Hach, es ist schön, dass in einer hist. MN auch über Wirtschaft gefachsimpelt wird. ![Freude :]](https://imperium-romanum.info/images/smilies/smiley102.gif)
Dann will ich auch mal ein paar Statements abgeben.
Eine funktionierende Wi-Sim ist hier auch gar nicht möglich, wir haben nicht mal einen Wirtschaftskreislauf, weil die Kette eben dort unterbrochen wird, was schon einige angesprochen haben: es gibt keine Verpflichtung das Einkommen in Konsum umzuwandeln, die Sparquote liegt in einer normalen Wirtschaft so um die 10-20%, hier jedoch, ich müsste schätzen, wohl bei über 70% des Einkommens, dementsprechend sieht die Konsumfunktion bei ungefähr 20-30% nicht gerade gesund aus, kein Wunder, dass die Nachfrage ziemlich unten ist und die Hersteller ihre Waren nicht ganz loswerden.
Es wird einfach zu viel gespart, was meiner Meinung auch an dem zu niedrigen Steuersatz liegt. Gut, ich bin Patrizier, ich kann das fordern, ohne mir in das eigene Fleisch zu schneiden. 
Ein einfaches Rechenbeispiel mit unserem Spitzenverdiener, dem LAPP und Legionshäuptling Vinicius Lucianus. Dieser verdient in der Woche 6000 Sesterzen, davon bekommt er natürlich 2% Steuern abgezogen. Nun frage ich mich, welch ein Vermögen Lucianus benötigt, um mit seinem Einkommen nur die Steuerschuld bezahlen zu können, das heißt, wann ist der Punkt erreicht, an dem er sein ganzes Gehalt für den Steuersatz aufwenden muss, die Bilanz von Einkommen und Ausgaben 0 ist. Nun, bei 2% müsste Lucianus 300.000 Sesterzen auf seinem Konto gehortet haben, damit seine Steuerlast so groß ist, dass er durch seinen Lohn weder Gewinn noch durch die Steuern Verlust macht.
Man muss sich die Summe vor Augen führen....300.000 Sesterzen, das sind für ihn 12,5 Monate des Sparens, dann hat er die Summe erreicht. 300.000 Sesterzen, das sind 60 Grundstücke! Und bevor er an diese Summe rankommt, wird er selbstverständlich sparen, die Steuern sind ja läppische 2%, da wird er doch nicht konsumieren wollen 
Ein Beispiel für diese ziemlich niedrigen Steuernsätze, die natürlich zum erhöhten Sparen veranlassen, daher tut das Sparen auch nicht weh. 
Der Staat pumpt ja Woche für Woche viele Sesterzen in die Wirtschaft, was eigentlich zu einem Preisanstieg der Produkte führen sollte, weil eben genug Geld da ist, ja sogar mehr als genug, um die ganzen Produkte aufzukaufen. Warum fallen bei uns die Preise oder bleiben konstant? Weil eben das Sparen im Vordergrund steht und das Geld, was von dem Staat Woche für Woche hinein gepumpt wird, landet auf den Konten, um dann irgendwann in Grundstücken investiert zu werden, die dieses Geld durch ihre Gewinnmarge Woche für Woche wiederum in die Wirtschaft, genauer gesagt auf die Konten, pumpen. Eigentlich eine total inflationäre Wirtschaftspolitik, aber sie funktioniert eben nur dadurch, dass der Konsum nicht verpflichtend ist.
Daher würde ich gerne die Idee eines Mindestkonsumes hinein bringen, den jeder gezwungen ist aufzubringen. Sagen wir mal, weil wir nicht alle arm machen wollen, nur 10% des Einkommens. So wird eben der Konsum für die, die in der WiSim tätig sind, verbindlich und die Anbieter wüssten ganz genau, dass ihre Waren abgenommen werden, eben weil jeder diese 10% Mindestkonsum aufbringen muss, für Essen und Trinken, Möbel, etc.
Die Vorschläge von Octavius Avitus kann ich, ehrlich gesagt, nun auch nicht nachvollziehen, geschweige denn verstehen, warum sie der Wirtschaft und dem Konsum dienlich sein könnten. Wenn man die Anbieter begrenzt, das habe ich wohl richtig verstanden, begrenzt die die Angebotspalette, was aber nicht automatisch heißt, dass nun alle Produkte gekauft werden, weil es wenige von ihnen gibt. Falsch, es ist keiner verpflichtete etwas zu kaufen, wir haben ja keinen Mindestkonsum, ich würde es mir aber wünschen. 