechtes. Und ich kann mich auch nicht erinnern, jemals Forderungen gehört zu haben, Gerüchte aus der Acta zu entfernen.
    Sie sind oft interessant und unterhaltsam.


    Wo ich dir widerspreche: Es kommt für mich auf die Qualität der Gerüchte an. Damit meine ich nicht, ob das Thema an sich interessant ist, sondern die Art wie das Gerücht genutzt und präsentiert wird.
    Du hast auch eine Grenze dabei angesprochen. Und die Festlegung eben dieser macht wohl das größte Problem. Für mich zB haben Unterstellungen von vielleicht sogar Straftaten in den Gerüchten in der Acta nichts zu suchen. Damit soll nicht jemand angeprangert werden, vor allem da keine unmittelbare direkte Reaktion des Beteiligten möglich ist, wie es zB bei Diskussionen auf der Rostra möglich ist. So bleibt das Gerücht stehen, und auch wenn es vielleicht später aufgeklärt oder berichtigt wird, bleibt der schlechte Nachgeschmack.




    /edit: signatur raus

  • Ich stimme Adria zu.


    Für mich kommts aber auch an, daß das Gerücht witzig aufgearbeitet ist. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Gerüchtethread von Catus, der ja wirklich amüsant war. (auch wenn ich mich zeitweise über Gerüchte über mich geärgert habe ;)) Gerüchte sollen ja auch Schwächen des anderen mit einem Augenzwinkern aufzeigen, und nicht als Möglichkeit, den anderen zu verletzen oder zu demütigen.

  • “Mein lieber Gaius Flavius Catus, den ich, der alten Zeiten wegen, Freund nenne. Eine schöne Rede war das. Aber Du wirst mir hoffentlich nachsehen, dass ich deinen Auffassungen in einigen Punkten widerspreche, ja, du wirst es sicher erwarten, zielt dein Vortrag doch deutlich sichtbar gegen den Leserbrief, den ich der Acta Diurna schrieb.


    Du behauptest, Gerüchte seien eine nützliche Sache. Sie würden dazu dienen, Missstände aufzudecken und Dinge oder Vorgänge zu beleuchten, die ansonsten im Verborgenen blieben. Du sagst, man möge Gerüchte nicht als schlecht ansehen, sondern als gute Sache und du behauptest, man könne sie ohnehin nicht kontrollieren.


    Ich beginne mit dem letzten Punkt. Es gibt jemanden, der das Gerücht sehr wohl kontrolliert und zwar ganz entscheidend. Es ist derjenige, der es in die Welt setzt. Das Gerücht dient seinem Interesse.
    Nun mag es Gerüchte mit einem realen Kern geben. Es mag Vorgänge oder Tatsachen geben, auf die hingewiesen werden sollte, vielleicht auch aus einem guten, höheren Interesse heraus. Vielleicht kann man sie nicht beweisen und dann kann ein Gerücht durchaus im von dir gesagten Sinne ‚gut’ sein.
    Aber es gibt eben auch solche Gerüchte, die jeglicher Grundlage entbehren, die sich der Erfinder dieses Gerüchts aus den Fingern gesogen hat und die nur dazu dienen, den Ruf eines anderen zu beschädigen oder ihn bloß zu stellen. Gerüchte, die frei erfunden sind, können nur schwerlich ‚gut’ genannt werden, vor allem dann nicht, wenn sie niederen, egoistischen Motiven dienen sollen.


    Du plädierst weiter dafür, dass Gerüchte ihren Platz in der Acta Diurna haben sollen und du berufst dich dabei auf den von Allen geschätzten, verstorbenen Konsul Octavius Anton. Leider können wir ihn nicht mehr fragen, was er dazu sagen würde.
    Ich bin der Acta Diurna als Mitglied der Societae Aureatae in besonderer weise verbunden und ich bin der Meinung, dass ein bloßes Gerücht nicht ungeprüft in ein seriöses Mitteilungsblatt gehört. Wenn einem Schreiber der Acta ein Gerücht zu Ohren kommt, was hätte er meiner Meinung nach zu tun? Er hätte dem nachzugehen, er sollte Nachforschungen anstellen und recherchieren ob an dem Gerücht etwas dran ist. Wenn er einen Bericht schreibt, dann muss er mehr vorweisen können, als nur Hörensagen, er muss Fakten sammeln! Aber das bedeutet natürlich Arbeit und allem Anschein nach ist nicht jeder in der Redaktion der Acta willens, diese zu tun.


