• In Begleitung von Vibullius machte ich mich auf den Weg, die gegebenen Örtlichkeiten Mantuas näher in Augenschein zu nehmen. Zunächst wollte ich den Markt auf seine Größe und seinen Zustand hin überprüfen. Immer mehr Händler siedelten sich in Mantua an. Schließlich sollte auch die Versorgung von Zivilbevölkerung und Soldaten optimal gestaltet werden. Entfaltungsmöglichkeiten bot für die einzelnen Händler ein günstiger Marktstand. Es würde sich zeigen, ob der Platz reichte.


    An meinen Begleiter gewandt sprach ich meine augenblicklichen Gedanken aus.


    „Hast du bereits Pläne für die Zukunft gefasst? Ich muss sagen, ich bin nicht minder überrascht, wie vorhin du über meine Entwickliung, dass deine Verbannung zurückgenommen wurde. Das ist sie doch, oder?“

  • Hm, Wer weiß das schon so genau. brummelte ich in meinen nichtvorhandenen Bart.


    Pläne? Pläne zerfallen ins Schall und Staub wenn die Götter wollen, darum seh ich es ganz gelassen. Es wird so kommen, wie die Götter es mir vorherbestimmten. ein wenig schmunzeln mußte ich da schon bei diesen Worten. ;)

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • „Du warst, soweit ich mich erinnern kann, schon immer den Göttern recht verbunden.“


    Meine Schritte lenkten mich derweil Richtung Marktplatz hin.


    „Ich suche für die Stadt einen ambitionierten Bürger, der sich der Pflege unserer Religion widmen möchte, sie weitestgehend neu belebt. Die Leute von heute leben für meinen Geschmack viel zu wenig in dem Bewusstsein, welch großen Einfluss doch die Götter auf unser aller Leben haben. Zumindest in Mantua soll sich das ändern.“


    Abschätzend sah ich Vibullius an. Jemand, der alles ganz gelassen sieht, wäre weniger geeignet für diese Aufgabe. Jemand, der mit Engagement und vollem Herzen dahinter steht schon eher.


    „Wie weit geht deine Verehrung für die Götter?“

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