Beiträge von Centurio Legionis II

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    Original von Caius Octavius Sura
    Ich las mir die Fragen kurz durch, bedankte mich und schlich dann durch das Castellum, um einige Eigenschaften einfach auch zu sehen. Einige Fragen musste man aber auch einfach mit Erfahrung beantworten. Das Papier war schnell voll geschrieben, auch wenn meine Handschrift nicht die größte war, und vor allem nicht die schönste. Schließlich gab ich sie wieder in dem Officium ab. Ein wenig erleichtert, und vor allem gerade noch rechtzeitig. :D


    Das abgegebene Examen wurde überprüft, bewertet und es wurde befunden, dass der Kandidat bestanden hatte.


    So teilte der Scriba dem Tribun mit, dass es so war und wandte sich dann seiner Arbeit wieder zu.

    Dem Scriba war es eitgentlich egal, wer sich nun über die Prüfungen hermachte, allerdings hielt er es doch für notwendig, den Optio aufzuklären, dass es rein zu seinem Provatvergnügen passieren würde....


    "Natürlich kannst du das Examen machen, allerdings wird es nur für dein Ego sein, denn für Karriereaufstiege sind die Examina erst in der ritterlichen Laufbahn notwendig, als Optio aber brauchst du sie nicht unbedingt!"


    und dies meinte er keineswegs abwertend sondern rein informativ....

    Der Scriba grüsste den Optio und kramte in seinen Unterlagen, bis er die richtige Stelle fand und sie zitierte


    Zitat

    (1) Grundsätzlichen kostenfreien Zugang zur Academia Militaris haben alle aktiven Militärangehörigen mit ausreichend Erfahrung in einem Offiziers- oder Unteroffiziersdienstgrad. In Zweifelsfällen kann der Kommandeur der Academia ein Empfehlungsschreiben des Vorgesetzten des Candidatus (Anwärter) einfordern.



    "So gesehen könntest du das Examen Primum absolvieren! Sofern der Kommandant der Academia nichts dagegen hat!"

    Der Soldat, der gerade Dienst hatte kannte den Tribun natürlich, auch wenn er neu war und salutierte.


    Dann kramte er in seinen Unterlagen und holte ein Papyrus hervor, welches er dem Tribun übergab....


    "Bittesehr, Tribun!"



    Sim-Off:

    bekommst du per PN vom LAPP, dann per PN an selbigen zurück

    Die Wache nickte, wartete noch einige Momente und verliess dann die Unterkunft, um seinen Rundgang fortzusetzen.


    Während der nächsten Zeit würde er noch lange herumüberlegen, ob er den Vorfall melden würde, oder nicht. Erst später würde er eine Entscheidung fällen.

    "Zum Einen...." begann der Soldat ".... es ist spät und ich habe Wache, also kann ich hier mit dir, so Leid es mir tut, kein Plauderstündchen abhalten.


    Und zum Anderen..... ich nehme an, der Legat hat dir sicher gesagt, was du zu tun hast, oder aber er hat jemanden beauftragt, dir alles zu zeigen. Und wenn nicht, dann solltest du deinen Herren fragen, nicht mich. Gleiches gilt für deine letzte Frage!"


    Nun deutete er zur Türe


    "Ich werde dich jetzt zurück in die Sklavenunterkunft bringen!"

    "Nun, ich würde vorschlagen, dass du dich, wenn du nicht schlafen kannst, dort aufhältst wo es dir zusteht!"


    Sagte die Wache und antwortete dann auf die letzte Frage


    "Das ist das Arbeitszimmer des Legaten und ich denke, er wäre nicht sehr erfreut, wenn er erfahren würde, dass du dich hier alleine herumtreibst."

    "Eine Sklavin? Umgesehen? Mitten in der Nacht?"


    Der Wachsoldat schüttelte den Kopf


    "Und dann noch ausgerechnet hier im Tablinum?"


    Nochmal musterte der Mann die Sklavin... sollte er ihr glauben....

    Der Soldat steckte seine Waffe weg und hob die Schriftrolle auf, machte einen kurzen Blick darauf und stellte fest, dass es nichts Wichtiges war.


    Dann legte er sie wieder auf den Tisch und ging auf die Frau zu


    "Nun sag, wer bist du? Was suchst du hier?"


    Seine Stimme war deutlich leiser und sanfter geworden, bemerkte er doch die Angst, die die Frau beherrschte.

    Als der Soldat die Stimme einer Frau vernahm trat er näher.... dann sah er sie an, wie sie vor Schreck starr dda stand und dann die Schriftrole zusammenrollen liess.


    "Wer bist du? Und was machst du hier?"


    Noch immer hatte er die Waffe bereit, sie einzusetzen, wenn es denn nötig wäre.

    So wie in der Regia untertags, streiften des Nächtens auch im Domus vereinzelt Wachen durch die Gänge.


    Es war zwar die letzten Monate in Meridius Statthalterschaft ruhig gewesen, doch eine Übergabe an einen neuen Statthalter rief auch sicher die Aufständischen wieder auf den Plan. Deswegen wurde auf die Sicherheit, auch im Domus, höchsten Wert gelegt.


    Bei einem dieser Wachgänge fiel der Wache, Lucius sein Name, eine dunkle Gestalt auf, die durch die Gänge huschte und folgte ihr unauffällig.


    Erst, als sich die gestalt ins Tablinum des Legaten begab, ging er ih nach und gab sich zu erkennen.


    "Halt, wer ist da?" rief er aus und hatte schon seine Waffe bereit.

    Zitat

    Original von Gero
    Folcberaht hatte einen weiten Weg hinter sich. Er war aufgebrochen seine Waren in dem fernen Rom zu verkaufen. Auf seiner Reise dorthin hatte er schließlich einen Sklaven erstanden, den er hierher gebracht hatte. Erstaunlicherweise hatte er auch gleich einen Käufer für den Sklaven gefunden. Bei dem Treffen auf dem Markt wurde verabredet, dass Folcberaht den Mann gleich zur Regia bringen würde. Und hier war er nun. Zielstrebig trat er auf die Wachen zu.
    "Ich bringe den Sklaven für Vinicus..."
    Nun hatte er den Namen vergessen...wie ging der denn noch mal?
    "...für Vinicus Lucianus..."
    So hieß er Mann wohl. Zumindest hoffte er sich nun richtig zu erinnern.



    Die Wache wusste Bescheid, war informiert und führte den Lieferanten, samt Ware zum Vestibulum des Domus.

    Links, zwo, drei, vier ...


    Die Strecke bis zur Regia war den Männern vertraut. An den wichtigsten Stellen standen kleinere Gruppen von Soldaten, ansonsten war die Haupstrasse vorübergehend abgesperrt worden und die beiden Centurien im Geleitschutz hatten echt nichts zu tun. Wer wäre auch schon so bekloppt, zumal auch noch Reiter und Praetorianer anwesend waren. Heute Abend würde es mit Sicherheit eine Extra-Ladung Wein geben...

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    Original von Marcus Petronius Crispus
    "Marcus Petronius Crispus, Centurio."


    "Salve, Petronius!"


    grüßte der zuständige Offizier, welcher die Auszahlungen heute vornehmen durfte. Und er wusste, dass es ein langer Tag werden würde.


    "Geht ihr heute noch in eine Taverne zum Feiern?
    Ich denke auf den Kaiser kann man durchaus auch anstossen!"


    Er lachte und schob ein Säckchen über den Tisch.


    "Zähl es besser nach. Es müsste eigentlich stimmen, aber ich bin schon seit Tagen nur noch am Zählen und Säckchen auffüllen, so dass ich schon gar nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht..."