Beiträge von Caius Octavius Cato

    Cato nickte.


    "Dann viel Glück dabei... Unser Subpraefectus ist doch recht alt... wenn ich du wäre, würde ich mich mal mit dem Praefecten unterhalten. Dann wünsche ich dir viel Glück beim Examen."


    Meine der Lagerchef.


    "Ach ja. Ich hab hier ein paar neue Probaten. Vielleicht könntest du ihre Ausbildung etwas überwachen..." er gab ihm eine Papyrusrollen mit Namen.
    "...danke."

    Er lächelte leicht. Er hatte doch noch niemandem etwas gesagt, oder doch?


    "An Gerüchten ist meiste etwas wahres dran... An diesem auch. Ich werde wohl Praefectus Castrorum der Legio XXII in Aegyptus. Aber nicht weitersagen. ;)"


    Er stand auf, füllte zwei Becher mit Wein und reichte einen Dragonum.


    "Die Zeit hier hat mich vieles Gelehrt. Die Legion ist, denke ich, der richtige Platz um weiter zu machen. Aber keine Angst. ich habe vor nach dem Dienst bei der Legio wieder zurück nach Ro zu kommen und hier im CH zu kandidieren." meinte Cato. Dragonum war ein verwanter von ihm und zudem ein enger Vertrauter. Jemand anderem hätte er sowas wohl auch nicht erzählt.


    "Was ist eigentlich mit dir? Willst du ewig Tribun bleiben?" fragte er und nahm etwas Wein.

    Er nickte unentschlossen.


    "Kann ich sonst noch etwas tun?" Er sah sah sie mit seinen blauen Augen an. Sie war wunderschön. Er lächelte. "Oder kann ich dich irgendwo hinbringen?"


    Sim-Off:

    Tut mir Leid. Ich hab zur Zeit nicht wirklich viel Zeit für das IR. Dürfte sich aber im Laufe der Woche wieder ändern.

    Dankbar nickte der Octavier.


    "Bestünde die Möglichkeit, dass ich erst in knapp einem Monat abreisen kann? Ich bin gerade dabei mit für das Examen Teritum vorzubereiten. Jedoch kommt da hinten noch ein Kolloquium dran, weshalb es etwas dauern könnte... Wenn es geht..."


    Er grinste.

    "Um meinen. Ich möchte zur Legio XXII versetzt werden. Die Kommandeure haben keine Einwände."



    An den
    Praefectus Castrorum
    Caius Octavius Cato
    Castra Vigilum
    Roma


    Salve Caius Octavius Cato!
    Ich habe Dein Schreiben erhalten und bin somit über Dein Ansinnen informiert. Wenn der Palatin Deine Versetzung zur Legio XXII Deiotariana genehmigt und Dein augenblicklicher Kommandeur keine Einwände erhebt, dann werde ich es auch nicht tun.


    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PLegXXII_Papyrus.png]
    NICOPOLIS – ANTE DIEM IV ID MAR DCCCLVIII A.U.C.

    (12.3.2008/105 n.Chr.)




    Versetzungsgesuch


    Der Praefectus Castrorum hat um eine Versetzung zur Legio XXII Deiotariana angesucht. Der dortige Praefectus Legionis hat keine Einwände, und so habe auch ich keine.


    N. Scaevius Camerinus

    ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (17.3.2008/105 n.Chr.)


    Er sah den Mann freundlich an.

    Die Römerin hatte einen festen Griff, wie der Octavier feststellte... und sie war hübsch, weshalb er es nicht dabei beließ.


    Mit einem Wink wies er die zivilen Vigiles an, sie so zu stellen, dass die Verwundete, ihre Sklaven und er nicht von Passanten gestört wurden.


    "Salve ich bin Caius." stellte er sich beiläufig vor, blieb dann aber mit seinen Augen an ihr, genauer gesagt an ihren Schürfwunden hängen.


    "Angestellte..." meinte er nur und sah wieder böse zu dem Vigilen, der sie umgerannt hatte. Wie er erst jetzt bemerkte war dieser bleich im Gesicht geworden und schwitzte fürchterlich. Wie sich später herausstellte, war dieser Tag sein erster als Vigil, doch das konnte der Praefect nicht wissen.


    "Kann ich noch etwas für dich tun?"erkundigte er sich bei der jungen Frau. Wie er erst jetzt bemerkte war auch ihre Tunika an zwei Stellen aufgerissen und an weiteren Stelle schmutzig geworden. "Ich werde dir eine neue kaufen, wenn du willst." Das er im Gegenzug auch den Wochenlohn des Vigilen kürzen würde, sagte er nicht.


