„Der Scriba, dein Scriba, hat die Organisation an sich gerissen, hat eine Priesterin zugeordnet und den Ort bestimmt.
Und all das im Namen des PM, in deinem Namen!
Und nun soll alles falsch sein und abgebrochen werden?
Du weißt die Religion ist alles andere als mein Fachgebiet also kläre mich auf!“
Anton betrat den Raum
„Mein Kaiser ich muss euch allein sprechen!“
"Irgendein Militär würde die Macht ergreifen, mir graut es schon, wenn ich nurn daran denke!"
Anton stand auf
„Ich möchte sofort eine Audienz beim Imperator! Bringt mich zu ihm!“
„Sie will sich wohl dem Druck der Öffentlichkeit entziehen, bis heute hat sie ja Rom keinen Thronfolger geschenkt!
Also ist die Thronfolge selbst in Zeiten des Aufstandes nicht geklärt, nun ja aber von der hohen Politik verstehen wir halt nichts.“
Er lehnte sich zurück und nahm sich noch ein Stück Brot
"Ich gehe doch davon aus, dass die Prätoraner uns rechtzeitig bescheit geben würden, am sichersten ist es wohl im Norden bei Sedulus, aber noch glaube ich an den Sieg unserer Truppen!"
Anton nimmt noch einmal einen kräftigen Schluck vom Wein
"Hat der Kaiser denn schon Rom verlassen, ich weiß garnicht mehr, wann ich ihn das letzte mal gesehen habe."
„Was mich ja viel mehr beunruhigt, ist die Tatsache, dass sie wohl ihren Factiofreunden Ämter zuschiebt und die verdienten und altwürdigen Gentes und Bürger in Hispania warten vergebens auf Ämter und Posten.
Ein neuer Aufstand in Hispania wäre ihr Ende.“
Anton genoss sein Fleisch, der Wein war auch vorzüglich und er amüsierte sich herrlich über das Getratsche zweier gestandener Senatoren, so stellte er sich seinen Ruhestand vor.
„Mir scheint die werte Senatorin und Alleinherrscherin von Hispania ja eher überlastet, es ist wohl nur eine frage der Zeit, bis sie sich von Ämtern trennen wird.“
Anton sah einige Soldaten auflaufen, von seiner Liege aus musterte er die Situation, … warum hatte er sich nur darauf eingelassen.
„Senator ich verzeihe euch, manchmal will man wohl falsch verstehen. Denn der Senat maßt es sich selbstredend nicht an Befehle an militärische Einheiten zu erteilen, mit meiner Aussage meinte ich lediglich, dass der Senat in der Staatsordnung über diesen Einheiten stehen sollte!“
„Weil der Senat über Vigiles, CU und Co stehen sollte, da ergibt es sich schon von allein, dass er mindestens die gleichen Rechte bekommen sollte. Außerdem ernennt der Senat z.B. Proconsule, er will ja sicher keine Straftäter ernennen, also muss er vorher Akteneinsicht bekommen um dies zu prüfen.“
ZitatOriginal von Iulia Cupida
Ich danke euch Senator. Besucht mich doch mal in meinem Gewerbe.
das könnte man jetzt aber auch falsch deuten gell
"Eine Urkunde, erzähl ..."
Während die kleine Gesellschaft sich unterhielt, tischten die Sklaven die Speisen auf, das Wild roch herrlich und der Wein erst …
„Genau Alleinsein ist Gift, daher haben wir dich ja Eingeladen, nun ja das Essen ist nicht ganz mein Verdienst, ich habe die Eber nur mit einem Pfeil am Hintern gepiesackt, Agrippa hingegen hat einen niedergestreckt!“
Die beiden gingen Veranda
„Es stört dich doch nicht, dass wir hier speisen? Denn ich liebe die Landschaft und die Weinreben, bei solchen Ausblicken schmeckt das Essen noch einmal besser.“
In seinen Gemächern halfen im eine Sklavin beim frischmachen und beim wechseln der Kleidung … danach machte er sich auf dem Weg in die kleine Empfangshalle ein Sklave hatte ihm bereits das Eintreffen der Senatorin Adria gemeldet.
„Adria wie schön, dass du es einrichten konntest. Wie geht es dir? War die Scheidung vor Gericht und im Tempel sehr schlimm?“
er lächelte sie freundlich an
"Ich danke dir, ihr seit zu Gut zu mir, aber dieser ... Kaiser macht mich fertig und das bei dieser Hitze, als ob ich 20 währe!"
Er konnte es sich gerade noch verkneifen, dann lächelte er kurz die Priesterin an und machte es sich im Schatten bequem.
In der Abenddämmerung erreichten die beiden samt dem erlegten Wild den Landsitz.
Ein Sklave half dem Senator aus dem Sattel, während Agrippa noch problemlos selbst abstieg … „Ich werde mir andere Gewänder anziehen und dann treffen wir uns zum Essen!“ er verschwand im Haus.
Nach einem langen Ritt über die Wiesen und durch die Weinreben erreichte der Tross den Landsitz in der Abenddämmerung ...
Wohnvierteln??
Die Gruppe setzte sich in Bewegung richtung Landsitz.
Beide schwiegen sich wieder an, jeder hatte wohl seine Gründe...
