Lucius liess die erste Salve in die Rücken der Banditen prasseln.
Diese konzentrierten sich voll auf die anrückenden Probati.
Entsetzt wandten sie sich nach dem neuen Feind um während zwei von ihnen stumm zu Boden sanken.
Lucius ließ die zweite Salve abschießen,...diesmal nahmen die Kerle Deckung. Jedoch dadurch kam die Ausbildungsturma ungeschoren näher.
Lucius ließ die Männer bis auf drei absitzen, diese schickte er den Wachposten nach die tüchtig Fersengeld gaben und alles von sich warfen was sie aufhalten könnte. Während die drei Equites davonpreschten zog Lucius die Spatha.
Ein kaltes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
Das Scharren von Metall zeigte ihm an, daß auch seine Männer blank gezogen hatten. Dreimal schlug er gegen den Randf seines Schildes...dann gingen sie in Keilform auf die Banditen zu...
Beiträge von Decurio Ala I Aquilia Singularis
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Lucius sah den Mann zweifelnd an...Franken? Nun vielleicht ein Stamm den er noch nicht kannte. Zumindest schien der Kerl motiviert zu sein.
Er notierte also auf seiner Tabula,IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
nomen: Quintus Macrianus
aetas :
natio : .....
habitus:
morbi cogniti:
exceptiuncula:
Gesamturteil:Er sah auf und den Mann an,
Welchem Stamm gehörst du an...und wie alt bist du? -
Lucius sah auf und einen jungen Mann an. Intuitiv kramte er nach einer Tabula.
Mit einem Blick hieß er den Mann näher zu kommen und Platz zu nehmen.
Nun,...was treibt dich zur Ala? -
Sim-Off: PF ist das Privatforum zu welchem jeder Zugang bekommt nachdem er zum Equites ernannt wurde.
Lucius sah den Duplicarius und danach den Capsarius an.
Capsarius...ich habe den Angriffsplan erläutert...dabei bleibt es,...als...keine unnützen Heldentaten und Experimente,...bleibt in Formation...bietet den Banditen eine schöne breite bunte Wand...macht ordentlich Krach...das sollte sie verwirren und uns leichtes Spiel bescheren.
Lucius setzte sich seinen Helm auf und schlug seine Faust gegen die Brust.
Ehre und Stärke!
Dann begab er sich zu seinen Männern.
Die Equites erwarteten ihn schon und kurz darauf preschte er in einem großen Bogen davon...
Kurze Zeit später sirrte der Signalpfeil durch die Luft und bohrte sich unweit der Probati in den Boden. -
Ocellus langte nach einer Rolle und sah nach.
Wie heißt der Mann...Arnulf?
Sein Finger fuhr an den Namen der Probati entlang.
...ja...Arnulf,...hat seine Ernennung zum Probatus erhalten...
Er sah den Vexillarius an.
...wo liegt das Problem? -
Lucius sah den Mann weiterhin ernst an.
Sosos,...glaubst du denn dem gewachsen zu sein?... Dann winkte er den Mann durch.
Du begibst dich als erstes einmal ins Rekrutierungsbüro dort wird man deine Personalien aufnehmen...dann wirst du dich einem medizinischem Eignungstest unterziehen...solltest du den bestehen wirst du zum Probatus ernannt.
Ein Glitzern kam in seine Augen.
Sollest du die Grundausbildung überleben...dann werden wir weitersehen ob du geeignet bist diese Grenze zu sichern.
Sein Finger wies auf die Principia. -
Die Speculatores kamen zurück und berichteten von einem Gelage und zwei Wachen. Lucius hörte sich alles an und wandte sich dann an seine Unteroffiziere.
Zwei Wachen,...insgesamt 10 Mann.
Er sah die Männer ruhig an. Sie hatten dreißig Mann aufzubieten, wenn auch die Hälfte davon Probati waren.
Die Speculatores haben vier geiseln gezählt,...alles Frauen.
Er rieb sich das Kinn.
Ich denke die 8 Kerle haben ordentlich einen sitzen oder vögeln sich gerade den Verstand aus dem Kopf.
Mahnend hob er den Finger.
Was nicht heißt, daß wir keinen Widerstand zu erwarten haben...also ich nehme die Equites und umrunde das Lager. Ich schieße einen Pfeil in eure Richtung ab...wenn ihr den seht, rückt ihr vor wie besprochen...Fragen? -
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Intrare!
Ocellus sah interessiert auf die Türe obwohl er am Klopfen bereits erahnte, daß einer der Unteroffiziere Einlass begehrte. -
Die Truppe näherte sich langsam dem nächsten Gehöft.
Schon von weitem sah man Rauchsäulen in den Himmel steigen. Lucius ließ halten und die Probati absteigen. Kurze Zeit später machten sich zwei Equites auf Lucius?Befehl zu Fuß zur Erkundung der Lage auf. Er rief die Duplicarii zu sich.
