Beiträge von Marcus Caecilius Ravus

    Jawohl! Dann werde ich üben, damit ich schon bald meine geliebte Heimatstadt verteidigen kann und darf.


    Ich hasse es schon jetzt, sinnlose Übungen ohne Ende. Aber ich werde sie wohl absolvieren müssen. Ich will möglichst schnell in den regulären Dienst. Sollte dies nicht bald geschehen, sage ich nicht mal leise Salve beim heimlichen Abschied in der Nacht.

    Nun wie gesagt. Nun, ich halte dies Angriffsart für wenig erfolgversprechend. Wäre es nicht besser man würde im Kampf so vorgehen wie es ein vermeindlich guter Kämpfer tut? Sprich man sticht nicht nur blindlinks gerade aus, sondern benutzt das Gladius in seiner Gesamtheit, mit Schneide, Spitze, ja sogar der Griff eines Gladius kann Gegner verwunden, als Schlagwaffe eingesetzt. Man muß so kämpfen, daß niemand weis wie man angreift, man muß überrschen ohne selbst durch einen Angriff überrascht werden zu können. Sticht man nur immer zu ist man schnell durchschaut. in engen Gassen muß man die Formation auflösen und den Feind umkreisen. In Gruppen aus 2 Männern kämpfen die sich blind vertrauen können, sich gegenseitig decken. Was nützt eine Formation in einer engen Gasse? Was hilft es wenn der Feind in der Menschenmasse untertaucht? Wenn Ihr wünscht führe ich Euch gerne vor was ich meine.

    Jawohl.
    1,2,3
    Es war nicht einfach mit einem Holzschwert auf einen runden Pfahl zu stechen. Mal rutscht man ab, mal knickt die Holzspitze des Übungssparta um. Naja ich versuchte mein bestes zu geben. Auch auf meine Beinstellung gab ich acht, sollte sie doch genauso sein wie der PP sie vorgemacht hatte. Sinn sah ich zwar nicht in der ganzen Sache, aber bitte Befehl ist Befehl
    .....50
    In strammer Haltung wartete ich auf neue Anweisungen.

    Dann muß man die Formation auflösen und den Feind umkreisen. In Gruppen aus 2 Männern kämpfen die sich blind vertrauen können, sich gegenseitig decken. Was nützt eine Formation in einer engen Gasse? Was hilft es wenn der Feind in der Menschenmasse untertaucht?


    Dieser Mann ist echt verbohrt, denkt der nicht mit? Naja was solls er ist eben ein Soldat der das was er erlernt hat weiter gibt, ob es falsch ist berurteilt er nicht. Schließlich muß es ja richtig sein, er hat es ja so gelernt und befohlen bekommen.

    Nun, ich halte dies Angriffsart für wenig erfolgversprechend. Wäre es nicht besser man würde im Kampf so vorgehen wie es ein vermeindlich guter Kämpfer tut? Sprich man sticht nicht nur blindlinks gerade aus, sondern benutzt das Gladius in seiner Gesamtheit, mit Schneide, Spitze, ja sogar der Griff eines Gladius kann Gegner verwunden, als Schlagwaffe eingesetzt. Man muß so kämpfen, daß niemand weis wie man angreift, man muß überrschen ohne selbst durch einen Angriff überrascht werden zu können. Sticht man nur immer zu ist man schnell durchschaut. Wenn Ihr erlaubt führe ich es gerne nochmals vor was ich meine.

    Kopfschüttelnd wegen der uneffektivität dieser Angriffsart machte ich mich an die sinnlose Übung. Ich stach zu. 1,2,3,4,5......50
    So wird man doch nie einen guten Kämpfer zur Strecke bringen, man muß dem Gegner ebenbürdig sein, so gut und so geschickt kämpfen wie er selbst und nicht einfach sinnlos gerade aus stechen dachte ich mir, sagte aber kein Wort und wartete mit leerem Blick auf neue wohl wieder zweifelhafte Übungen.

    Mit geschickten Bewegungen aus dem Handgelenk und aus dem Unterarm traktierte ich den Pfahl mal rechts mal links, umtänzelte das hölzerne Opfer, stach zu, schlug mal hart mal sanft, schnitt mit der Holzkante des Übungsschwertes in den Pfahl, sprang ihn an um ihn von oben zu bearbeiten, dreht dem Feind den Rücken zu und schlug rücklinks zu. Entweder der Pfahl oder das Holzgladius würden den Geist aufgeben wenn der PP meine Kampfübung nicht bald beenden würde.

    Ich rannte los. 10 Runden waren kein Problem, ab Runde 15 wurde die Beine schon schwer, ab Runde 20 brannten die Beine und das Tempo wurde deutlich langsamer. Bei Runde 25 kam ein leichtes Straucheln. In Runde 28 ging ich das erste mal in die Knie aber schleppte mich weiter. Am Ende von Runde 30, endlich im Ziel, knickten mir die Beine einfach weg und ich fiel zu Boden.

    Ich kam in die Unterkünfte und blickte mich um. Ah so sieht es hier also aus. Wenn man ein kleines Licht ist in der CKohorte lebt man auch wirklich einfach. Naja dank dieser kärglichen Unterkunft ist mir jetzt um so deutlicher klar, daß ich eine höhere Laufbahn anstreben muß. Nur ein Schwachkopf hält es lange aus in so einem Loch. Ich suchte und fand ein freise Bett, warf meine Sachen darauf, zog mich um, verstaute alles andere was ich nicht brauchte in einem leeren Spind und begab mich zum Übungsplatz. Beim verlassen des Schlafsaals drehte ich mich nocheinmal um. Ja lange werde ich hier nicht sein, entweder habe ich es bald besser in der Cohortes Urbanae oder ich hau wieder ab.

    Mit der ganzen Ausrüstung auf und unter den Armen kam ich auf den Exerzierplatz und suchte nach dem Princeps Prior. Aber scheinbar war er nicht da. Also werde ich wohl oder übel auf ihn warten müssen. Ich versuchte möglichst ernst aus zu sehen und möglichst ruihg und stramm zu stehen.

    Danke Kamerad. Nicht nur ein Schwert kann scharf sein, auch der Verstand solltetäglich geschliffen werden.


    Ich unterschreib wieder einmal. Roma wird wohl eines Tages in einem Aktenberg versinken, dachte ich so bei mir. Ich grabschte die Ausrüstung und ging beladen wie ein Maulesel zur hoffentlich letzten Station des Aufnahmeritus in die Kohorte, den Exerzierplatz. Wollen die hier einem Mann das Laufen beibringen und das Unterschreiben? Ich hasse diese Amtsschimmel.

    mit eisigem aber stolzem Blick und in aufrechter haltung sprach ich die Eidformel, laut und deutlich, nein ich brüllte sie schon fast.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.