    Ist der Schreiber aber zugleich Urheber des Gerüchts, dann ist das eine persönliche Meinungsäußerung und dann, bitte schön, soll die auch so gekennzeichnet sein und nicht als redaktionelle Verlautbarung der Acta daher kommen. In diese Richtung möchte ich meine Kritik verstanden wissen, welche ich in meinem Leserbrief veröffentlicht habe.


    An dieser Stelle möchte ich auch auf den Beitrag ‚In eigener Sache’ des Auctor Marcus Didius Falco eingehen. Er beklagt, dass er erst kurzfristig von meinem Leserbrief und wohl auch vom Artikel der Factio Kenntnis erhielt. Ich kann über die inneren Abläufe der Redaktion natürlich nichts Erhellendes beitragen, aber seine scheinbare Überraschung wundert mich schon. War es nicht so, dass nach dem Erscheinen der Ausgabe XXX eine sehr leidenschaftliche Diskussion um die Artikel entbrannte, um welche es sich hier dreht? Hat er damals befriedigend Stellung bezogen und Auskunft gegeben? Ich finde nicht und ich lese auch keine Gegendarstellung zu den damals in der Acta geäußerten, unbegründeten Vorwürfen gegen meinen Factio-Kollegen. Es war also reichlich Zeit und auch nötig, auf dieses Thema einzugehen, ganz unabhängig von meinem Leserbrief oder dem Beitrag der Veneta. Das es versäumt wurde, überrascht nun wiederum mich.


    Zum Schluss noch eine Bemerkung zur aktuellen Ausgabe XXXI. Auch hier werden wieder wilde Gerüchte in die Welt gesetzt. Immerhin ist eine kleine Verbesserung eingetreten, denn nun werden sie als Kommentar eines ganz bestimmten Schreibers gekennzeichnet. So wird immerhin ersichtlich, dass hier keinesfalls von Tatsachen berichtet wird, sondern das hier eine bestimmte Person – die Rede ist von Spurius Sergius Sulla – die Acta mit ihrem Gewäsch auffüllt. Etwas anderes scheint dieser Mensch ja auch nicht zuwege zu bringen, wie man an seiner persönlichen Vita ablesen kann.
    So verunglimpft er seit neuestem den Legatus Augusti Curso Publico, in dem er ihn als unfähig, blasiert und idiotisch beschimpft. Außerdem scheint er für den Beitrag der Factio Praesina verantwortlich zu sein, in dem behauptet wird, ich würde mich öffentlich gegen ein Dekret des Kaisers aussprechen, ja, ich würde gar einen Feldzug dagegen führen. Richtig ist, dass ich mich niemals zum Decretum Imperatoris Christianorum geäußert habe, so wie von ihm behauptet. Aber das ist wohl nur im Lichte meines Leserbriefes zu sehen und ein Versuch, vom Inhalt meines Beitrages abzulenken, in dem man mich als Person verleumdet.“

  • "Lieber Freund Quarto! Ich stimme dir zu! Es ist schin erstaunlich, dass sich die Artikel in dieser Ausgabe auch wieder nur gegen Personen richten, die einer politischen Richtung angehören! Zweifelsohne das Resultat deines Leserbriefes und des Artikels der Factio Veneta! Allerdings erscheinen die von dir besagten Artikel nicht im Teil der Factiones, nein sie erscheinen im objektiven redaktionellen Teil der Acta. Während im Impressum steht, dass sich die Acta von den Meinungen in Leserbriefen und den Factio-Artikeln distanziert, trifft das also auf diese Artikel nicht zu. Wieder einmal...
    Und sich dann auch noch auf den verstorbenen Konsul zu beziehen und die Erinnerung an ihn hier in den Schmutz zu ziehen ist die Höhe... Zu was ist die Acta nur geworden und durch wen?"

