Atrium / Empfangshalle

  • "So, und nun möchte ich eine Ankündigung machen. Ich werde die Provinz und damit die Familie für gewisse Zeit verlassen. Ihr kommt auch ohne mich zurecht. Ingeniosus soll in meiner Abwesenheit die Stellung halten. Macht es gut!"


    Ich verließ die Casa und begab mich in die Curia, um dort ebenfalls die Dinge zu regeln.



    Sim-Off:

    Für eventuelle Anmeldungen bin ich als Pater zur Stelle.

  • "Komm herein Ancharia!!!"


    Sprach ich zu meinem Gast.


    "Die Casa hat zwar etwas an Leben eingebüßt, seitdem die meisten Mitglieder der Gens das Haus verlassen haben, jedoch sind Gastfreundschaft und Wärme noch immer vorhanden!"


    Ich lief schnall in die Küche des Hauses und griff ein paar Sachen zusammen, die mir in die Hände vielen.
    Natürlich war nun immer Winter die Auswahl von Früchten stark eingeschränkt,
    doch ein paar Nüsse und getrocknete Früchte ließen sich noch finden.
    Ein Krug Wein und ein Krug Wasser in flüssigem Zustand waren auch gleich bei der Hand und wurden ins Tablinum gebracht,
    wo schon vor Eintreffen des Gastes ein Feuer in einem Ofen mit Abzug nach draußen den Raum erhellt und erwärmt hatte.


    Endlich kam ich wieder zu meinem Gast, platzierte die mitgebrachten Dinge auf dem Tisch
    und setzte mich meiner Schwester gegenüber!


    "Mach es dir gemütlich und setz dich erstmal."


    Ich bot Ihr etwas zu trinken an.

  • Mein Bruder flitzte durch die Gegend, dass es eine Freude war. Schnell stand Speise und Trinken auf dem Tisch. Ich setzte mich.


    "Lange wird mein Aufenthalt nicht sein. Bereits in den nächsten tagen reise ich wieder nach Hispania. Wenn alles gut läuft bin ich aber Ende Februar wieder zurück. Was habe ich in der Zwischenzeit verpasst, Bruder?"

  • Da stand sie nun. Und zwar sich die Beine in den Bauch. Camryn hatte kaum Augen für die Schönheit der casa, sondern brütete mit dunklen Gedanken vor sich hin. Schließlich seufzte sie und stemmte die Hände in die Hüften.


    "Hallooooooooooooooooooooo?" rief sie ärgerlich in die große, leider leere Halle hinein und sah sich dabei um. Dann stapfte sie zu einer der Steinbänke und pflanzte sich ziemlich undamenhaft darauf. Ein kleines Steinchen hatte sich auf den kostbaren Mosaikboden verirrt. Sie nahm es auf und warf es kurzerhand mit einem hämischen Grinsen ins impluvium. Dann wartete sie summend darauf, dass endlich jemand kommen mochte.

  • „Was machst du denn hier?“, fragte ich überrascht, als ich auf einen kurzen Besuch bei meinem Verwandten in Mantua war und eine mir fremde Sklavin entdeckte. „Falls du jemanden suchst, hier ist niemand. Du stehst im Nebenhaus, das der Corvier, und dieses steht gerade leer. Zu wem gehörst du denn?“


    Hm, die Corvier waren schon lange nicht mehr hier, aber es wäre ja möglich, dass sie eine Sklavin für die Bewirtschaftung des Anwesens abgestellt hatten. Vielleicht aber wusste die Sklavin gar nicht, in welches der beiden Häuser sie sollte. Der Anbau, den die Aurelier vorgenommen hatten, war unzweifelhaft zum Haupthaus geworden. Neugierig musterte ich die Sklavin und wartete auf eine Erklärung.


    Sim-Off:

    Eigentlich hätte der Thread - wie alle anderen Corvier“räume“ - geschlossen werden müssen. Wir sollten ein neues Atrium einrichten.

  • Ah, endlich kümmerte sich mal jemand um sie! Von Kopf bis Fuß wurde die Frau gemustert, ehe Camryn sich dazu herabließ, eine Antwort zu geben.


    "Ich bin Camryn und ein zotteliger Sklave hat mich hergeführt. Ich soll hier auf Aurelius Corvinus warten", sagte sie in einem leicht zuckigen Tonfall, der so gar nicht der einer Sklavin sein sollte.


    Sim-Off:

    Assindius hat mich hierher geschickt ;)

  • Ich folgte den Blicken der Sklavin, zog skeptisch die linke Braue nach oben und räusperte mich. Sie verwechselte wohl die Rollen - sowohl ihre geschlechtliche als auch ihre standesgemäße.


    "Ein merkwürdiger Name. Ich werde dich Camy nennen, das ist einfacher zu merken und strapaziert nicht so die Zunge.
    Warten kannst du gerne, nur eben nicht hier."


    Mit einem Wink forderte ich sie auf, mir in das Haupthaus zu folgen. Nebenbei stellte ich fest, dass wir inzwischen über eine bunte Mischung an Sklaven aus allen möglichen Regionen des Reiches verfügten. Ich wunderte mich, dass alle Latein sprechen und verstehen konnten, da man fremden Völkern ja eine geringe Intelligenz nachsagte. Oder war es die fehlende Kultur? Oder die schlechten Bildungsmöglichkeiten?
    Dabei fiel mir ein, dass ich Assindius unterrichten lassen wollte. Möglicherweise konnte ich diese Sklavin dazunehmen.

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