Beiträge von Tiberius Artorius Imperiosus

    Gnaeus Aburius Marcellus
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    Marcellus sah zu seinen Namensvetter rüber und hörte, was dieser sagte.


    " Da muss ich dir recht geben... nur die Ratten stören hier. "


    Kaum hatte er dies ausgesprochen, hörte man schon wieder eine Ratte, die gerade irgendwo rum lief. Gleichzeitig hörten man auch etwas auf dem Dach, doch Marcellus fragte sich gar nicht erst, was auf den Dach sein könnte.


    Gnaeus legte sich auf sein Bett und schrieb einen Brief. Er hatte dies im Castellum vergessen und er wollte sich von seiner Familie verabschieden, zumindest solange der Krieg dauern würde.


    Imperiosus stand bereits beim nächsten Skorpion und schob ihn zum Schiff. Nachdem sie die Seile befestigt hatten, versuchten sie mit aller Kraft das Gerät aufs Schiff zu bekommen. Warum konnte es heute nicht regnen, fagte sich Imperiosus, der tierisch zu schwitzen anfing.


    Man höre ein knirschen und knacken, doch keiner bemerkte, dass eriner der Seile nicht mehr in Ordnung war. Tiberius schrack auf, als plötzlich einer der Miles auf den Schiff sie anschrie.


    " Achtung... haut ab. "


    Imperiosus sprang ohne zu zögern auf die Seite, als plötzlich das Seil riss. Der Skopion fiel zu Boden und ging kaputt. Wahrscheinlich konnte man dies wieder reparieren, doch es war schon scheiße, dass dies überhaupt passierte.


    Das Herz des Artoriers pochte schnell. Schnell ging er zur Waffe und schaute sie sich an.


    " Mist, wie sollen wir das den Praefecten oder den Tribunus erklären ? "


    Tiberius hatte nicht bemerkt, dass Tribun Tiberius und Tribun Terentius in einer ecke standen und zu schauten.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus


    Als gerade Imperiosus mit dem putzen fertig wurde, kam Sparsus rein und sprach die beiden an.


    " Ah... Sparsus mein Waffenbruder. Lange nicht gesehen. "


    Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, kam auch schon Licinus zu den ihnen.
    Tiberius drehte sich zu Licinus um.


    " Naja, Jagdsaeson.... ich wollte halt nochmal trainieren. "


    Nun lachte der Artorier. Auch Marcellus konnte das lachen nicht unterdrücken. Nachdem Sparsus erzählte, warum er auf den Marsch nicht mehr dabei war, war Imperiosus froh, dass es ihm jetzt wieder besser geht.


    " Hauptsache du bist wieder fitt und kannst den Parthern zeigen, das sie sich den falschen Gegner ausgesucht haben. "


    Plötzlich hörte Imperiosus schritte auf den Dach... oder irrte er sich da. Wer sollte denn auf den Dach sein.... bestimmt war es wieder eine Ratte, die er hörte.

    Imperiosus kam an einer der Kaianlagen an. Sie sollten der Classic helfen, die schweren Geräte zu verladen, was sie wahrscheinlich alleine nicht schaffen würden, zumindest nicht in der kurzen zeit.


    Tiberius packte mit an und merkte erst jetzt, wie schwer doch die Waffen waren. Nach kurzer Zeit fing er bereits zu schwitzen an, was eigentlich recht ungewöhnlich war. Doch dies war halt eine andere Arbeit als die, die er gewohnt war. Er ist Soldat oder sollte man besser sagen, er ist eine Waffe in den Händen des Imperators.

    Imperiosus betrat nun die Unterkünfze, die für seine Centurie vorgesehen war. 'Ganz schön eng', dachte er sich. Er ging zu seinen Bett, als er eine Ratte sah.


    " Na toll, haben wir also kleine Haustiere hier. "


    Marcellus schaute ihn nur kurz an, denn er hatte die Ratte nicht gesehen.


    " Wieso denn Haustiere ? "


    Mit einem Kopfnicken zeigte er auf die Ratte, die gerade in der Ecke an einen Stück essen nagte.



