TABLINUM
Der Wohnraum von Marcus Flavius Obscuro
[Atrium] [Die Wohnräume der Villa Flavia]
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Catus und ich klopften...
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Es war nett von der Familie Catus, mir mein persönlichen Wohnraum zu Verfügung zu stellen. Ich wollte unbedingt so schnell wie möglich abreisen, aber Frauen und die Zeit. Sie brauchte einfach so lang, deswegen legte ich mich so lang. Plötzlich klopfte es.
"Calpurnia! Endlich, kannst reinkommen!"
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Zitat
Original von Marcus Flavius Obscuro
Calpurnia! Endlich, kannst reinkommen!
"Was machen wir jetzt Catus? Ich möchte ihn nicht halbnackt und ungewaschen ertappen...." -
Ich grinste ..
"Wenn das so ist ..."
Und bekam überraschend einen lauten tiefklingenden Hustereiz.
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Ich hörte vor der Tür jemand tuscheln. Hm, belauschen mag ich gar nicht. Also stand ich auf und öffnete die Tür rasend.
"Hab ich euch...äh...oh...ihr seit dass. Kommt nur rein."
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"Danke Obscuro."
"Ich hoffe dir gefällt es hier ... und was mir grad so nebenher noch einfällt ..." sagte ich mit einem breiten Grinsen " ... das hier ist überigens keine Casa sonderen eine Villa."
"Setzen wir uns erstmal. Messalina und ich habe netwas mit dir zu bereden."
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Marcus rannte zwischen Messalina und Catus hindurch in das Zimmer und baute sich vor Obscuro auf "Bist Du der Pirat?"
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Zitat
von Marcus Flavius Sextus
"Bist Du der Pirat?"Ich nahm den Kleinen auf meine Schulter.
"Pirat bin ich nicht, aber ich habe welche gesehen. Und habe auch Schiffe versenkt. Möchtest du später wenn du groß bist, Pirat werden?"
Süß der kleine, eines Tages werde ich auch solch eine guterzogenen Knaben haben.
Zitatvon Gaius Flavius Catus
"Ich hoffe dir gefällt es hier ... und was mir grad so nebenher noch einfällt ..." sagte ich mit einem breiten Grinsen " ... das hier ist überigens keine Casa sonderen eine Villa.""Setzen wir uns erstmal. Messalina und ich habe netwas mit dir zu bereden."
Muss leicht lachen, "ach du sprichst wegen dem Verlobungsschreiben an. Stimmt steht Casa, aber ich bin Seemann, kann jedes Schiff mit verbundenen Augen ertasten, aber Häuser. Sehen doch alle gleich aus. Aber sagt, was habt ihr mit mir zu bereden?"
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"Nun," fing ich an, nachdem wir uns alle gesetzt hatten, "es geht natürlich um deine Verbindung mit Calpurnia. Sie ist Patrizier und du Plebejer. Wenn sie dich heiratet und damit in deine Familie kommt würde sie damit zur Plebejerin."
"Das ist der eine Weg. Aber es gibt noch einen anderen. Ich könnte dich adoptieren. Dann wärst du damit auch Patrizier und Calpurnia würde es auch nach der Heirat bleiben."
"Aber es hat natürlich einige Konsequenzen für dich. Du müsstest deine bisherige Familie verlassen. Du wärst nicht mehr Pater Familias."
"Überleg es Dir genau. Und rede am Besten mit auch mit Calpurnia darüber."
"Ich biete es Dir an. Ob Du es annimmst oder nicht, musst du entscheiden. Egal wie Du dich entscheidest, meine Segen werdet ihr beiden immer haben. Ich glaube Calpurnia hääte keine bessere Wahl wie Dich treffen können."
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Ich stand nachdenklich da.
"Ich weiß dass meine zukünftige Frau gern in dieser Familie bleiben möchte und ich möchte ihr dies nicht verwehren. Dafür liebe ich sie zu sehr. Und ehrlich gesagt fühle ich mich hier auch wohler als in Ostia. Hier findet man Gesprächspartner, die Familie ist anwesend. Die Casa in Ostia ist leer, jedes Mitglied ist irgendwo im Reich ansässig."
Ich holte nochmals tief Luft.
"Also ich würde mich sehr geehrt fühlen in eure Familie überzutreten."
Nun stand ich mit großen Augen da.
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"Dann soll es so sein."
"Willkomen in der Familia Flavia Catus"
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Cloelia klopfte ungeschickt, hatte sie doch eine Aphore Wein und Becher dabei
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"Entschuldigt kurz werter Catus, ich höre jemand klopfen."
Blickte zur Tür.
"Herein!"
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Als ich das Zimmer betrat, war ich ganz traurig. Er war nicht da und ich suchte nach etwas, was mich an ihn erinnern würde. Auf einem Stuhl lag ein Halstuch. Ich nahm es an mich, drückte es an mein Herz. Er war soweit weg, mein geliebter Obscuro.
Auf seinen Schreibtisch legte ich meinen Brief, daneben das rote Band das ich bei unserem ersten Treffen im Haar trug.
Mein über alles geliebter Seebär,
leider haben wir es nicht mehr geschaft uns RICHTIG von einander zu verabschieden. Daher, mein geliebter Mann, dieser Brief an Dich.Ich habe keine Worte Dir zu beschreiben, wie ich Dich liebe und vermisse. Mein Herz ist voller Sehnsucht und Liebe. Du der Grund warum ich lebe, du mein allerliebster Schatz.
Und nun haben wir uns verpasst. Du bist mit der Flotte in Germania und ich mache meine Reise nach Griechenland. Welche ein unglücklicher Umstand. Es macht mich ganz traurig, das ich mich nicht richtig verabschieden konnte und Du mich in deine starken Arme nehmen konntest. Doch auch diese Zeit wird umgehen und dann werden wir ein großes Fest feiern, uns offiziell verloben und die ganze Familie dazu einladen. Darauf und auf Dich, mein Herz, mein Alles, freue ich mich jetzt schon. Pssssst besonders freue ich mich auf die erste Nacht nach unserem Wiedersehen, aber pssst das muss nicht jeder wissen.
Cloelia wartet schon ungeduldig bei den Koffern. Mein Schiff, ja Du hast richtig gelesen, mein Schiff, wartet sicher nicht auf mich.
Fühle Dich also gedrückt, geküsst und unendlich lange umarmt.
Ich liebe Dich.Deine dich vermissende, dich liebende
CalpurniaDann verlies ich das Tablium, nahm sein Halstuch mit und schloss die Tür.Tränen liefen meine Wangen hinunter, doch Cloelia rief mich schon wieder. Jetzt wurde es wirklich Zeit.
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Medea betrat das Zimmer von ihrem Herr und wollte einwenig sauber machen, als sie mit dem Putzlumpen über dem Schreibtisch wischt. Sah sie einen Brief von Calpurnia an Obscuro gerichtet, sofort ohne zu lesen nahm sie ihn zur Hand und machte sich schnurstracks auf nach Italia.
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Ich kam nach Hause, ging sofort in meinen Zimmer und verschloss die Tür. Setzte mich auf einen Stuhl und dachte über die Taten nach. Sofort entbrennte mir wieder die Wut und ich schlug auf dem Tisch ein, sofort zerbrach er in zwei Teile.
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*poch poch*
Leise klopfte ich an.
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"Wer da?"
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"Die Mutter deiner Kinder!"
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