    Er sah sich um und entdeckte einen Marktstand, wo es tatsächlich Tuniken gab. Und so wie sie aussahen waren sie nicht gerade billig. Doch so genau er sich umsah, es war wohl der einzige Stand, der angemessene Waren verkaufte. Das könnte ein teurer Morgen werden, dachte sich Caius...

    ... bis etwas passierte, womit sie wohl nicht gerechnet hatte:


    Da der Octavier mit seinen Leibwächtern zügig voraneilte, sah sich einer der Wächter wohl nicht richtig um und rannte eine Frau über den Haufen, deren Namen er nicht kannte. Die Frau fiel auf den Boden.


    An sich hatte der Praefectus nichts dagegen, wenn man den Pöbel über den Haufen rannte, denn es gab so viele Besitzlose, die es darauf abgesehen hatten andere zu beklauen und sich von der Seite her anschlichen. Doch sowas konnte man doch nicht bei einer gut aussehenden Frau machen. Der Vigil wurde mit einem bösen Blick gestraft, jedoch würde auch das noch ein Nachspiel haben.


    Da die junge Frau immer noch auf dem Boden lag, ging er mit zügigen Schritten zu ihr hin und kniete sich neben sie. "Verzeih. Alles in Ordnung?" erkundigte er scih und reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen.

    Caius Octavius, der dankbar war, dass er heute seinen freien Tag hatte und sich vom alltäglichen Stress erholen konnte hatte vorgehabt etwas länger zu schlafen, als sonst. An normalen Tagen wurde er von seinem Leibsklaven etwa zur IV. Vigilia aus den Träumen gerissen, sodass er das frühe Aufstehen gewohnt war. Heute, da er hätte ausschlafen können, war er ziemlich Pünktlich zur I. hors wach.


    Da er nichts vorhatte, beschloss er in Ruhe etwas zu sich zu nehmen. Die Küchensklavin hatte ihm etwas Brot, Ziegenkäse, Oliven und sonstiges Gebäck serviert. Nach diesem kleinen ersten Frühstück ließ er sich in eine Tunika kleiden, legte sein Gladius an und warf sich einen Übermantel über. Die Tunika war ein Geschenk seines Vaters, mit dem er sich aufgrund seines Berufes andauernd in Streit befand. Sie war ohne Naht gewebt und aus schönem, weißen Stoff, der leicht gelblich gefärbt war. Der Übermantel war aus dickem und robustem, blauen Stoff, dessen Herkunft Cato nicht einzuordnen vermochte. Die Sklaven legten den Übermantel so, dass sowohl der Gladius, als auch sein Geldpäckchen nicht sichtbar war.


    So ausgerüstet begab sich der Verwaltungschef der Vigiles auf den Mercatus Urbi. Das war etwa zur II. hors. Einen wirklichen Grund hatte sein Marktbesuch nicht. Hier und da unterhielt er sich mit einem der Händler, die ihre Waren laut anpriesen. Hier und da kostete er etwas zu Essen und betrachtete Stoff oder andere Waren mit dem Hintergedanken den Lagerbestand der Vigiles damit zu bereichern. 2000 Jahre später würde Cato wohl in die Kategorie 'Workaholic' fallen, doch für ihn war das natürliche Pflichterfüllung...


    Nun kam er zu den Ständen mit Schmuck, wo besonders viel los war. Die unzählige Schar von Leibwächtern, die aus zivilen Vigiles bestand, war unauffällig um ihn herum verteilt. Sie hatten Anweisung nichts zu tun und nicht den Anschein zu erwecken ihn zu schützen, was sie aber natürlich taten. Da Vigiles meist keinen Schmuck trugen ging der Octavier mit seinem Gefolge zügig an den Schmuckständen vorbei... :D

    Sim-Off:

    :D


    "Salve Procurator. Ich bin Caius Octavius Cato, Praefectus Castrorum Vigilum. Ich habe einen Versetzungsantrag, der genehmigt werden müsste... Bbin ich hier richtig?"


    erkundigte er sich.

    Während Cato - von diesem Rennen nicht wirklich angetan - seinen achten Becher Wein trank und dem Rennen lauschte schrien die Aurata-Fans immer lauter:


    "TOD, TOD DER VENETA DEN TOD!"


    "AURATA! AURATA! AURATA! AURATA!"