Er seufzte tief, sehr tief und laut hörbar. War ja klar, dass er sich in diesem Moloch so hoffnungslos verlaufen musste. Ob er ihr trauen konnte? Nun, sie war eine vergleichsweise zierliche Person, zur Not leicht mit einer Hand zu töten und sicher auch leicht einzuschüchtern, sollte es nötig sein, aber eigentlich rechnete er damit nicht. Er sah in die von ihr bezeichnete Richtung und dann kurz zum Himmel um den Stand der Sonne zu vergleichen. Wenn er genau darüber nachdachte, konnte sie recht haben, jedoch waren hier so viele Gassen, dass man ja einfach die Orientierung verlieren musste. Nachdenklich musterte er sie und nickte dann. Gut! Nach Dir! meinte er und deutete ihr an, dass sie vorgehen sollte, oder zumindest die Führung übernehmen konnte.
Beiträge von Bjarne
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Sim-Off: Die lange Wartezeit bitte ich zu entschuldigen. Die Gründe sind ja bekannt Und dann hatte ich diesen Thread auch noch vergessen
Er musterte sie einen langen Augenblick und seine sonst so kalten dunklen Augen strahlten im Laufe der Musterung eine leicht neutrale Wärme aus. Sie schien ihm keine Gefahr und auch keine arrogante Römerin. Ausserdem strahlte sie etwas aus, bei dem er das Gefühl hatte, dass er mit seiner sonstigen Art nicht weit würde kommen können und da er auf sie angewiesen war, war es so wohl besser. Zur Casa Matinia, meinte er, konnte ihr aber auch nicht die Gegend sagen, wo das war, weil er es selber noch nicht so recht wusste. Die Stadt war ihm in manchen Dingen unheimlich. Die Casa des Quaestor Principis, fügte er noch erklärend an, falls ihr das mehr sagen sollte. Sein Akzent war hart und deutlich rauszuhören und er hatte auch nicht vor sich zu verstellen und zu tun, als wolle er diese Sprache lernen.
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Er öffnete die Tür und betrat ruhig und entspannt das Zimmer, schloß die Tür dann wieder hinter sich und neigte leicht sein Haupt. Eine zwar nur geringe, aber die größte Ehre, die er jemandem, der auf dieser Seite des Limes lebte, zuzukommen gedachte. Und es war zugleich eine noch größere Ehre, als selbst Fuscus je zuteil wurde. Kann ich Dich kurz sprechen? fragte er in seiner ruhigen Art mit dunkler Stimme. Doch war sein Auftreten bei Weitem nicht so kalt und arrogant ihr gegenüber wie das gegenüber anderen. Im Gegenteil, man konnte vielleicht ein bisschen das Gefühl einer nicht genauer zu definierenden Nähe in diesem erkennen.
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Der Grund, warum er hier war, er verbarg sich hinter dieser Tür. Der Grund warum er überhaupt noch diesen Status inne hatte, er verbarg sich dort. Er hatte gehen wollen, noch in der selben Nacht, zur Not mit Blut an den Händen. Aber dann, dann war sie ihm vorgestellt worden und er wusste, er würde bleiben. Bleiben, so lange sie blieb.
Seine Hand hob sich und er klopfte. -
An jedem anderen Ort und zu jeder anderen Zeit hätte er ihr nur einen kalten und verächtlichen, zumindest aber genervten Blick geschenkt. Doch manche Situationen führten dazu, das sogar er etwas sagen konnte und es auch tat. Die Tatsache, dass er sich darüber im Klaren war, dass er wohl ohne Hilfe hier noch Ewigkeiten umherstreifen würde, beschönigte dieses Zusammenspiel.
Schon gut, erwiederte er deshalb nur mit seiner tiefen Stimme, auch wenn der Blick schon sagte, dass er eigentlich am Liebsten etwas Anderes gesagt oder geschwiegen hätte. Kennst Du Dich hier aus? fragte er sogleich in seinem harten, mit germanischen Akzent durchsetzen Latein tief aber ruhig. -
Er hatte vom Sklavenmarkt aus direkt zur Casa Matinia zurückkehren wollen, allerdings hatte er diese Stadt noch nie begriffen und würde es wohl auch nicht. Dieses Chaos an Straßen und Gassen verwirrte ihn immer wieder und heute hate er sich nun komplett verfranst. Wie er das hasste! Jetzt stand er hier und wusste nicht mehr, in welche Richtung er wohl gehen musste oder sollte. Ein leichtes Seufzen, das einzige Zugeständnis an die verfahrene Situation, das er zu geben bereit war, drang über seine Lippen.
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Er hatte eine Grenze gehabt, die ihm verboten wurde zu überschreiten und so ließ er es bleiben. Sah jedoch noch einmal mit undeutbarem Blick zu dem Bieter und ging.
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1000 im Namen des Quaestors Fuscus, kam es mit tiefer Stimme aus hinterer Reihe.
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Scheinbar verstand er ihn, aber er ihn nicht. Schweigend drehte er sich wieder um und verließ das Officium, auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz, dem er sich nun widmen würde: das zimmer von Titiana, die er, nein, darüber dachte er nicht weiter nach.
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Er zog kurz die Augenbrauen hoch. Interessant! Kaum einige Wochen hier und schon sowas. Innerlich war er nachdenklich. Das würde ihn noch weiter binden. Das passte nicht in seinen Plan, in sein Konzept. Aber andererseits bot es Möglichkeiten. Und so nickte er nur bestätigend und sein Blick sagte Fuscus, dass er einverstanden war.
