Imperiosus freute sich über den Sieg, den er errungen hatte. Er hoffte nur, dass er die anderen KÄmpfe ebenso leicht gewinnen würde.
Einige Zeit später war er bereits in der fünften Runde und das Wetter verschlechterte sich zunehmend. 'Oh man', dachte er sich, 'hoffentlich wird es nicht noch schlimmer, man kann ja jetzt schon kaum stabil stehen.'
Nun stand ihm ein Optio gegenüber, der anscheinend in den letzten Jahren mehr gegessen als trainiert hatte. Zwar wusste Imperiosus, dass er stark war und ihn sicherlich auch hoch heben konnte, aber er hatte auch schon einige Kämpfe hinter sich, die ihn sehr viel Kraft raubten.
Das Zeichen für den Kampf ertönte und Imperiosus griff an, diesmal ging er zum erstenmal in die Offensive und packte zu. Doch es war mehr eine rangelei als ein Kampf. Keiner konnte wirklich eine guten Stand finden und den Gegner richtig zupacken, um ihn dann zu Boden zu werfen. Imperiosus und der Optio stemmten sich jeweils gegen den anderen, als Tiberius plötzlich eine gute Idee hatte, schnell machte er einige Schritte zur Seite. Da der Option immer noch den drang hatte, nach vorne zu drücken. Er verlor das gleichgewicht und der matschige Boden tat das seinige.
Auf der Brust liegend und mit dem Gesicht im Matsch lag der Optio einfach so da, fluchte und schlug mit den Fäusten in den Matsch. Imperiosus fand dies einfach zu komisch und wollte schon lachen, doch es war klüger gewesen, nicht zu lachen, was ihm nicht gerade leicht fiel.
Nachdem auch die fünfte Runde gewonnen war, kam es nun zum entscheidenen sechsten Kampf. Wer hier gewinnen würde, würde im Finale beim Ringen stehen. Der Legionär, der gerade vor Imperiosus stand, schien nicht gerade stark zu sein, aber Tiberius hatte seine Kämpfe gesehen und wusste, dass er schnell war.
Was sollte Imperiosus dagegen machen ? Er war zwar auch schnell, aber seine stärken lagen im Nahkampf mehr, als im schnellen Kampf. Irgendwas musste ihm einfallen, doch nun war es zu spät, das Signal ertönte und der Kampf hatte begonnen. Der Boden bestand eigentlich nur noch aus Matsche und man fand keinen halt mehr. Sein Gegner rannte um Tiberius, der einfach nur da stand und beobachtete. Er musste schnell sein, alles würde von seinem ersten schlag abhängen, wenn dies nicht funktionierte, würde er sicherlich den Kampf verlieren. Zwischendurch machte er einige bemerkungen, um seinen Gegner zu provozieren, was auch einige wirkung zeigte. Gerade als sein Gegner wieder auf der rechten seite von Imperiosus war, rannte dieser los. Da der Legionär weiter um Imperiosus rannte, war er genau zu der Zeit an der Position, wo Imperiosus ihn haben wollte und zwar genau vor ihm. Der Artorier sprang und konnte seinen Gegner packen. Durch den Schwung und die Masse die Imperiosus mit sich brahcte, konnte er den Legionär zu Boden reißen.
Wieder hatte er den Kampf gewonnen, doch der letzte war etwas ungewöhnlich, wie Imperiosus selber fand.

SODALIS FACTIO PURPUREA - FACTIO PURPUREA