    " Ah, jetzt verstehe ich ! "


    Gnaeus war nicht gerade begeistert davon, sich sein Quartier mit Ratten teilen zu müssen. Tiberius nahm sein Pilum und warf es. Der Aburier erschrack, als das Pilum sein Ziel immer näher kam, sekunden später war die Ratte erlegt und manch einer würde sie gerne haben.... zum Essen.


    Der Artorier holte sich sein Pilum zurück und putzte das Blut der Ratte wieder ab, damit seine Waffe wieder einsatzfähig war.

    Endlich kamen sie zum Lager und durchschritten das Tor. Ob sie wohl Wache halten müssen, fragte ich Tiberius. Aber wahrscheinlich mussten sie es nicht. Nun kamen sie endlich zum stehen und Imperiosus schaute sich um.


    Dann wandte er sich an Aburius Marcellus.


    " Was meinst du, wie lange wir wohl hier sein werden ? "


    Doch auch Marcellus konnte keine Antwort darauf geben.


    " Weiß nicht... denke doch, dass es schnell geht, ... also das verladen. "


    Der Artorier nickte ihm zustimmend zu und wartete, was kommen würde.

    Die letzten Meter bis zum Hafen war Imperiosus still geworden. Zwar dachte er nicht nur an den Krieg, doch er verscuhte nochmal im Geiste alles durch zu gehen, was sie in all der Zeit gelernt hatten.


    Nun konnte man endlich den Hafen sehen. Die Möwen, wie sie in der Luft ihre bahnen flogen und ausschau hielten. Imperiosus überlegte, was sie wohl auf den Schiff alles machen können, ausser zu Würfeln. Vorallen fragte er sich, wann sie wohl los fahren werden und wielange würde wohl die Reise dauern. Alles Fragen, die er nicht beantworten konnte, doch er hoffte, dass es nicht zulange sein würde.

    Imperiosus merkte, wie die Kräfte langsam schwanden. Er glaubte nicht mehr daran, dass sie überhaupt noch gewinnen würden, denn der Gegner zog sie unaufhaltsam zu sich. Mussten sie überhaupt gewinnen, fragte er sich. Er hatte bisher einen Sieg davon getragen, der nicht gerade sehr leicht gewesen war.


    Nun ließ Tiberius bewusst das Seil etwas lockerer, denn es fehlte ohnehin nicht mehr viel, um zu verlieren. Die Albata gewannen. Der Wettkampf war nun zu ende und Imperiosus freute sich auf sein Quartier.


    Sim-Off:

    So, habe die Wettkämpfe mal beendet, denn dies war der einzigste offene Thread noch. Hoffe alle verzeihen es mir, dass die Russata verloren hat.

    Imperiosus machte sich so seine Gedanken und war froh, das Falco ihnen alles sagte, was sie ihn gefragt hatten. Sicherlich war dieser Plan sehr gut ausgedacht und man hatte den Feind sicherlihc auch schon früheren Kämpfen studieren können, man wusste also, wie er kämpfte.


    " Danke mein Herr. ",
    antwortete Imperiosus, der nun in seine Gedanken verfiel.


    Hier und da schaute er mal zum Meer. Sah die Brandung und erinnerte sich an damals in Ostia, bevor er wieder nach Rom zurück ging. Die Luft war leicht salzig, darum nahm er einen Schluck von seiner Feldflasche. Zum Glück löschte dieses Posca wirklich gut den Durst.

    Imperiosus war etwas erstaunt, wahrscheinlich wie Licinus. Militärischer Berater... Mmmh, klang so, als würde er wirklich den Feind kennen. Doch die Frage blieb offen, was er genau bei der Legio I machen sollte, zumindest bis er in Cyprus sie wieder verlassen würde. Imperiosus wusste nicht, ob er es wirklich wagen sollte, ebenfalls diesen Falco eine Frage zu stellen, doch Licinus hatte sich ja auch getraut und da er allen anschein freundlich wahr, konnte er dies sicherlich auch wagen.


    " Herr, nur wieso verlasst ihr uns dann in Cyprus schon wieder, wenn ihr doch militärischer Berater seit ? "


    Tiberius versuchte die Frage gut zu formulieren, denn es interessierte ihn schon sehr. Da er das erste Militär Examen bereits gemacht hatte, kante er sich auch so ein wenig aus. Wenn Imperiosus den Primus Pilus glauben durfte, war er sogar der erste Probati und jetzt Legionär, der dieses Examen überhaupt hat.