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    Zweifelsohne das Resultat deines Leserbriefes und des Artikels der Factio Veneta!


    "Marcus Didius Falco sagte 'In eigener Sache' der Leserbrief und der Factioartikel der Factio Veneta seien weit nach Redaktionsschluß hereingekommen. Sie können also kaum der Auslöser von Sullas Artikel sein, oder möchtest Du ihn des Gedankenlesens, oder gar Falco der Lüge bezichtigen?"

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa


    "Marcus Didius Falco sagte 'In eigener Sache' der Leserbrief und der Factioartikel der Factio Veneta seien weit nach Redaktionsschluß hereingekommen. Sie können also kaum der Auslöser von Sullas Artikel sein, oder möchtest Du ihn des Gedankenlesens, oder gar Falco der Lüge bezichtigen?"


    “Der Auctor sagt in seinem Beitrag, dass IHM diese Beiträge nach Redaktionsschluss zur Kenntnis gelangten. Das es auch für Sergius Sulla gilt, dass sagt er nicht.


    Ob der Beitrag der Praesina aber eine Reaktion auf meinen Leserbrief war oder nicht, ist auch kaum von belang, denn er entbehrt so oder so wieder einmal jeglicher Grundlage und ist nichts, als eine bösartige Verleumdung. Immerhin wird damit nun für alle deutlich, wo die Giftküche steht, aus der sich dieser Dreck speist. Es hätte kaum eine bessere Bestätigung geben können, für das, was im Beitrag der Veneta gesagt wird.“

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    Und sich dann auch noch auf den verstorbenen Konsul zu beziehen und die Erinnerung an ihn hier in den Schmutz zu ziehen ist die Höhe... Zu was ist die Acta nur geworden und durch wen?


    "Sagte man Dir nicht, es sei nicht Deine Aufgabe solcherlei Debatten in der Öffentlichkeit zu führen? Sagte man Dir nicht im Gegenteil, dass es deine wahre Berufung und deine Verbindung zum Cultus Deorum beschämt dies zu tun?"

  • "Ich führe hier keine Debatte, Legatin! Ich habe nur meine Meinung geäußert und meinen Freund in seiner Rede bestätigt! Ist dies strafbar? Bin ich nur ein Priester der im Panthenon eingeschloßen ist oder bin ich auch ein Bürger der Teil haben darf am öffentlichen Leben?
    Was ist daran beschähment, die Erinnerung eines verstorbenen Konsuln zu erhalten?
    Ich führe hier keine Diskussion und habe mich nur geäußert! Mein gutes Recht!
    Ist es nicht genauso beschähment für eine Legatin solche Debatten zu führen?"


    *warf ich in den Raum, drehte mich um und machte anstalten zu gehen*

  • "Worauf stützen sich eigentlich die Behauptungen im Beitrag der Factio Praesina? Sicher, die Acta distanziert sich davon und es passt auch nicht wirklich hierher, aber meine Neugier diesbzüglich ist geweckt. Solche Vorwürfe gegenüber einen Magistraten sind, nunja.. gewagt. Und sollten sie der Wahrheit entsprechen, sind deren Folgen mit Sicherheit nicht sehr angenehm für den besagten Aedil."


    /edit: missverständlich..

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    Ich führe hier keine Debatte, Legatin! Ich habe nur meine Meinung geäußert und meinen Freund in seiner Rede bestätigt! Ist dies strafbar? Bin ich nur ein Priester der im Panthenon eingeschloßen ist oder bin ich auch ein Bürger der Teil haben darf am öffentlichen Leben?


