Beiträge von Decimus Ulpius Probus

Dat Kind wird 18, Job erfüllt.

Es freut mich wirklich sehr, dass das IR eine dermaßen außergewöhnliche Wegmarke erreichen konnte und erreicht hat. Die Idee hinter allem war immer grandios, aber das alleine hätte keinen Monat getragen. Das IR hat immer wieder Menschen gefunden, die viel mehr als nur Ideenträger waren und sind. Sondern das waren und sind Persönlichkeiten, die anpacken und gestalten. Die sehr viel Herzblut, Zeit, Geld und natürlich auch Idealismus einbringen, um etwas zu kreieren, dass dann anderen Freude macht und deren Leben bereichert. Ich bin sehr glücklich, dass das IR Fortunas Segen dabei hatte immer genügend solche Menschen zu haben. Ähnlich wie das antike Rom Feldherren. Der Staffelstab wurde öfter übergeben und jede Generation an Verantwortlichen mag einen anderen Ansatz gewählt haben, aber die Konstanz in Kompetenz blieb stets erhalten. Diesen Menschen gebührt sehr viel Dank und Anerkennung!

Aber auch die User und Userinnen bzw. Mitspielenden haben mich stets begeistert und auch tief beeindruckt. Viele Foren verfallen über die Zeit in Kraft- und Ideenlosigkeit und der einmal proklamierte Anspruch verfällt. Das habe ich hier nie so wahrgenommen. Teilweise werden hier Dinge mit hohem wissenschaftlichen Wert abgeliefert. Trotzdem wurde es nie verknöchert, sondern erhielt stets seinen Unterhaltungswert. Das ist eine hohe Kunst und die beherrschen im IR sehr viele, was für die Qualität des ganzen spricht und sie aber auch selber erzeugt.

Ich wünsche dem IR und allen daran Beteiligten noch sehr viele gemeinsame Jahre und schöne Zeiten!

Zitat von Spurius Purgitius Macer

"... offensichtlicher Zustand, dass meine Spielfreude im IR schon seit vielen Monaten und vielleicht sogar Jahren arg gelitten hat. Ich war nie ein klassischer Rollenspieler und erst Recht kein Micronation-Spieler. Für mich war das IR meist eine wunderbare Simulation, in der ich Situationen des römischen Alltagslebens erleben und mich in diesen bewähren konnte. Doch nach all den Jahren und verschiedenen Rollen vom Tiro bis zum Kaiser ist die Menge an spannenden Szenarien dann wohl doch erschöpft und anregende Spielgelegenheiten wurden immer seltener..."

Weißt Du. Das ist wohl die bislang beste Beschreibung auch meines Seelenlebens zum selben Thema. Wir haben da so ziemlich die gleiche Entwicklung durchgemacht, nur mit einem Unterschied, dass Du Dich (wenn auch nur zeitweise) von der echten Rüstung an den PC und ich mich genau andersrum entwickelt habe. Es freut mich, dass Du dieses Kapitel im Leben hattest, auch wenn es jetzt endet. Aber das haben Kapitel so an sich. Auch ich danke Dir für alles. Vielleicht sieht man sich dann doch einmal an einem echten Lagerfeuer.

Das das IR als Projekt in eine neue Phase geht, kam in seiner Geschichte ja des Öfteren schon vor. Mir ist nur wichtig und es freut mich wirklich sehr, dass es eine solche neue und weitere Phase denn auch gibt. Danke an alle, die dies jetzt möglich gemacht haben und weiterhin machen. Ich wünsche dazu Gottes (und manchmal auch, der Götter) Segen.

Geminus-Falco-Daniel

Conditor Imperii

Probus und Geta eilen bei eisigem Wind dem Schiff nach Ostia entgegen.

Nach kurzer Verhandlung mit dem Kapitän, dem wiedererkennen und einigem gestellten Lächeln geht man an Bord.

Hebt während der Ereignisse verwundert und kurz eine Augenbraue.

Als die Augusta den Saal verlässt nickt er ihr noch kurz zu, was diese erwidert und zwischen den Gardisten verschwindet. Geta bemerkt er nun einige Schritt hinter seiner Cline stehen. Auch ihm nickt er kurz zu, was auch dieser kurz erwidert. Danach blickt er in die Runde, schaut in die Gesichter der Gäste. Manch einer schaut weg, manch einer erwidert trotzig den Blick und manch einer schaut nicht her, sondern für sein Gespräch fort. Probus widmet sich wieder seinem Braten.

Meine Schwägerin wird hofiert, mit vielen freundlichen Worten und Gesten überschüttet. Doch Geduld bringt man ihr nicht entgegen. Passiert nicht schnell, was man erwartet, dann wird man sogar ungehobelt. Ich frage mich was erst passiert, wenn man wider ihren Wünschen entscheidet. Und ob dieses grade gesehene Phänomen nur gegen Iulia existiert oder gar auch gegen Julian selbst. Ein Herrscher muss neben Milde und Güte auch unbedingt Furcht einflößen, eher gehend zu Erfurcht, denn zur Angst, doch enthielt die jüngste Szene nichts dergleichen. Verliert diese Erfurcht nur in den Provinzen an Intensität, oder existiert sie gar in Roma selber nicht. Ein äußerst beunruhigender Gedanke.

Er nimmt einen tiefen Schluck Wein.

Original von IULIA ULPIA DRUSILLA

"Wirst du noch etwas auf dem Empfang bleiben?"

"Ein wenig wahrscheinlich schon, ja."

Auch von mir herzlichen Glückwunsch.

"Ich danke Dir für Deine Anteilnahme.