    Imperiosus schaute zu Licinus rüber, als dieser sich traute, den Fremden an zu sprechen. Was wolte er ihn bloß Fragen, sicherlich wie er hieß oder was er genau bei uns machen sollte, dachte sich der Artorier.


    Nun kam aber auch die Frage hoch, ob dieser die Frage beantworten würde oder ob er Licinus einfach links liegen lassen würde. Doch auch Tiberius war natürlich sehr neugierig, wer dieser Fremde überhaupt war.

    Während Avitus Medeia einiges erklärte, nahm Imperiosus die Chance wahr, etwas von seinem Essen zu essen. Schließlich konnte man nicht immer so gut essen, wie hier, auch wenn sich die Culina bei der Legio mühe gab.


    Anscheinend hatte Lucius es sehr gut erklärt, denn Medeia schien es verstanden zu haben, was natürlich kein wunder war, denn sie war ja bisher immer schon sehr wissbegierig.
    Als der Teller leer war und auch der Becher nur noch halb voll war, wollte Medeia mit ihnen noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen, was Imperiosus sehr angenehm war. Er hob seinen Becher und leerte nun auch diesen. Imperiosus konnte sich nicht daran erinnern, dass die drei sowas überhaupt schonmal zusammen gemacht haben, darum war dieser Spaziergang etwas besonderes für ihn.




    SODALIS FACTIO PURPUREA - FACTIO PURPUREA

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    ...


    Imperiosus wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Dass ihr Centurio sie verheißen würde, glaubte er nicht, da dieser ja sein Vetter war. Auf die andere Fagre, wer da oben zu ihnen gesprochen hatte, wusste er ebenfalls keine Antwort.


    " Tja, ich habe ihn jedenfalls noch nie gesehen, weder in Rom noch sonst wo. Sicherlich hat er mehr information als die, die er uns mitgeteilt hat. Oder er soll uns beobachten... Aber ich würde nicht unter seinem Kommando in den Krieg ziehen, denn dafür kenne ich ihn zu wenig. "


    Mit dieser Antwort machte er sich zwar vielleicht keine Freunde, aber er kannte den Mann nunmal nicht. Warum sollte er ihm also blind folgen. Imperiosus fragte sich nur, ob er sich noch Vorstellen würde oder nicht, man konnte ja nie wissen.

    Imperiosus sah, wie das Pferd vom Tribun anscheinend durchgegangen war oder wollte genau das der Tribun. Zumindest sah es danach aus. Als endlich das Zeichen der Cornicen kam, marschierte seine Einheit los.


    Zum Glück spielte das Wetter mit und es war weder zu warm noch zu kalt. Nun erreichten sie das Tor und Imperiosus schaute sich ein letztes mal um, dieses Castellum würde er für eine lange Zeit nicht mehr wieder sehen. Seine Gedanken waren nun bei seiner Familie, hoffentlich würde sich Tante Medeia nicht all zuviel sorgen machen. Schließlich musste sie sich um Avitus, Plautius und ihn sorgen machen. Sollte jemals diese Legion, was Tiberius natürlich nicht glaubte, komplett fallen, würde Medeia um drei tapfere Römer trauern müssen.

    Imperiosus schaute nun zu Lucullus, der seit dem verlassen des Castellums noch kein Wort gesprochen hatte.


    " Was denkst du Lucullus... ? Nachdem wir siegreich nach Rom zurück kehren, werden uns die Frauen zu Füsse liegen. "


    Nun lachte Tiberius, denn an den Gedanke konnte er sich sehr gut gewöhnen, auch wenn es noch sehr lange dauern würde, bis sie überhaupt wieder nach Rom kommen würden.

    Imperiosus hörten den Mann zu, der gerade das Tribunal betreten hatte. Seine Worte waren weise gewählt, doch darauf achete der Artorier nicht, sondern vielmehr auf die Information, die er ihnen sagte. Es war sehr interessant zu hören, was Rom über seinen Feind wusste und was sie dort erwarten würde.


