Auch in Mantua klopfte er an die Porta und wartete
Vestibulum / Eingang der Villa Aurelia
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Zitat
Original von Quintus Didius Albinus
Auch in Mantua klopfte er an die Porta und wartete
Und wieder ging eine Sklavin zur Tür und öffnete."Was ist dein Begehr?"
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"Ist einer der Hausherren zugegen? Ich bin Quintus Didius Albinus."
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Meine Sänfte wurde zum Eingang getragen und die Sklaven hielten an. Ich sah mir die Villa an. Ein prächtiges Haus mit einem hübschen, angrenzenden Garten. Ich streckte also meinen Fuß aus der Sänfte, um dessen Knöchel der Halbmond aus Elfenbein befestigt war, und begab mich zum Eingang. Einer der Träger klopfte und ungeduldig wartete ich darauf, eingelassen zu werden und endlich meine Mutter und Deandra in die Arme schließen zu können.
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Der goldene Löwe auf der Sänfte ließ die Haussklavin nicht lange überlegen. Sie trat nach dem Öffnen der Porta zur Seite und ließ den jungen Herrn in die Villa eintreten. Sänfte und Träger verschwanden alsbald im hinteren Teil des Landhauses.
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Ich stieg von meinem Pferd ab und stellte es in der Nähe ab.
Dann trat ich auf die Tür zu und klopfte an. -
Ich öffnete die Tür einen Spalt, steckte nicht viel mehr als die Nase hinaus und fragte:
"Wen darf ich melden?"
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"Salve, F. Cornelius Aemilius. Ich habe hier etwas für den Duumvir Aurelius Cicero.", sagte ich und hielt eine grosse Papyrusrolle in die Höhe.
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An der Porta klopfte es.....
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Samira hörte das Klopfen zuerst und ging unverzüglich zur Porta. Sie öffnete und fragte:
"Ja, bitte? Wen darf ich melden?"
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Der großgewachsene Galerianus blickte etwas skeptisch nach unten als ihm die Sklavin die Tür öffnete:
"Ich bin Decimus Aurelius Galerianus, Sohn des Aurelius Crassus...." -
"Oh", entfuhr es der Sklavin und sie trat schnell beiseite. "Hier entlang, Herr."
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Ohne die Sklavin eines weiteren Blickes zu würdigen trat Galerianus ein.
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Sie wusste gar nicht mehr, wie lange sie auf diesem klapprigen Wagen gesessen hatte. Es musste eine Ewigkeit gewesen sein, oder zumindest so lange, dass ihre Arme, Beine und der Rücken steif geworden waren. Ihr neuer Herr hatte scheinbar keine Ahnung davon, wie man komfortabel reiste oder in ihrem Falle: reisen ließ. Einmal mehr ließ sie sich meckernd hin und her ruckeln von einem Schlagloch, dann bogen sie um eine weitere Ecke und schließlich stoppte der Wagen. Camryn seufzte tief. Nicht nur, dass sie zahlreiche blaue Flecken davongetragen hatte, nein, nun hatte die Macht des Schicksals wieder zurück nach Rom geführt.
Camryn war eine Keltin. Klein, bockig und stolz. Nichts und niemand würde ihren Willen brechen können. Das hatte während der elf Jahre, die sie nun schon Sklaven war, niemand geschafft und so würde es auch bleiben. Aus Britannia war sie nach Rom geschafft worden, wo sie einige Zeit gedient hatte. Dann hatte man sie nach Griechenland gebracht, zu einem widerlichen Vettel von Statthaltern. Seine Götter hatten schließlich ein Einsehen gehabt und ihn ins Elysium geschickt. Camryn wurde versteigert und ein junger Aurelier hatte sie erstanden. Das Schicksal brachte sie nun wieder zurück an den Ort, an dem sie vorher gedient hatte.
Camryns schlanke Gestalt erhob sich. Sie streckte sich und stieg mit steifen Gliedern vom Wagen, der neben einigen wenigen ihrer Habseligkeiten auch die Einkäufe ihres neuen Herren trug. Steifen Schrittes stakste sie zur Tür, hob die Hand und klopfte nach kurzem Zögern laut an. Dann verschränkte sie die Arme und wartete.
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Ich war grade in der Nähe der Tür und dachte mir das ich doch mal öffnen könnte. Ich rief durchs Haus: „Ich mach schon auf!“
‚Das öffnen hat sich gelohnt‘, dachte ich mir als ich öffnete. Eine kleine, schlanke, nicht römisch aussehende Frauengestalt stand vor der Tür. Da bin ich ja mal gespannt was die will. Mit ernster Stimme sagte ich:„Ja“
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Mit verschränkten Armen musterte Camryn den Mann. Den haarigen, ungepflegt wirkenden Mann. Ohne ihr Zutun verzogen sich die Mundwinkel leicht. Sie mochte es nicht, wenn Männer sich hängen ließen. Dieses Exemplar vor ihr hatte eindeutig mal wieder ein Bad nötig. Sie seufzte und deutete über die Schulter auf den Wagen hinter sich.
"Ich bin Camryn. Und das da gehört Aurelius Corvinus", sagte sie in klarem Latein und ohne es wirklich freundlich zu meinen, sondern eher, um zu provozieren. Abwartend und abwägend sah sie den Sklaven vor sich an. Wie der wohl reagieren mochte? Camryn war unglaublich bockig. Von ihrer Sturheit kaum zu reden. Eine Augenbraue wanderte nach oben und Camryn wartete mit verschränkten Armen.
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Na wenn dat nich scharf is. Da mustert die mich doch, sone abgewrackte und macht dann noch ein auf fordernd und einen Ton hat die drauf.
Ich machte ja nicht oft die Tür, aber an der Tür gilt es die Herrschaften zu repräsentieren. Also besann ich mich und sagte in höflichem Ton:
„Schön das es kommt, der Herr wartet sicherlich schon darauf, ich werde es ihm zukommen lassen, Camryn. Soll ich ihm noch etwas ausrichten?“
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Sie blickte den Kerl ausdruckslos an und räusperte sich. Dann machte sie sich etwas größer und wies auf den Sklaven.
"Du kannst ihm sagen, dass ich ebenfalls hier bin", entgegnete sie.
"Und nun lass mich endlich rein, ich hab Durst. Falls du es noch nicht gemerkt hast: es ist affenwarm. Also, was ist nun?" fragte sie den Fremden genervt und mit nun wieder verschränkten Armen und bockig schräg gelegtem Kopf.
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