Männer,...wir warten den Bericht der Speculatores ab, wie sich die Lage darstellt...danach werden die Berittenen Equites das Gut umreiten um den Briganten in den Rücken zu fallen.
Die Probati werden in breiter Formation auf das Gut zumarschieren um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ich hoffe, daß die Kerle keine kampferprobten Ex-Legionäre sind.
Sein Blick fiel auf die Probati, die mehr oder weniger aufgeregt zusammen standen.
Dann wandte er seinen Blick wieder den Unteroffizieren zu.
...also,...die Equites umreiten das Gut, sitzen ab und jagen den Kerlen ein Pfeilsalve in den Rücken. Wenn die dann darauf reagieren sind sie abgelenkt und wir rennen mit Gebrüll und Karacho auf sie zu. Die Equites schießen nochmal und kommen dann von der anderen Seite... Falls welche abhauen wollen bleiben 5 Mann auf den Pferden und reiten sie nieder...
Er sah die Männer ernst an,...Fragen? -
Lucius schwang sich in den Sattel und machte seine Zeichen. In Gefechtsfällen wurden die Befehle per Handzeichen gegeben. Das übliche Gebrülle der Befehle unterblieb.
Entgegen seinen Equites hatte er keinen Mann zusätzlich auf seinem Pferd.
Den Zeichen folgend formte die Turma eine Zweiereihe und folgte dem Decurio dann in einem leichten Trab.
Lucius grinste,...die Geräusche war zwar dumpf zu vernehmen aber das übliche Klirren welches eine Turma auf dem Ritt begleitete war völlig verstummt.
Der Trab blieb bevorzugtes Tempo, und hin und wieder sah er sich nach seinen Leuten um ob diese ihre Fracht noch bei sich trugen.
Da tauchten am Horizont die Rauchsäulen auf. -
Lucius , der sich kurz mit seinem Reitern besprach entgegnete,
Atius,...du kommst mit,...alle Mann die Pferden zugewiesen wurden ...Ausrüstung überprüfen!
Er wies auf den Boden.
Bis auf die Parmae, und euer Spatha und Puggio bleibt aller überflüssiger Ballast hier...also nur was ihr direkt am Leib tragt,...wehe ich höre irgendeinen Topf oder Wasserflasche klappern...!
Die Reiter führten zusätzlich Wurflanzen und Bögen mit sich,...das würde im Falle eines Gefechts allemal ausreichen.
Die Reiter begannen die Hufe der Pferde zu umwickeln, danach wickelten sie ihre Waffen und alles was scheppern konnte zusätzlich in Lumpen.
Nichts sollte ihr Anrücken verraten, wedr ein Klirren noch ein Glitzern.
Schmiert die glänzenden teile eurer Rüstung mit der Asche ein,...und dann sitzt bei den Reitern auf! -
Ad
Numerius Duccius Marsus
Casa Duccia
Mogontiacum
Germania Sup.
___________________________________________________________Salve Duccius Marsus,
ich danke für deine Kondolenz und deine guten Absichten.
Solltest du beim Ordo etwas zu meinem Gunsten erreichen wäre ich dir dankbar. Wobei ich dir in einer Sache widersprechen muss.
Es gab dereinst eine Differenz zwischen meinem Weib und eurem Lando.
Welcher auf persönlichen Unüberbrückbarkeiten beiderseits beruhte.Ich habe Lando nie persönlich kennengelernt, daher kann ich nichts zu seinem Wesen sagen. Ich weiß nur eines,
Tullia konnte aus ganzem Herzen lieben und aus tiefster Seele hassen. Wenn sie jemanden mit derartigem Argwohn und Feindseligkeit begegnete, so hatte sie dafür Gründe.Tullia ist bei ihren Ahnen,...Lando bei den seinen.
Lass uns hier bei den Lebenden wirken, ich hatte keinen Streit mit den Ducciern und nannte dereinst Venusia meine Patrona.
Sie hat nach wie vor meine höchste Anerkennung und meine zutiefst empfundene Hochachtung.Wenn du also für das Erbe Tullias zu meinem Gunsten sprechen willst so tue es aus freien Stücken und in der Einsicht Recht zu tun.
Mein Dank ist dir gewiss.[Blockierte Grafik: http://img532.imageshack.us/img532/7558/siegeloriginal.gif]
Ein Bote brachte einen Brief und gab ihm am Briefkasten ab.
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Einer der ausgesandten Speculatores kam zurück und hielt sein Pferd neben Lucius an. Es folgte eine leise Meldung. Lucius klopfte dem Mann auf die Schulter und wandte sich wieder an den Duplicarius. Er winkte auch den Capsarius herbei. Als diese bei ihm waren sagte er,
Wir haben sie,...etwa 8 Meilen entfernt haben sie ein Lager aufgeschlagen,...meinem Mann zufolge sind es etwa 12 Männer und vier Frauen.