Ja, wir haben ihm eine Nachricht zukommen lassen."

Warum man in Europa lieber einander anfeindet anstatt an einem Strang zu ziehen wird sich mir wohl nie erschließen ......

"Nun ja, körperlkich gut, doch wenn man die Gemahlin verloren und die Heimat verlassen hat, so bedrückt einen das schon."

"Naja, die Villa macht .... machte eben viel Arbeit.

Das freut mich zu hören, dass es allen gut geht. Eine Rundreise durch die Provinzen? Eine schöne Idee. Ich werde dauerhaft nach Roma übersiedeln, richtig, ja."

Erwiedert das Lächeln.

Ahja.

Na dann, eventuell tafele ich dann noch römisch, mal sehen.
Aber Garum werde ich auslassen.

Zitat

Original von Decius Germanicus Corvus
Kann ich wirklich empfehlen. Es ist keine Ausstellung, die einen mit ihrem Umfang erschlägt, aber die Exponate sind alle sehr schön präsentiert und wenn es nach der Sonderausstellung immer noch nicht genug ist, dann gibt’s da auch noch die Dauerausstellung über die Römer am Oberrhein unter dem selben Dach.

Klingt nach einem ausfüllenden Programm, sehr gut.

http://www.landesmuseum.de/sonder/2005/imperium/start.htm

Das werde ich mir morgen mal zu Gemüte führen.

Dieser tritt vor und räuspert sich.

"Drusilla, ich grüße Dich. Mir scheint es, dass es Dir gut geht und hoffe das auch vom Rest der Gens. Es freut mich wirklich Dich einmal wiederzusehen. Wie der Centurio eben schon bemerkte sind wir auf dem Weg zu Julian, da ich Italica ja verlassen habe. Und Du? Bist Du .... zufällig in Hispania?"

Betritt den Raum.

Erblickt Geta und tritt zu ihm.

"Salve."

"Salve, Dominus. Ich dachte mir, dass wenn diese Feier hier nun schon einmal stattfindet Du Deiner Schwägerin auch gleich hier Deine Aufwartung machen kannst."

"Hm .... nun gut."

"Man informiert sie gerade über Deine Anwesenheit."

Zeigt hinüber zu dem Decurio, der noch immer versucht die Aufmerksamkeit der Augusta zu gewinnen.

" .... meine Schwägerin. Ja, das erklärt einiges.

Ich hab sie bei der Hochzeit gesehen, doch hab ich es geschafft nicht sonderlich aufzufallen. Wir werden ihr einen Höflichkeitsbesuch abstatten müssen, wenn sie schon hier ist. Das gebietet der Anstand. Gehe Du am besten zum Palast hier und frage an, wann sie kurz Zeit hat. Denn gerade das wird sie wenig haben."

"Na fantastisch ........ es ist EIN Soldat. Macht er ein Saufgelage mit sich alleine, oder was? Nimm das Geld oder lass es sein. Es gibt noch andere Schiffe, mit anderen Kapitänen, Du Halsabschneider!

Marcus, wir gehen!"

Sprachs, drehte sich um und rief bereits nach der nächsten maritim aussehenden Gestalt, die gerade vorbeihuschte.

"Ja. Und dann dürfte ich mir den ganzen Abend Schmeicheleien irgendwelcher Praefecten anhören, die gerne befördert werden wollen. Glaub mir, das kenne zur Genüge. Und irgenwelche bizarren Mahlzeiten aufgedrängt zu bekommen, die normale Menschen nicht einmal ihren Hunden vorwerfen würden .... nein danke.

Und ich fahre nach Ostia, keine Ladung Pugiones, also zahle ich auch die Überfahrt."

War es denn völlig unmöglich in dieser Stadt nicht von Menschenmengen erdrückt, angerempelt und gestoßen zu werden? Was war denn im Hafen nur wieder los? Sklaven umsonst oder ertrank irgendwer im Meer und zog die Schaulustigen nur so an?

Meine Ellebogen kräftig gebrauchend arbeite ich mich langsam vorwärts. Irgend ein Schiff musste doch noch zu finden sein, was Passagiere aufnehmend demnächst nach Ostia segeln würde. Oder wollte dieser ganze Menschenberg etwa raus aus Tarraco? Hatte ich eine Pestepedemie verpasst? Hoffentlich würde die Überfahrt nicht zu teuer werden .....

"Na! Du Trottel. benutzt Du Deine Beine heute zum ersten Mal, oder was?"

Welch nervtötende Reise war das gewesen. Ich bereute bereits weggegangen zu sein. In der Stadt musste irgendeine Attraktion zu sehen sein. Sie schien mir noch voller als sonst. Wahrscheinlich irgendwelche Spiele oder dergleichen. Alle Cauponas voller Bauern und Dirnen. Diese hier schien zum ersten Mal am heutige Tage keine Wanzenhölle zu sein. Hoffentlich würde der Schein nicht trügen.

"Marcus .... wir gehen an den Tisch dort!"

Den Centurio nicht als solchen anzusprechen brachte den Vorteil mit sich, nicht wie das was ein Esel fallen lässt behandelt zu werden. Sobald er als Gardist erkannt wurde fürchtete jeder untersucht, schikaniert oder gar liquidiert zu werden. Diesen Ruf mussten die Männer noch von Nero, dem Waschlappen haben, denn zum einen war dieser Soldat hier ganz in ordnung und zum anderen würde Julian nichts dergleichen anordnen, zumindest wäre mir das unbegreiflich.

"Wirt! Etwas zu essen und zu trinken bitte! Und eine Frage, kann man bei Dir auch nächtigen?""