Beiträge von Cassandra

    Ich bin jetzt zwar noch recht neu, aber ich geb jetzt einfach auch mal meinen Senf dazu.
    Die Aussage, dass in Hispania wenig los ist, stimmt schon, aber ich denke, wenn man die Provinz einfach gegen eine andere austauschen würde, dann würden sich die Spieler dort (ich gehör au dazu^^) ziemlich übergangen vorkommen. Damit mein ich eigentlich nur, dass das eben in gewisser Weise unfair gegenüber denen wäre, die dort gerne spielen und gar nicht wegwollen, weil es ihnen so gefällt.
    Die Idee von Ioshua finde ich eigentlich sehr gut, da man es ja wirklich auf eine Stadt oder zwei pro Provinz fokusieren kann. In den Provinzen Italia und Germania läuft das Spiel ja recht gut und flüssig, weswegen man da eben zwei Städte oder so behalten kann und in Hispania eben könnte man es ja wirklich auf Tarraco einschränken, denn somit wären wieder mehr Spieler am gleichen Ort und so entsteht doch eben ein Rollenspiel.
    Natürlich müsste man da vielleicht eine Umfrage unter den Usern von Hispania einrichten und dort vielleicht eben wählen lassen, zwischen a) ganz schließen und umsiedeln, b) fokusieren auf Tarraco und evtl. c) beim alten belassen.
    Ich hab ja nun seit 4 Jahren RPG Erfahrung [ist vielleicht wenig^^] aber die einfach Schließung einer Region führt meistens zu Userschwund, da diese sich einfach übergangen oder eben nicht beachtete fühlen.
    Im Prinzip hab ich nichts gegen eine neue Provinz, im Gegenteil, ich finde die Idee recht gut, aber ob es wirklich über das Problem weghilft, dass zu wenig User an einem Ort sind , wage ich zu bezweifeln. Anfangs ist das sicherlich der neue Renner und viele wollen dorthin, aber mit der Zeit schwächt das eben auch ab..


    So, das wars vorerst mal von mir ;)

    Also soweit ich mich erinnern kann, gibts manche schon doppelt. Das lässt sich wohl nicht vermeiden.
    @Scaevola: Ich weiß allerdings nicht wo der Thread hinverschwunden isr ;)

    Bei dem Anblick von Varinia, legte Cassandra die Arme tröstend um sie. Ihr ging es wohl auch nicht besser, doch vielleicht war da ja auch noch etwas anderes im Spiel gewesen. Cassandra konnte nicht leugnen, dass Strabo ein gutaussehender Mann war. Aber in diese Sache wollte sie sich nicht einmischen. So stand sie lieber neben Varinia und tröstete diese.


    Die junge Sklavin wusste nicht was nun geschehen sollte, denn sie lebte seit nunmehr zehn Jahren das Leben einer Sklavin und war es gewohnt die Befehle anderer anzunehmen und auszuführen. Mit einem Blick auf die ratlosen Gesichter der anderen hob sie abermals die Stimme.


    "Lasst uns hier zusammenbleiben, bis wir weiteres erfahren."


    Danach sah sie wieder Varinia an und versuchte sie mit einem Lächeln zu trösten und aufzuheitern. "Es wird alles wieder gut werden..." Doch glaubte Cassandra wirklich an diese Worte? Sie war sich nicht sicher...

    Cassandra nahm gar nicht richtig war, was Strabo ihnen da sagte. Es war ein Schock für sie, was er ihnen mitteilte und dass er anscheinend sterben würde, denn sonst würde er nicht von einem Testament sprechen.
    Irritiert blickte die junge Frau, die anderen Sklaven an. Was meinte er damit? Ihre Gedanken waren total verqueer.


    "Und was nun?" hob sie dann die Stimme und blickte auf die anderen.

    "Ich kenne die Behandlung von draußen und ich weiß auch, dass man nicht herumposaunen soll, dass es einem besser geht, da dies manchmal zu Unglück führen kann. Ich werde dich nicht beschämen."


    erwiederte sie ernst und doch zugleich fröhlich. Auch wenn sie eine Sklavin war, so liebte sie ihr Leben doch, denn sie glaubte daran, dass dies alles vorbestimmt sei und in einem anderen Sein besser sein würde.


    "Vielleicht würde es allen helfen, wenn jeder am Tag mindestens 10 Minuten lachen müsste, was meinst du?"


    Lachend legte sie ihre Hand auf seinen Arm. Aus irgendeinem Grunde, hatte die junge Frau gerne Kröperkontakt. Vielleicht weil sie es gewohnt war durch ihre Schwester mit der sie immer zusammen ein Bett geteilt hatte.

    Bei dem Zwinkern erröteten ihre Wangen leicht und sie musste das Grinsen erwiedern.


    "In Ordnung. Verzeih mir, wenn ich dennoch alte Gewohnheiten an mir habe. Irgendwann werde ich dir die Stadt einmal zeigen. Es gibt dort Winkel, die kaum einer kennt und wunderschön sind."


    Lächelnd erzählte sie von dort und erinnerte sich an die herrlichen Früchte, die an diesen Orten gewachsen sind. Es war allerdings auch schön mitanzusehen, dass Strabo nicht mehr so trist dreinblickte. Ihr Lächeln umspielte immernoch die dunkelroten Lippen.