Ob die Frauen Geiseln waren oder nicht ließ sich nicht feststellen.
Sie führen ein Fuhrwerk mit zwei Ochsen bei sich,...was sie bindet und langsam macht,...es wurden 3 Pferde gezählt und einige Schafe...
Allesamt Beute aus dem Raubzug.
Er sah sich um und stellte befriedigt fest, daß die übrigen Speculatores auch zurückkamen. Ihre Gesten in seine Richtung ließen erkennen, daß sie nichts gefunden hatten.
Na schön,...wir haben 14 Equites plus je einen zweiten Mann,...10 Mann bleiben hier, und richten das Lager ein,...warten auf die Verstärkung und begraben die Toten....Fragen? -
Diese und andere Kommentare hörend wandte er sich an den Duplicarius,
Wohlan,...so wie es scheint haben wir hier wackere Kämpen,...ich habe mit mir 15 Reiter,...weise die Besten deiner Männer einem Berittenem zu,...der Rest bleibt hier, schanzt und baut ein Lager,...der Capsarius,...
Er sah sich nach dem Atier um,
...Duplicarius,...hast du noch medizinisches Personal dabei oder bist du alleine? -
Ocellus unterließ es seinen alten Freund darauf hinzuweisen, daß er als Kommandeur an keinerlei Ausseneinsätzen teilnehmen durfte. Sein Platz war das Castellum. Aber er hatte es aufgegeben Primus diesbezüglich zu ermahnen.
Kopfschüttelnd machte er sich wieder an seine Arbeit. -
Lucius starrte die Probati an, er mußte an sich halten. So gestattete er sich ein leichtes Grinsen.
Probati,...was ich meine ist hat schon einmal jemand in einem Verband unter dem Befehl eines Führers gekämpft?
Er sah die Reihen herunter.
Ich will euch nichts vormachen, wenn wir die Banditen stellen, werden sie mit dem Mut der verzweiflung gegen uns antreten,...das heißt sie haben nichts zu verlieren...deshalb werdet ihr nur dann eingreifen wenn ihr den befehl dazu bekommt,...ich wünsche keine Einzelaktuionen welche den Einsatz oder das Leben von euren Kameraden gefährden könnten!
Menschen die mit dem Mut der Verzweiflung kämpften waren eine heikle Angelegenheit...kaum zu kontrollieren. Am besten war es sie über den Haufen zu reiten. -
Lucius wartete geduldig bis sich der letzte eingefunden hatte und stellte bald fest, daß es mehr Fußgänger als Reiter gab.
Männer,...wer von euch hat bereits aktive Kampferfahrung?...aufzeigen!
Er konnte nicht alle mitnehmen, so würden diejenigen die keine Kampferfahrung hatten hier bleiben und auf die Verstärkung warten. -
Lucius nickte,...überzeugt war er nicht, aber die Situation forderte Handeln keinen Aufschub. Er wandte sich seinem Duplicarius der Secunda zu und kurze Zeit später sprengten vier Reiter in verschiedenen Richtungen davon. Selbst den Rückweg ließ er kontrollieren, schließlich haben sie nicht auf alles geachtet als sie herritten.
Gut,... sagte er zu Serafim,
Lass die Männer antreten! -
Zitat
Original von Serafím Varelas
"Wir sind selbst erst vor wenigen Momenten hier eingetroffen. Späher habe ich nicht entsannt, da wir uns zu Fuß bewegen, und die Späher doppelt so schnell laufen müssten wie wir, ich will jeden unserer Männer voll kampfbereit und einsatzfähig wissen. Wir müssen uns beeilen, wir wissen in welche Richtung sie sind."Lucius betrachtete das Häuflein Männer welche zwar voller Tatendrang schienen, aber bestenfalls über Stammeskriegererfahrungen verfügten,...von einer diszipliniert durchgeführten Militäraktion hatten sie keine Ahnung.
Lucius murmelte dem angetreten Eques der Secunda etwas zu und kurz darauf ritt er in Richtung Castellum zurück.
Der Praefectus mußte informiert werden.
Wie schätzt du die Kampfstärke deiner Männer ein?... fragte er den Duplicarius.
...und keine Sorge wegen der Renegaten,...nach einer Plünderung und Brandschatzung finden sie sich in der Regel unweit ihres Verbrechens ein. Dort versoffen sie die Beute, vergingen sich an mitgeführten Frauen,...das alles brauchte Zeit und sie fühlten sich unbesiegbar...nach ihrer Tat.
Er sah den Duplicarius an.
Sind sie in der Lage bei den Equites aufzusitzen und nachher mit den Pferden mitzulaufen?
Diese Taktik der Germanen hatten sie oft angewandt. Sie war ideal um dem Gegner eine kleinere Truppe vorzugauckeln.