    "Es waren nicht meine Worte wie ihr wohl wisst. Hattet ihr übrigens das befohlene Opfer abgehalten?"

  • *Ich ging auf die Legatin nicht mehr ein. Sollte sie sich hier ruhig durch diese Diskussion lächerlich machen. Die Fakten waren klar... Ich ging zu Quarto um mich zu verabschieden*


    "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag Quarto, mein Freund! Und tuh dir diese spanische Komödie nicht mehr zu lange an! Merke dir die hier gefallenen Worte gut, vielleicht kannst du sie noch vor Gericht gebrauchen, auch wenn da ein Grüner den Vorsitz hat! Vale!"

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus
    "Wahrscheinlich dauert es Monate, bis wir auf diese Frage eine Antwort erhalten, geschätzter Quarto. Oder wir erhalten gar keine.. Es würde mich nicht wundern."


    “Das steht zu befürchten, aber ein Gerichtsverfahren wegen Verleumdung könnte diese Wahrheitsfindung eventuell beschleunigen.“
    Immer noch lächelnd wandte er sich erneut der Statthalterin zu.
    “Senatorin Messalina Oryxa! Statt Priester abzukanzeln, wäre es nicht eher deine Aufgabe, darauf zu achten, dass deine Proteges, Bediensteten und Parteigänger die Acta nicht alle zwei Wochen zum Narrenblatt machen? Solltest du nicht dafür sorgen, dass sie sich nicht selbst in Schwierigkeiten und deine Factio in Verruf bringen?“


    /edit: Rechtschreibung

  • Zitat

    Original von Gaius Plinius Secundus
    Und tuh dir diese spanische Komödie nicht mehr zu lange an! Merke dir die hier gefallenen Worte gut, vielleicht kannst du sie noch vor Gericht gebrauchen, auch wenn da ein Grüner den Vorsitz hat! Vale!


    "Da ich nichts anderes tat als den Imperator und Pontifex Maximus zu zitieren, sehe ich euren Drohungen sehr gelassen entgegen, werter Pontifex Minor. Geht also ruhig das befohlene Opfer zelebrieren."

  • Ich freue mich so viele Stimmem hier zu hören, so viele Meinungen.


    Adria, ich danke dir für deien Worte und das du hier deine Meinung sagst.


    Hungaricus auch Dir danke ich für deine Worte.


    Quatro ich bin froh das du mich noch Freund nennst.


    Irgendwann, wenn ich mir meiner sicher genug bin, meinen Kern wiedergefunden habe, werde ich mich bei vielen hier entschuldigen müssen. Aber noch bin ich meiner noch nicht sicher genug und mein weiterer Weg liegt noch im verborgenen.


    Gerüchte können natürlich für den Verbreiter gefährlich werden, wenn er die Grenzen überschreitet. Das macht das Gerüchte schreiben nicht einfach. Wo ist diese Grenze ?
    Und wer zieht sie ?
    Meiner Meinung nach ist es eine Usus Grenze. Ein Grenze die auf allgemeiem Konsens beruht, auf Erfahrungen, Auslegungen und Vermutungen. Und sie kann sich verändern.
    Sie beruht Fällen wo Vermutungen und Worte angeprangert oder gar vor Gericht gezerrt wurden und was die Bürger aus diesen Folgen herauslegelesen haben.
    Und, das ist meine persöhnliche Meinung, diese Grenze ist im Moment viel zu eng. Zu erstickend. Unterstellungen .. Meiner Meinung kann es keine Gerüchte geben ohne Unterstellungen, ein Gerücht das nichts unterstellt ist keine Gerücht .. es ist schlicht und einfach sinnlos. Und Straftaten .. nun in gewissem Rahmen gilt für sie das gleichen .. bis zu einer Grenze.
    Ich würde zur Zeit es nicht wagen ein bissiges Gerücht zu veröffentlichen. Die Gefahr wäre mir zu groß. Dies ist aber nur mein eigener Eindruck.