    Sicherlich würden viele sterben, aber dies war nunmal nicht zu ändern. Jeder Soldat hier dachte sicherlich daran, Gesund wieder nach Rom zu kommen und den Ruhm zu ernten, den er sich dort verdient hatte. Tiberius war froh, dass der Kaiser wohl in Ravenna auf sie stossen würde. Er hatte ihn schon oft auf besonderen Feste gesehen und wusste, wie er aussah, doch nun an seiner Seite zu kämpfen, war eine Ehre für den Artorier.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    ...


    Imperiosus schaute Licinus an, als er seinen kleinen Scherz machte. Schließlihc hgab es nicht nur Fisch auf einem Schiff.


    " Keine Angst, eine Woche auf einem Schiff und du wirst Fisch sehr gerne essen. "


    Nun musste er lachen und seine Nervösität war weg, da er einfach in diesem augenblick nicht mehr daran dachte, es tat gut solche Freunde... nein, Waffenbruder zu haben.


    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Marcellus
    ...


    Über die Aussage, die Marcellus machte, musste sich Tiberius auch ewtas wundern, denn er war doch Probati bei den Cohortes Urbanae. Hatte er denn schon soviele Schlachten geschlagen, dass er so selbstbewusst war oder woltle er einfach den Kameraden etwas die Nervösität nehmen. Egal, es tat gut jemanden neben sich zu haben, der so selbstbewusst war.


    Auf den Marsch hatte der Artorier auch so gesprochen udn er glaubte immer noch, dass sie auf jedenfall siegen werden. Doch jetzt, da es nun endlich los ging, war er ein wenig angespannt.


    " Da muss ich dir recht geben. Die Erste wird den Parthern gegenüber stehen, dass ist Grund genug, dass sie sich fürchten müssen. "


    Imperiosus schaute sich um, soviele Soldaten marschierten hier. Doch die meisten kannte er nur vom sehen. Es wäre schlimm, für jeden toten, die die Legio beklagen musste, doch er würde sie weniger vermissen, als seine Freunde, die er zum Glück um sich hatte.

    Imperiosus schaute zu Lincinus rüber, der anscheinend sehr in seinen Gedanken vertieft war. Auch Helvetius Marcellus und Ahala waren in Gedanken vertieft, so sah es zumindest aus.
    Tiberius rückte sein Gepäck nochmals zurecht, denn er hatte es dummerweise nicht sehr gut gepackt. Naja, bis Ravenna würde er es wohl aushalten können, doch sobald sie auf den Schiff sind, würde er sein Gepäck nochmals richtig sortieren.


    Alle drei Kameraden liefen um ihn herum und Imperiosus stellte eine Frage, die er an keinen der Drei richtete.
    " Und, ist einer Nervös von euch ? "


    Sicherlich waren sie nervös, denn auch er war es, aber Tiberius wollte die Stimmung etwas lockern. Nicht nur, damit seine Kameraden nicht mehr an den Krieg denken, sondern damit auch er etwas ablenkung fand.

    Imperiosus war froh, dass das Warten endlich ein ende gefunden hatte und sie endlich unterwegs waren. Nun würden sie sicherlich schon bald auf ihren Feind stossen. OK, sie mussten erst einmal nach Ravenna und dann mit dem Schiff weiter, doch die Zeit des untätig im Castellum sitzen hatte ein ende. Ständig die nervösität zu haben und die ungewissheit, ob man auch wirklich nichts vergessen hatte.


    Tiberius ging nochmals gedanklich alles durch. Die Leibeigene Sklavin zu einem Bekannten geschickt. Alle unnötigen dinge verkauft. Mein Testament geschrieben. Ein Brief an meinen Bruder. Er hatte wirklich an alles Gedacht. Nun konnte er ruhigen Gewissen weiter marschieren, ein lächeln machte sich in seinem Gesicht breit.

    Imperiosus hötre dem Praefecten sehr gut zu. Die Rede die er hielt, war Motivation udn Ansporn für ihn, der ganzen Welt zu zeigen, warum die Legio I ihren Namen hatten und ihr der Ruhm zustand, den sie bis heute hatte. Heute würden sie in den Krieg ziehen und schon morgen den Feind zerschmettern. Das war es, warum Tiberius froh war, ein Römer zu sein...


    " IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Diesen Eid auf zu sagen und ihn in so einem Chor zu hören, war einfach überwältigent.