In den Straßen von Mogontiacum

  • Sie überlegte angestrengt.
    "Gerüchte .... Ist es möglich, dass sich in letzter Zeit nicht viel gerüchtemäßig tat? Ich kanns kaum glauben, aber mir fällt wirklich nichts ein.
    Naja, kein Gerücht ist, dass demnächst wieder Spiele veranstaltet werden. Vom Aedil organisiert.
    Ich glaub nichteinmal in der Acta gab es in letzter Zeit interessante Gerüchte. Ist eigentlich eigenartig."

  • Dann ist`s ja in Rom langweiliger als in Germania, ist ja mal was ganz neues. :D
    Wieviel Einwohner hat Rom eigentlich zur Zeit in etwa? Es muß doch schon an die Millionen haben oder? Fühlt man sich denn da überhaupt noch wohl?

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Die Casa in Rom liegt ja ein wenig außerhalb, eigentlich ganz nett. Und auch manchmal schön sich beim Einkaufen richtig in die Menschenmenge zu stürzen.


    Aber ich nehm wohl an, dass es bei euch gerade wenig langweilig ist. Mit euren streitlustigen Germanen. Sag mal, schauen die wirklich so furchterregend aus wie man sie sich vorstellt?"

  • Stimmt, die Casa ist recht außerhalb doch wie schaut das mit dem Domus von Quarto aus, das ist doch sicherlich mittendrin im Geschehen.


    Nein, Langeweile haben wir hier zur Zeit weißgott nicht. Du kennst doch noch Teutonicus, so kannst Du dir alle Germanen vorstellen.


    Wir erreichten den Drususstein.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Stimmt. Den kenne ich.
    Innerlich beutelte es sie. Der Kerl war wirklich furchterregend und mit ihm allein in einem Raum wird sie immer verhindern.


    Bis sie beim Drususstein ankamen.
    In angemessener Entfernung stand sie davor, schaute ihn an, schaute die Gegend rundherum an, wieder diesen Drususstein, und wusste noch immer nicht was sie damit anfangen sollte.
    "Aaaaha.
    Und das ist eine Sehenswürdigkeit?"

  • Vom Drususstein war man jetzt also wieder auf dem Rückweg. Dort war es tatsächlich ein wenig zugig und sie murmelte.
    "Hm. Krank werden. Verlängerter Urlaub bei euch. Wäre eigentlich auch nicht schlecht."


    Dann wurde sie wieder vernünftig.
    "Irgendwie hätt ich ein wenig Hunger. Gehn wir auf die Märkte?"

  • Gut können wir, sicher. Da kannst Du auch gleich die neue Markthalle bewundern die gerade von unserem Medicus fertiggestellt worden ist. Anderseits könnt man auch in die Taverne von Felicia gehen...


    Fragend sah ich Adria an.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Als wir unsere Runde um die Stadtmauer getätig hatten begaben wir uns in die Stadtmitte.
    Es war ruhig, vereinzelt spielten Kinder auf den Straßen oder sah man streunerndes Getier. Die Händler begannen ihre Stände aufzustellen und legten ihre Ware aus, sie warteten schon darauf endlich die Stände in der neuen Markthalle aufbauen zu können.


    Nach und nach füllte sich das Forum Mogontiaci. Auch war mal wieder ein Sklavenhändler zugange, bot aber nur Sklavinen an denn man wußte noch zu gut was bei der letzten größeren Auktio geschehen war.


    Na Jungs, da wäre doch bestimmt auch was für uns dabei. ;)


    "Consultor, wir sollen Patroullie laufen und nicht nach hübschen Sklavinen ausschau halten. ;)" Meinte einer der Legionäre.


    Und ist das verboten mal einen Blick dorthin zu werfen? nein!, also hab Dich nicht so. 8) Dann laßt uns mal zur Rhenusbrücke gehen und sehen was sich im Hafen so abspielt!


    Wir drehten den Sklavinen den Rücken zu und machten uns auf zum Hafen.

  • Zusammen mit dem Centurio Industrius war ich auf dem Weg zum Postofficum. Irgendwie kam ich mir vor wie ein kleines Kind; "Nicht einmal alleine zur Post lassen die einen gehen beim Militär" dachte ich während ich neben dem Centurio hermarschierte. Den ganzen Weg vom Castellum bis zum Postofficum hatten wir kein Wort gewechselt. Der Centurio schien irgendwie in Gedanken versunken und ich wollte mir nicht anmaßen meinen Vorgesetzten einfach so auf ein beliebiges Thema anzusprechen. Auch wenn das sonst nicht meine Art ist hielt auch ich auf den ganzen Weg meine Klappe.

  • Hier würden sie mich nie suchen, ich hatte die Stadtmauer an einer mir bekannten leicht beschädigten Stelle gefahrenlos überwunden und war hinter den Speichern der Stadt zum Haus gelaufen. Leise bewegte ich mich in das kleine Loch, was einst einem armen Schmied gehörte. Nun da er schon lange tot war, diente es für meine und die gestohlenen Habseeligkeiten als Aufbewahrungsort.


    Wenige Minuten später war ich wieder aus der Stadt heraus, auf dem Weg nach Süden. Das heißt die Straßen mied ich, streunerte durchs Gestrüpp immer auf der Hut und immer in Deckung. Keiner sollte mich sehen, keiner der später mit einem Verdacht in die Stadt rennen konnte.


    Ich mußte weg und brauchte Hilfe. Doch wer konnte mir hier draußen noch helfen. Die Dienste des Banditenhauptmannes hatten die meisten Vorräte an Geldmünzen, in deren Besitz ich weder legal noch so oft gekommen war, aufgebraucht.


    Mit einem Bündel über die Schulter streifte ich weiter.... nur weg von hier. Sie würden mich jagen, doch ich würde diesen dreckigen Römerpack entkommen.

  • ... waren einige Legionäre der Legio II Germanica damit beschäftigt die Schäden des Winters zu beseitigen.
    Die erste Aufgabe der Soldaten war es die Straßen innerhalb Mogontiacums wieder in Stand zu setzen damit in der Stadt wenigstens die Fuhrwerke wieder ohne Radbrüche vorran kamen.


    Marcus,Gaius und die anderen hatten schon den ganzen Vormittag geschuftet.
    Nun war es um die Mittagszeit und man sah den Legionären an, dass sie alles für einen Schluck Wasser oder verdünnten Wein gegeben hätten,denn ihre Vorräte waren ihnen schon ausgegangen, doch alles was sie bekamen waren neugierige Blicke von Umherstehenden, die nichts besseres zu tun hatten, als den Legionären bei der Arbeit zuzusehen.
    So blieb den Legionären nichts anderes übrig als weiter ihrer Aufgabe nachzugehen und darauf zu warten, dass der Tag endlich vorbei ging.

  • Zunächst waren es nur vereinzelte Tropfen. Doch dann begann es sacht zu regnen. Schließlich brachte ein kalter Wind große, dunkle Gewitterwolken, die von den Soldaten argwöhnisch betrachtet wurden.


    Wohin auch immer Apollo sich begab, das Regenwetter folgte ihm auf dem Fuße.

  • Als die dunklen Wolken aufzogen war den Soldaten klar, dass ihre Arbeit für diesen Tag wohl beendet war, denn was konnten sie schon tun, wenn der Regen ihnen den Boden unter den Füßen wegschwemmte und so entschieden sie sich wieder in das Castellum zurückzukehren.

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