>>Dann musst du dir neue suchen oder den alten helfen, je nachdem was sich mehr lohnt.<<
In welcher Traumwelt lebte dieser Sulla denn? Dieser Mann hatte wohl die Hälfte aller Emotionen und Depressionen von ganz Roma gepachtet.
>>Leider habe ich bis jetzt noch keine wahren gefunden, doch ich habe meinen Vater, er stand nach Jahren der Trennung zu mir, für ihn würde ich alles tun, auch wenn ich glaube das er das nicht weiß.<<
>>Auch ihr Männer habt ja eure Waffen, auch das weiß ich zu genau!<<
Merkte sie an. Plötzlich erblickte sie ein Schuckgeschäft und verliebte sich schon vom Weitem in die Auslage.
>>Könnten wir dort hingen?<<
Mit ihrem süßesten Lächeln zeigte sie auf das Geschäft.
>>Mich freut es auch sehr mein Schöner.<<
Klimpert sie ihm zu und lächelt.
>>Fragen darfst du, angehen tut es dich nichts, da hast du recht.<<
Sie kichtert kurz, aber fängt sich dann sofort wieder.
>>Sagen wir es so, ich wollte etwas mit ihm besprechen.<<
Irgendwo stimmte das ja sogar.
>>Doch ein Pfeil trifft es, er durchbohrt dein Herz und schwächt es immer mehr und mehr. Die einzig gute Liebe ist die zu Freunden und zu Mutter und Vater. Der Rest ist etwas für Barbaren, die sich nicht kontrollieren können.
Vergiss sie, das ist das Beste was ich dir raten kann.<<
Da er sie anschaute konnte sie auch direkt in sein Gesicht schauen, es wirkte offen und ehrlich, eine seltene Eigenschaft bein Römern. Den Rang kannte sie nicht, aber sie wusste das Tribun gewiss nichts schlechtes ist.
>>Ich sage ihn euch sehr gern, doch lasst uns erst noch ein paar Schritte gehen.<<
Gemächlichen Schrittes gehen Beide los und verschwinden in den Straßen Roms.
>>Mein Name ist Helvetia Messalina.<<
Sagte sie ehrlich zu ihm.
>>Das wüsstest do wohl gern oder? Ich bin doch keine Närrin das ich dir das verrate, die anderen Frauen jagen mich doch dann nackt durch die Straßen.<<
Zwinkert sie ihm zu und nahm sein körperliches Angebot an.
>>Nein, Liebe macht das Herz schwach, dasist nichts für mich.<<
Sagte sie sehr, sehr ehrlich.
>>Wer ist denn diese Frau?<<
Messalina machte wieder ein frohes Gesicht. Wenigstens ein Mann der sich so verhielt wie er es sollte.
>>Ich bin ja auch nicht Jedermann. Aber ich danke dir, wie ist denn dein Name?<<
Der Mann war von guter Statur und schien mein den Stadtwachen zu sein, nur den Rang erkannte sie nicht, sie sollte sich mit diesen Details mehr auseinandersetzen.
>>Die Zeiten in denen der Dolch die fürchterlichste Waffe ist, sind schon sehr, sehr lange vorbei. Das glaube mir Cicero.<<
Seine Art kam ihr aufeinmal etwas... verlogen vor, sie würde sehen was kommen würde, doch etwas Misstrauen konnte nicht schaden.
>>Natürlich es wäre mir eine Ehre dich begleiten zu können.<<
Villeicht würde sie ihm ja auch etwas kaufen, hoffte sie.
Noch ein paar letzte Worte flüsterte sie ihm ins Ohr.
>>Wie du willst, man wird ja sehen, Lupa hast du mich zum letzten mal genannt.<<
Dann wendete sie sich ab und machte sich mit arroganter Miene und stolz erhoben Kopf davon. Als sie schließlich den Mann sah der ihr im Weg stand fragend anschaute und hoffte das er dort verschwand.
>>In wen denn?<<
Fragte Messalina interessiert, Liebe machte Menschen verletzlich, es war gut soetwas zu wissen.
>>In den ehrenhaften Gegenden dieser wundervollen Stadt kann man auch frei Athmen, sei dir da sicher.
Hast du viel zu tun als Duumvir dieser Stadt? Ist es eine große Stadt?<<
Nicht das sie das wirklich interessierte, aber Männer redeten gern davon was sie am Tag tun.
>>Nein, ich richte mich momentan noch in meiner neuen Familie ein.<<
Das war zumindestens teilwesie die Wahrheit.
Schweigend schaute sie dem Raben nach ehe sie antwortete.
>>Nein, aber wie du am Himmes siehst ist sein Zorn verraucht. Wie geht es dir? Und was hatte das hier ebend zu bedeuten?<<
Nun kam sie mit ihrem Ohr nah an das Ohr das Prätorianers und flüsterte ihm zu.
>>Wann sagte ich denn das ich ihn kenne? Wenn du das Geschenk persönlich abgeben möchtest dann würst du mich wohl zu ihm tragen müssen.<<
Da war schonwieder dieser Mann vom Forum, derjeniger von Beiden welcher nicht im Fass hauste, dessen Bemerkungen aber nicht minder seltsam waren.
>>Salve Sulla!<<
Bemekrte sie leise um den knienden Mann nicht zu verschrecken.
Messalina tritt nah an den Prätorianer und säuselt ihm mit erotischer Stimme direkt ins Gesicht.
>>Mein Name ist Messalina und ich habe ein Geschenk für den Präfekten.
Sanft streift sie sein maskulines Kinn.
Von weitem beobachtete Messalina das Schauspiel. Das war schon sehr eigenartig, traten Raben nicht immer in Schwärem auf? Oder irrte sie sich? Was für ein Temple war das überhaupt? Sie beschloss sich das ganze etwas näher anzuschauen.
Messalina wollte nun ihren Mosaikenleger auch offizell anmelden, denn auch ein Geschäft auf dem Marktplatz würde dieser benötigen um erfolgreich zu sein. Also begab sie sich zum Aedil und klopfte an die Tür seines Officiums.
Als sie ein Beamter der Basilica weiter zum curlischen Aedil schickte war sie zwar etwas sauer, aber was sollte sie tun?