    "Es freut mich, dich wieder Lachen zu sehen."

    Seine Worte klangen irgendwie traurig und gerade als sie ihn umarmen wollte, fiel ihr ein, dass das vielleicht nicht so passen für eine Sklavin ist, weswegen sie ihre Arme wieder zurückzog, was ziemlich komisch aussah.


    "Keinesfalls bist du verantwortlich dafür. Es ist eben so Tradition bei euch. Jedoch gehörst du sicherlich nicht zu der Mehrheit mit deiner liebenswerten Art gegenüber deinen Sklaven, aber du gehörst zur menschlicheren Seite."


    Cassandra wusste nicht so recht wie sie das ausdrücken sollte, doch hoffte sie, er würde es verstehen. Bei seinen Worten, dass sie einmal wieder frei sein würde, lächelt sie überglücklich.


    "Dann werde ich dir meine Heimat zeigen, wenn du willst."

    Mit einem Lächeln lauschte die junge Griechin seinen Worten.


    "Ich hätte nicht anders über dich gedacht. Du bist kein solcher Mensch, auch wenn du zu ihrem Volk gehörst. Schließe nie von einem auf alle...Das habe ich mal in Rom auf dem Forum gehört."


    erklärte sie ihre letzten Worte freundlich. Bei seinem finsteren Blick, legte sie ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn aufmunternd an.


    "Du warst es nicht, der dies getan hat. Du musst dich nicht für die Taten anderer schämen und verantwortlich machen."

    Cassandra lächelte und setzte sich neben Strabo auf den Schemel. Dann begann sie zu erzählen.

    "Nun, Achaia kenne ich nicht so gut wie meine Heimat Antiochia, doch habe ich auch dort einige Zeit gelebt. Es herrscht dort ein reger Handel und viele Römer sind dort. Ich glaube, vor allem wegen dem Marmor und Sachen wie Möbel, denn ich finde, dass sie schöner sind und wenn ich mir nicht täusche sogar billiger als in eurer Hauptstadt. Es ist sehr trocken und warm und die Landschaft gleicht auch dieser hier.
    Doch viel schöner ist doch Antiochia. Meine Heimatstadt. Ich lebte dort mit meiner Mutter und meinen drei Geschwistern. An meine jüngeren Brüder erinnere ich mich kaum, da sie sehr klein waren, als man mich wegbrachte. Doch sie wollten schon damals einmal zum Militär. Vielleicht haben sie es ja geschafft. Du fragst dich sicher, wieso ich eigentlich weggebracht wurde. Nun, meine Mutter war sehr arm und ein Händler bot ihr Geld für meine Schwester und mich an. Da stimmte sie natürlich zu, weil Mädchen ja nicht so viel einbrachten, ihrer Meinung nach. Deswegen wurden Cassiopeia und ich verkauft und traten die lange Reise in die Hauptstadt an. Meine Schwester wurde dort an eine Einrichtung für Männer verkauft, doch ich war zu jung und eine Patrizierfamilie kaufte mich. Es war nicht sonderlich schön und irgendwann brauchte man mich nicht mehr und ich wurde verschenkt. Doch dieses Patrizier war noch schlimmer. Es lag daher nicht an Rom, dass ich es nicht mochte, im Gegenteil. Rom ist sehr schön, aber nie habe ich mich wohl gefühlt dort.Es lag wohl an meinen Besitzern, aber...


    Bei diesen Worten verstummte sie. Wenn sie auch eine Sklavin war, so wusste sie, dass es sich nicht gehörte über vorherige Besitzer zu klagen. Besonders, da sie es inzwischen viel besser hatte.


    "Vor ein paar Wochen, wurde ich aber wieder verkauft, da ich mich geweigert habe etwas zu tun..."


    druckste Cassandra und sah Strabo an. Sie war sich sicher, dass er wissen würde was sie meinte. Ihr Herr war nicht besonders attraktiv gewesen, doch so etwas wollte sie nun auch nicht sagen.


    "Dann brachte man mich nach Archaia, wo man mich an dich verkauft hat."


    endete sie dann lächelnd.


    "Ich habe für mein junges Alter viele Reisen unternommen, wenn auch nicht freiwliig. Aber sie waren sehr schön und interessant."

    Cassandra nickte höflich und meinte dann.


    "In Ordnung, Strabo."


    lächelnd blickte sie denn Mann an und versuchte so von ihrem nicht immer korrekten Latein abzulenken. Innerlich dankte sie ihm dafür, dass sie ihn nocht dominus nennen musste, denn schon immer mochte sie dieses Wort nicht sonderlich, da sie sich dadurch so minder und klein vorkam, wobei sie das als Sklavin im Grunde genommen ja auch war.


    "Ja, es ist sehr schön hier und viele sind freundlich zu mir, danke. Es ist auch ganz anders als in Rom. Die Landschaft hier erinnert mich an zuhause."


    Mit einem leicht melancholischen Blick dachte sie daran, was sie soeben gesagt hatte und an ihre Heimat. Wie es dort wohl nun war?


    "Kann ich sonst noch etwas tun?"


    meinte sie dann fröhlich, darüber, dass es ihr hier recht gut ging.