Beiträge von Caius Octavius Cato

    Das hatte sich der Octavier gedacht und er war zufrieden.


    "Nun mittlerweile bin ich ein knappes Jahr bei den Vigiles als Praefectus Castrorum tätig, Senator"


    Sim-Off:

    2 Monate 1 IR-Jahr, d.h. 1 Monat = 1/2 IR-Jahr


    "Was genau verstehst du unter 'mich beobachten'?" erkundigte er sich beim Senator.

    "Senator, ich denke, dass Strabo die Bevölkerung ganz leicht dazu gebracht hat. Er versprach ihnen Macht, im Sinne von mehr Mitspracherechten etc."


    Dann antwortete er auf die nächste Frage:


    "Nein nicht direkt. Nach meinem Posten als Magister Officiorum und einer Diploma für meine Verdienste um die Provinz, ernannte mich der Proconsul zum neuen Comes der Regio Hispania Tarraconensis. Schließlich wurde ich auch in der Curia Provincialis zum Princeps gewählt. Erst dann verschlug es mich zu den Vigiles. Davor jedoch legte ich das Examen Primum ab, vor kurzem auch das Sexamen Secundum..." Nun brauchte er eine Überleitung zum eigentlichen Thema. "... folglich wäre es für meine weitere Karriere, von Vorteil im Ritteradel zu sein, da sich dann auch bei den Vigiles langfristig neue Chancen ergeben." endete er. :)

    "Nun, zu jener Zeit war ich der Magister Officiorum des Proconsuls. Eines Tages ließ er mich rufen und teilte mir mit, dass es einen Aufstand gab. Die Köpfe waren der damalige Comes, Decimus Pompeius Srabo und sein Magister Scriniorum, dessen Namen mir entfallen ist.
    Kurzerhand beschloss ich eine Bürgerwehr aufzustellen. Sie war ähnlich strukturiert wie die städtischen Vigiles, von denen die Männer trainiert und ausgestattet wurden. Die 4 Centurien, wenn ich mich recht erinnere, bestanden auf fähigen Männern der Bevölkerung Tarracos: Schmiede, Hafenangestellten, Veteranen und vielen anderen. Die Veteranen wurden von mir als Centurionen und Optios eingesetzt. Finanziert wurde diese Miliz von niemandem. Die Männer kämpften um die Ehre Hispanias. Als die Praetorianer ankamen unterrichtete ich diese über die Geschehnisse und die Bürgerwehr wurde durch den Praefectus Praetorio aufgelöst, was ich als sehr Schade empfand. Als die Praetorianer mit den Tätern gegangen waren, begann der Wiederaufbau und die erneute Romanisierung der Bevölkerung."


    endete der Octavier mit seinem kleinen Vortrag.


    "Ich möchte noch anfügen, dass ich den damaligen Proconsulen nicht die Schuld für die Revolte geben kann. Es waren die aufrührerischen Pläne des Pompeius Strabo, der frisch auf Germanien gekommen war, woher du ihn wahrscheinlich kennst. Ich gehe davon aus, dass er schon dort die Pläne entworfen hat und sie in Hispania einfach nur ausgeführt hat."

    Da der Senator Catos Vater lobte nickte er freundlich und ging nicht weiter drauf ein.


    "Wie man an meiner Uniform erkennen kann übe ich derzeit einen Posten bei den Vigiles der Stadt Rom aus. Bevor ich den Posten des Praefectus Castrorum bekam war ich Comes in der Provinz Hispania und stelle eine Bürgermiliz auf, die Hispania gegen die Rebellen verteidigte."


    Er räusperte sich.


    "Da der Kaiser derzeit nicht in Rom ist, ist es sehr schwierig ihm, als einfacher Bürger, eine Nachricht zukommen zu lasen. Wärst du bereit dich für mich einzusetzen, sodass der Kaiser mich in den Ritteradel erhebt?"


    Der Octavier blickte ihn freundlich an.

    "Gerne Senator." und nahm das Gebräu dankend entgegen


    "Ich habe etwas, das ich gerne mit dir besprechen würde: Mein Vater, Octavius Augustinus Maior, ist dein Klient. Da ich ihm unterstehe bist du gewissermaßen auch mein Patronus. Wenn du mir helfen kannst, wäre ich dir sehr dankbar."


    Der Octavier blickte ihn freundlich an.

    Die Vigiles zogen sich nun auf dem vorderen Teil des Geschehens zurück und bildeten eine Sperre zwischen dem Tier und dem Volk.


    Der Praefectus Castrorum hielt sich einen Meter hinter dem Scriba und wartete auf eine Anweisung des Senators, wo das Ding hinsollte und ob die hilfsbereiten Vigiles helfen konnten.

    Er nickte und diktierte dem Schreiber



    -Vorlage-


    Lex Octavia de incendia praesidio romae


    Das Gesetz regelt den Brandschutz und das Vorgehen bei Bränden für die Hauptstadt.


    §1 Allgemeines
    (1) Die Vigiles der Stadt Rom sind für die Brandbekämpfung der Stadt Rom zuständig
    (2) Sie werden durch den Praefectus Vigilum kommandiert, der vom Kaiser ernannt wird.
    (3) Den Vigiles ist es gestattet Kontrollen in und an Häusern durchzuführen, um die Durchführung des Gesetzes zu überwachen.