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Er hatte gehört, das Fuscus ihn sprechen wollte. Allerdings hatte er es nicht wirklich eilig in das Tablinum zu kommen. Wobei sich das Fuscus wahrscheinlich sowieso denken konnte. Es schien, als kannte er ihn schon besser, als er es jemals für möglich gehalten hatte. Er klopfte kurz und knapp an und betrat dann den Raum, trat zwei Schritte rein, nachdem er die Tür geschlossen hatte und blieb dann schweigend und geduldig wartend da stehen.
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Original von Caius Iulius Palladius
Böse schaute Palladius den Sklaven an.Gibt es etwas... Sklave?
Frage er giftig.
Neutral erwiederte er den Blick des Mannes, der ihn nicht weiter tangierte. Er fragte sich, wie er auf die Idee kam, dass er hier Sklave war, schliesslich achtete Fuscus gerade bei seiner Kleidung darauf, dass er es eben nicht so aussah. Dennoch war es ihm herzlich egal, was andere in ihm sahen, war es doch nur wichtig, was er in sich sah. Nichts, was Dich interessieren könnte, sagte er gefährlich leise und sah ihn mit einem Blick an, der dem Iulia vorsicht gebot. Dann wandte er sich wieder an Sabina. Hast Du noch etwas?
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Original von Matinia Sabina
Als er sie entdeckte, trat er langsam auf sie zu und stand dann fast direkt neben sie. Er hörte die Worte des Iuliers und schüttelte innerlich nur den Kopf über so viel Schmalz. Dann beugte er sich leicht vor und flüsterte Sabina etwas ins Ohr, den Iulier dabei nicht aus den Augen lassen, mit leicht verengten Augen. Der Besuch, den Du erwartest, wurde gerade an der Tür gemeldet und wird jeden Moment hier erscheinen.
Er sprach nicht laut, aber laut genug, das auch der Iulier es verstand, dabei nutzte er wieder nicht die Anrede Herrin, denn er sträubte sich weiter gegen sowas. Seine Augen musterten ihn immer noch mißtrauisch. -
So nickte der Ianitor. Wenn Du dann bitte so gut wärst mir zu folgen, meinte er freundlich und ging zum Atrium vor, wo er ihn schliesslich um etwas Geduld bat und verschwand um seinen Herren Fuscus holen zu lassen. Das er nicht mal gefragt hatte, worum es ging und was noch alles, war ihm in seinem Alter irgendwie entgangen.
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Leicht wölbte sich seine linke Augenbraue nach oben. Fast schon unmerklich, aber ein Ausdruck von amüsierter Anerkennung und vielleicht auch Vorfreude. Er würde tun, was von Nöten wäre und es würde ihm im Zweifel sogar Vergnügen beraten. Offensichtlich aber nickte er nur und sah ihn dann fragend an, ob noch etwas zu klären war.
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Immer noch leicht amüsiert und schweigend war er ihm gefolgt und stand nun halb hinter und neben ihm. Interessanter Haufen hier. Nur schade, dass sie keinen gescheiten Met hier wohl hatten. Oder gar Bier. ein wenig wehmütig dachte er da an seine Heimat und den dortigen Spezialitäten. Äusserlich jedoch blieb sein Gesichtsausdruck so neutral wie meist.
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Original von Theodorus von Alexandria
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Amüsiert hörte er den Versuchen des Scribas zu, der versuchte ihm in dieser Art Latein klar zu machen, wo es hingehen würde. Schon interessant, wie so ein Kopfnicken interpretiert werden konnte. Sollte er ihm noch mal sagen, dass er Latein durchaus verstand nur eben keinen Bock hatte zu reden. Aber auch dazu hatte er keine Lust und nahm es amüsiert hin und folgte. -
Der Herr des Hauses wäre der Proconsul Matinius Agrippa. Dieser befindet sich aber bereits wieder auf dem Weg nach Hispania. Wenn Du mit seinem Bruder Matinius Fuscus vorlieb nehmen willst, der die Aufsicht in der Abwesenheit hat, so will ich Dich gerne ins Atrium geleiten und ihn holen lassen, meinte der Ianitor freundlich aber dennoch sachlich.
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Zitat
Original von Theodorus von Alexandria....
Er musterte ihn seinerseits, schweigend, aufmerksam aus ruhigen aber auch leicht kaltblauen Augen. Er hatte sich schon länger eine Meinung zu dem Mann gebildet und die war nicht unbedingt hoch, aber er würde sich sicher nicht dazu herablassen diese Meinung publik zu machen. Die machte er mit sich aus und prüfte, ob sie die Dauer überstand.
Auf seine erste Frage hin nickte er schlicht und hielt der Musterung entspannt und ohne jede weitere Regung stand. Als die zweite Frage kam, zuckte sein linker Mundwinkel für den Bruchteil eines Herzschlages und er nickte erneut. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Jedenfalls nicht für einen so schweigsamen Menschen wie ihn. -
Der Ianitor trat an die Tür und öffnete diese, musterte den Mann aufmerksam und fragte dann, als er feststellte, dass es sich nicht um eine all zu große Persönlichkeit handeln konnte: Was kann ich für Dich tun, Herr?