Beiträge von Marcus Vesuvius Cupitor

    Cupitor geht mit seinem Kammeraden in sein Zimmer und packt seine Sachen ein.
    Es wird hart werden, meinst du nicht, Priscus? Aber wir haben beide die bisherigen Prüfungen gut überstanden, und so sehe ich mit Zuversicht auf den Morgigen Tag. Cupitor legt sich zu ruhe, und schläft, damit er ausgeruht dem nächsten Tag entgegen schauen kann.
    Pünktlich, wie immer wacht er auf, und bereitet sich vor.

    Marcus schreitet zu den Pfal und schlägt auf ihn ein. Nicht hecktisch und unkontroliert, aber auch nicht zu langsam. Er schlägt so fest, wie er kann. Das Holz splitert. Marcus ruft: "Ihr müsst mir ein neues Schwer geben, dass jetzige ist gesplittert!"

    Cupitor steht bei dem Gedanken beim Essen zu helfen schnell auf und Verdrückt sich.
    Er meldet sich beim Optio "Entschuldigung, wenn ich um Verzeihungbitten darf, aber wann fängt unsere Ausbildung an? Ich brenne schon darauf unserem Kaiser zu dienen."

    was???
    Den Text habe ich noch nicht abgeschickt?
    Oh....hier ist er!
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    Zitat

    Gaius Tallius Priscus dixit:
    Priscus gesellt sich zu den sich unterhaltenden Soldaten und nickte Cupitor freundlich zu. "Auch neu hier? Ich bin erst vor wenigen Tagen gekommen, aber man lebt sich schnell ein. Die Ausbildung ist ziemlich hart, ich hoffe, Du bist fit."




    "Natürlich bin ich fit, ich habe schließlich schon als Kind gegen meine wiederlichen Entführer Kämpfen müssen." Marcus setzt sich Gedankenversunken hin und berichtet:


    "Als ich ein kleiner Junge war, zog mich mein Vater gemeinsam mit meinem großen Bruder Marcellus Claudius Macrinius auf. Eines Tages rannten wir gemeinsam um die Wette, dass taten wir jeden Tag, doch diesen Tag liefen wir und liefen und hörten nicht auf. Es macht einen frei, wenn man läuft, sagte mein Vater immer zu mir.
    Und wir liefen und liefen mehr, als wir jemals gelaufen sind. Plötzlich passierten wir die Grenze zum Armenviertel, ohne es sofort zu merken, denn der Tag war bereits der Nacht gewichen. Doch als wir es merkten war es schon zu spät.
    Zwei gutgekleidete Kinder in einem Armenviertel fallen auf, auch in der Nacht.
    Wir merkten plötzlich, dass wir nicht allein waren. Hinter uns waren 3 Männer, die uns schon lange verfolgt hatten.
    Doch es kamen uns auch 3 Leute entgegen. Wir saßen in der Falle. Schnell zog mich mein Bruder in eine Seitengasseund sprach zu mir:' Wir müssen uns teilen! Das ist unsere einzige Chance.' Das waren Worte, wie sie nur von einem Eiskalten Logiker kommen konnten. Aber das war nicht so. Ich merkte den unerträglichen Schmerz in der Stimme meines Bruders und willigte nicht bei Sinnen ein.
    Ich bog also in eine weitere Gasse ab, er rannte einfach gerade aus.
    Doch plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Schwere Schritte, wie sie nur von einem keuchenden Mann kommen konnten.
    Ich bog abermals ab und kam auf einen Weg, der mir seltsamerweise bekannt vorkam. Und dann merkte ich es. Ich war wieder auf der Straße, wo ich vorhergelaufen war - und wo vorallem die Männer waren.
    Und dann sah ich sie. Zuerst nur kleine Schatten, dann wuchsen sie zu großen starken Männern.
    Immernoch war jemand hinter mir her, erst später, als ich gefangen war, wurde mir klar, dass es keiner der Männer, sondern mein Bruder war.
    Er trieb mich, ohne es zu wissen in eine Falle.
    Langsam drehten die Gestalten sich um, und grinsten mir zu.
    Einer packte mich, der andere schlug mich.
    Ich spürte nichts mehr, ich sah nichts mehr und ich hörte nichts mehr.
    Dann wachte ich auf. Alle meine Glieder schmerzten fürchterlich. Ich war in einer Typischen Hütte für arme gelandet, wie ich im schwachen schein der Lampe erkennen konnte.
    Ein mann, der auf einem Stuhl saß und an einem Brot kaute, blickte unfreundlich zu mir rüber. Wortlos durchteilte er das Brot und warf mir einen Fetzen zu. Ich probierte und spuckte das Brot sofort wieder aus. Es war wiederliches Brot für arme, und ich war nur an die beste Nahrung gewöhnt." Ich habe kein Hunger, "sagte ich zu dem Mann und wandte mich von dem Brot ab. Er reagierte nicht, warf mir aber einen gelangweilten Blick zu.
    Nach etwa einem viertel Tag ging der Mann und es kam eine Frau vorbei.
    Dieser Vorgang wiederholte sich ein paar Tage, dann wurde ich in ein Verließ mit anderen Gefangenen gebracht.
    Ich konnte die Jahre nicht zählen, aber es vergingen mindestens 3. Eines Tagen sprach die Frau:
    Ich hasse diesen Mann, der mich dazu zwingt Gefangene zu bewachen. Ach, was würd ich doch tun, wenn ich abhauen dürfte und vieleicht in eine dieser Villen zu gehen um dort zu dienen! Aber wenn ich abhaue, lässt mich mein Mann verfolgen und töten.
    "Ich hatte eine Idee. Mein Vater hatte mir einmal erwähnt, dass er eine gute Hausfrau brauchte, nicht eine von diesen lustlosen Sklaven. Ich erzählte der Frau von der Idee, und sie willigte ein.
    Wir flohen in einer Nacht, als der Mann bei einem Fest war.


    Als wir erfolgreich vor der Villa ankamen, wollte der Wächter uns erst nicht reinlassen, erst als ich ihm die Geschichte erzählte, lies er mich unter bewachung in die Villa.
    Ich hatte vorher lange gebangt und gehofft, ob er die Frau bestrafen würde, denn das wollte ich nicht, sie war immer sehr freundlich zu mir gewesen, und hatte sich oft mit mir unterhalten. Sie hatte selber unter dem Mann gelitten.
    Dann endlich, als ich in den Schlafsaal meines Vaters kam, umarmte er mich ganz fest.
    Der Frau war er nicht sehr böse und stellte sie als Hausfrau ein.
    Sie arbeitet immer noch bei uns und die Befreiung ist ein großer schub für sie, gut zu arbeiten."


    Das ist die Familiengeschichte von mir, meinem Vater und meinem Bruder.