    §2 Brandschutz
    (1) Mit Feuer ist im Allgemeinen vorsichtig umzugehen.
    (2) Es ist nur in Räumen mit Steinmauern, die dicker als ein palmus sind, und keine Holzdecke oder Holzboden haben gestattet offene Feuer zu entzünden.
    (3) Der Abstand zwischen zwei Gebäuden muss mindestens zwei passus betragen
    (4) Die Straße zwischen verschiedenen Stadtvierteln muss mindestens 15 pedes breit sein.
    (5) Im Abstand eines Stadiums muss sich in der ganzen Stadt mindestens ein gemauerter Brunnen befinden, der zu Löscharbeiten genutz werden kann.
    (6) §2 Abs. 3 gilt nur bei Neubauten.


    §3 Im Brandfall
    (1) Im Brandfall ist Ruhe zu bewahren
    (2) Die Vigiles sind sofort zu informieren
    (3) Den Anordnungen von weisungsbefugten Vigiles isr Folge zu leisten
    (4) Umliegende Häuser sind sofort zu räumen.
    (5) Sollte es nötig sein ist es den Vigiles gestattet umliegende Häuser abzureißen um ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Den geschädigten Bewohnern ist kein Schadensersatz zu zahlen.


    §4 Brandstiftung
    (1) Durch Brandstiftung in der Hauptstadt wird die öffentliche Sicherheit gefährdet. Daher ist das Verhalten nicht zu tolerieren
    (2) Es ist dem Praefectus Vigilum gestattet bei Verdacht auf Brandstiftung einen Offizier der Vigiles mit Ermittlungen zu beauftragen.
    (3) Brandstifter sind einem Gericht zu übergeben.


    § 5 Änderungsvorbehalt
    Änderungen sind vorbehalten.

    Der Praefect kniff die Augen zusammen. "Es ist fast harmlos? Und für was dann den großen Mund? Für extragroße Blätter, oder was? Und warum ist der Mund verbunden? Ich traue weder dir noch diesem Hippo... Tier so recht..." Was nun? Es festnehmen und auf dem Exerzierplatz der Vigles stehen lassen? Nein man könnte es vor dem Eingang der Praetorianer parken. Vielleicht würde es denen ja auch die Bude einrenne und den Exerzierplatz vollscheißen. Der Octavier schmunzelte.
    "... wir werden euch zur Casa geleiten, damit.. dem Tier nichts passiert." und außerdem war er gespannt, wie die Bewohner der Casa drauf reagieren würden und ob die Porta der Casa groß genug war. :D


    "Vigiles, wir eskortieren das Ding zur Casa Germanici. Achtet darauf, dass die Passanten es in Ruhe lassen, ich möchte nicht gefressen werden..."


    Ein Kleines Mädchen rannte zwischen zwei Vigiles durch, direkt auf das Vieh zu und streichelte es: "Mami, Mami, ich will so ein Hippopotamus haben. Kaufst du mir eins?"


    Der Praefectus rannte hin, nahm das sprachbegabte Kind und brachte es der Mutter, mit einem strengen Blick...

    “Das bin ich!“, meldete sich der Alexandriner zu Wort und verneigte sich nach ptolemäischer, etwas steifer Art.
    “Mein Name ist Lyros und ich bringe dieses Hippopotamus im Auftrag meines Herrn, des Praefectus Aegypti zum Haus der Germanier. Dort soll der Hausherr geheiratet haben und dieses Tier ist ein Geschenk.“


    "Ein bitte was? Ist das was gefährliches?" fragte er unsicher, denn sowas hatte er weder gesehen, noch gehört, bisher.


    "Vom Praefectus Aegypti also... nun gut, dann könnt ihr natürlich passieren. Für welchen Hausherren ist das Tier?" erkundigte sich der Octavier nun.

    Als nun auch immer Menschen an das Getier herandrängten gab der Praefectus den Befehl, dass die Viglien die Menschen von dem Wesen fernhielten, da es womöglich gefährlich war.


    Der Optio schrie die ganzen Menschen an. "WIR WISSEN NICHT WAS DAS IST UND KÜMMERN UNS DARUM. MACHT EURE ARBEIT UND STEHT NICHT DUMM RUM. WEG MIT EUCH, SONST MACHEN WIR EUCH BEINE!!!"


    Natürlich konnten die Menschen da stehen, aber er wollte sie etwas einschüchtern, nicht dass auch noch einige Jungen auf die Idee kamen das Wesen mir Steinen zu bewerfen....







    "Das wäre zu überlegen, ja... aber es geht hier um ein Gesetz. Ich denke zwischen die Häusern müsste ein gewisser Abstand eingehalten werden und die Straßen müssten eine gewisse Breite haben, damit das Feuer nicht auf andere Stadtteile übergreifen kann. Außerdem sollte es in gewissen Abständen Brunnen geben und die Häuser müssen entsprechend dicke Mauern haben. Außerdem sollte nur in bestimmten Räumen mit entsprechender Ausstattung ein offenes Feuer gestattet sein..." überlegte der Praefectus