    Und darin sehe ich im Moment die Gefahr. In einem Maulkorb den sich die Menschen sich selbst verpassen.


    Geht es nicht auch anders ?
    Entlarft sie als lächerlich, greift den Schreiberling an. Mit Hohn und Spott. Nehmt sie nicht ernst.
    Oder schlagt mit den gleichen Waffen zurück.
    Macht selbst Gerüchte.
    Galubt ihr wirklich die Bürger wären so dumm jedes Wort in der Acta als von den Göttern in Stein gemeisselt zu sehen.
    Haltet ihr sie wirklich für unfähig zwischen Schein und Sein zu unterscheiden.
    Sie denken sich ihren Teil und wenn ein Gerücht schlecht ist und gemein, glaubt ihr dann nicht das dies in den Augen der Leser mehr auf den Autor zurückfällt als auf des Opfer.


    Und zur Acta ... die Redakteure brauchen eure Meinung, wie können sie sonst wissen wo sie stehen und die Grenzen sind. Aber stellt bitte nicht die ganze Acta in Frage.
    Niemand kann immer nur Bestes bieten und das alle zwei Wochen.
    Quatro, natürlich bezog ich mich zum Teil auf deinen Brief. Gerade weil ich es als richtigen Weg sehe, wie du vorgegangen bist.
    Wenn ihr meint etwas wäre falsch, schreibt Gegendarstellungen. Wenn euch das Niveau zu gering ist, versucht Ideen zu liefern über was geschrieben werden könnte, oder schreibt selbst.

  • Da sich die Senatorin Messalina Oryxa weiterhin beständig weigerte auf ihn einzugehen, wandte sich Quarto lieber ihrem Mann zu.
    “Die Gesetzlage mag man beklagen oder nicht. Manch einer findet Gefallen an Halb- oder Unwahrheiten, die er liest oder hört. Was jedoch meiner Meinung nach nicht geht, ist, dass sie uns als Artikel in der Acta präsentiert werden. Ich verlange von den Redakteuren Wahrhaftigkeit, wenn sie in dieser Funktion tätig sind.
    Darum mache ich ja auch einen Unterschied. Die wüsten Beschimpfungen des Legatus Augusti Cursu Publico innerhalb eines Artikels der Acta Diurna sind nicht nur inhaltlich sondern auch der Form nach vollkommen inakzeptabel. Die Verleumdung meiner Person als ein Beitrag der Factio Praesina und damit als Meinungsäußerung der Grünen, beklage ich in dieser Form hingegen nicht. Ich stelle nur fest, dass diese Behauptungen schlicht erlogen sind. Ich wüsste allerdings gerne weshalb die Praesina Lügen über mich verbreitet?“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Ich wüsste allerdings gerne weshalb die Praesina Lügen über mich verbreitet?


    "Wenn Du Christen nicht pauschal als 'schändlich' bezeichnet hast werde ich meinen Factiokollegen für seinen Artikel zur Rechenschaft ziehen."

  • Nun, soweit wie ich gesehen habe steht der Artikel mit den 'wüsten Beschimpfungen' des so überaus ehrenwerten Legatus Augusti Cursu Publico im Teil Klatsch und Tratsch.
    Ich glaube mich zu erinnern das dieser Teil extra eingeführt wurde um Artikel, die Unbewiessenes, Gerüchte etc ... enthalten als solche kenntlich zu machen.
    Eben als Klatsch und Tratsch.
    ( Auch wenn mir diesemal Armor hier ein wenig zu kurz kam ... )


    Und was die Behauptungen gegen dich betrifft ... und warum ... darauf kann ich dir leider keine Antwort geben ... ich habe keine Ahnung.
    Allerdings könnte ich mir vorstellen, das du durch deinen Erfolg und Aufstieg schon so weit in der Öffentlichkeit stehst und durch deine Arbeit als ernzunehmender Rivale gesehen wirst.
    Nun ein wenig böse Seitenhiebe sind der Preis, den man dann bezahlen muss.

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